Ich wachte durch den Sonnenschein, der durch das Fenster fiel auf. Meine Augen blinzelten reflexartig, als ich sie öffnete. Als auch sie sich daran gewöhnt hatten, stand ich langsam auf. Dabei fiel mir auf , dass Thaddeus sein Bett leer und aufgeräumt war.
Bin ich gestern nicht in seinen Armen eingeschlafen oder so? Hat er mich in Bett getragen?Nichts ahnend ging ich aus dem Zimmer, runter in das Wohnzimmer. Dabei hörte ich ein Geräusch, das sich sehr nach kochen anhörte. Der Geruch bestätigte mir noch dazu, dass es Eier sind. Sind meine Eltern heute doch nicht in die Arbeit gefahren?
Als ich in die Küche eintrat, war ich von der Situation überrascht. Thaddeus versuchte gerade Spiegeleier zu machen, scheiterte aber, da er sie immer anbrennnen lässt. Als er mich sah grinste er mich nur an."Ich habe versucht mich ein bisschen nützlich beim Haushalt zu machen. Ich war auch schon beim Bäcker und habe Brötchen geholt. Ist das in Ordnung? "
"Ja klar, aber du solltest das mit den Spiegeleiern. Gib mir das.", sagte ich und ging zu ihm hin an den Herd.
Als ich dann an den Spiegeleiern arbeitete ging Thaddeus mit den Brötchen ins Wohnzimmer, wo der Esstisch ist.***
Ich hasse diese unangenehmen Stillen. Es ist zwar komisch, dass sie bei Thaddeus während dem Frühstück sind, aber trotzdem hasse ich sie.
"Erzähl doch mal etwas von dir.", unterbrach Thaddeus sie, als er sein Brötchen mir Nutella beschmierte.
"Ehm.. was soll ich den erzählen? "
"Zum Beispiel wann du Geburtstag hast oder wie du die anderen kennengelernt hast."
"Hmm also ich habe am 14. Juni Geburtstag, also in etwa einem Monat. Dner, also Felix, habe ich im Kindergarten kennengelernt, weil er hier gleich in der Nähe wohnt. Durch ihn habe ich dann auch Simon kennengelernt und die anderen. Rewi haben wir dann alle zusammen in der Grundschule kennengelernt und Rotpilz, also der andere Felix, haben wir in unserer jetzigen Schule kennengelernt und ja."
"Klingt wie in einem Geschichtsbuch. Einfach so wie immer.", sagte er monoton und biss in sein Nutella-Brötchen.
"Und du isst also Nutella und Spiegelei?", fragte ich nach, um ihn zu provozieren, was jedoch nicht klappte.
"Ja. Habe ich schon immer.", antwortete er und steckte sich die Gabel in sein Mund.
Es ist schon so irgendwie interessant ihn beim Essen. Dabei kann man sich auch einiges über sich verraten, doch nicht jeder schafft es so etwas zu erkennen. Man braucht einfach nur lange Übung. Ich beobachte ja eh schon so oft Leute und somit habe ich so gut wie immer eine Übung.
"Und was ist mit der Liebe? Hast du ne Freundin oder so?"
"Ne, aber ich bin auch irgendwie total nervig mit einer. Meine letzte Freundin hat mich die ganze Zeit nur genervt. Und du? Was ist mit dir?"
"Ob ich ne Freundin habe? Ne, und das wird auch so bleiben. Ich will es eben nicht anders."
"Hmm. Okey. Interessant."
"Ich sag doch, dass ich eher uninteressant bin."
"Nein, Ardian, bist du nicht. Was hast du denn heute noch vor, außer auf die Party zu gehen?"
Ich überlegte kurz, konnte jedoch schnell darauf antworten.
"Ehm... eigentlich ja gar nichts. Vielleicht einfach zu Hause hocken und zocken oder so. Wieso fragst du denn?"
"Darf ich dich wo mitnehmen?"
"Hmm ja klar. Warum nicht? Wann denn?"
Anscheinend überlegte er kurz, da er kurz zögerte.
"Gleich nach dem Frühstück.", sagte er und sagte dann nichts mehr, weshalb ich dann auch nichts mehr sagte. Ich lass mich einfach von ihm überraschen.
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brotherly love. || Tardy FF ||
Fanfiction|| Mein Leben seit dem ich ihn kenne? Chaotisch. Nein. Viel schlimmer. Aber ich liebe es. Würde ich ihn nicht kennen wäre mein Leben stinknormal und langweilig, doch das will ich nicht. Ich brauche mehr von ihm. Er ist es, der mein Leben auf den K...