Royal #2

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16.08.2016 ; 23:18 Uhr

~Hallo an alle, die von Touch me - now- kommen :)

Karolina

Müde saß ich neben Realey, der gerade eine ganze Hand voll Chips in seinen Mund führte, und gespannt auf den Film im Fernseher guckte. Realey ist seit der ersten Klasse an schon mein bester Freund, und wegen meinem Leben, mein einziger. Offiziell wohnte ich mit meiner Familie in einem kleinen Dorf in London und nicht direkt in einem separaten Teil des Königs Hauses. Es war kein Zufall, dass mein Vater für den König arbeitet, bereits sein Vater und auch deren Vater haben immer treu dem Herrscher unseres Landes gedient. Ich hingegen lebe schon seit 19 Jahren in der direkten Nähe und habe noch nie einen Blick auf einen der Majestäten werfen können. Im Gegensatz zu den meisten Mädchen hier, war ich allerdings auch nicht besonders scharf drauf. Ich lief nicht jeden Tag mit überteuerten Kleider rum, in der Hoffnung eines Tages Prinz Jonathan zu treffen und auch war ich keins der Mädchen, die mehrere Sprachen sprach, perfekt ein Instrument beherrschte und gerade zu ein 0815 Model im Palast gehörte. Ich war gerne mit Realey zusammen und ging mit ihm in einen kleinen Garten, denn wir als 'Parasiten' hier im Palast betreten durften. Der Aufenthalt in dem großen, schönen Garten des Buckingham Palast waren nur für die Royalen Mitglieder und den höchsten Wachen gestattet. Dadurch das ich nie Freunde mit her bringen durfte, weil mein Vater die strikte Anweisung hatte, keine Fremde in die Nähe unseres Königs zu lassen, weil jede Person eine Gefahr darstellen konnte, hatte ich niemanden außer ihn und Realey. Und Relly durfte auch nur hier sein, weil er der Sohn einer Köchin war und somit eher zu der unteren Garde des Palastes gehörte, trotzdem mochte mein Vater ihn und erlaubte es uns immer zusammen Zeit zu verbringen.

"Hörst du mir zu, Karry?" mit vollen Mund fing Realey an zu lachen, und stupste mir ein wenig zu fest in die Hüfte, so das ich genervt aufsprang und ihn mit der Fernbedienung, die auf dem Tisch lag, Abwurf. "Ich habe keine Lust mehr hier drinnen zu sitzen, wollen wir nicht lieber in einen Club gehen oder ein wenig durch die Stadt laufen?" Relly guckte mich nachdenklich an und schüttelte dann bedrückt den Kopf "dein Vater bringt mich um, du weißt das du nicht ohne Schutz raus darfst" "aber mich kennt doch keiner, warum sollte man der Tochter vom Königlichen  Bodyguard  etwas antun?" belustigt ließ ich mich wieder in meiner schwarzen Jogginghose neben Realey fallen und drehte mein Kopf in seine Richtung, bis mein Dad plötzlich hinter uns stand und böse auf mich runter guckte. "Realey, im Palast ist schon lange Nachtruhe, gehst du bitte jetzt" Mein Vater stand wie immer kerzengerade, und trug seinen schwarzen Anzug, als wäre das die größte Ehre die es gab. Neben den dunkel geschorenen Haaren, hatte er immer einen kleinen Kopfhörer im Ohr, worüber er im Kontakt mit dem restlichen Hause stand. Mein Vater war der Mann, der immer neben den König stand, der sich in Falle einer Gefahr vor ihn warf, und sein Leben für das des Königs gab. Der Mann, der näher als jeder an ihn ran durfte. Und der den Anstecker mit dem Königlichen Wappen am Anzug tragen durfte.

"Natürlich, Mr. Baskin" eingeschüchtert stand Realey in seinen langen Pullover und der kaputten Jogginghose auf und nickte meinen Vater noch kurz zu, bevor er leise durch unsere Tür verschwand.

"Mir ist es mittlerweile peinlich, wie ihr beide euch hier sehen lässt, du hast so viele Klamotten, warum trägst du immer diese fürchterlichen Lappen an deinem Körper?".

Jonathan

Angespannt saß ich am Ende des langen Glastisches und aß mit gerader Haltung, und ausgeprägten Benehmen, das leckere Hühnchen, was die Köche uns heute zubereitet hatten. Mein Blick ging zu meinem Vater, der mir gegenüber am anderen Ende des Tisches saß, und meine Mutter, die rechts in der Mitte ihren Platz fand, und mich liebevoll anlächelte. "Vater" ich packte meinen ganzen Mut zusammen und legte die Gabel neben meinen Teller und richtete meinen Kopf gerade zu dem König auf, der erst die Wachen vor der Tür musterte und sie mit einem Nicken aus dem Raum schickte. Mein Vater war ein strenger, kalter Mensch, der mir gegenüber noch nie eine Zelle von Liebe schenken konnte. Er war ein Stein, der eine Krone tragen durfte und an seiner Seite stand eine wunderschöne Blume, die ihn immer wieder gut aussehen ließ. "Jonathan, mir wurde heute mitgeteilt, dass du während die Presse anwesend war, dein Handy benutzt hast" verwundert guckte ich zu meiner Mutter, die sofort zu Boden guckte, und wie immer bei einem aufsteigenden Streit, kein Wort zu wagen sagte. "Es tut mir leid, ich hatte einen wichtigen Anruf" die kalte laute Lache von meinem Vater schallte durch den Raum und seine blauen Augen schauten voller Hass auf mich "von der Hure, die gestern Abend aus deinem Zimmer kam? So benimmt sich kein zukünftiger König!". Laut haute Jeffery auf den Tisch und guckte mich bedrohlich an "du sollst mal der König von Großbritannien werden, aber das einzige was in deinem Kopf herum geht sind billige Nutten, diese ohrenbetäubende Musik, und diese schrecklichen Geräte von heute" "Vater". Voller Wut stand mein Vater auf und beugte sich mit rot angelaufen Kopf über den Tisch und fixierte mich mit seinem Blick "du wirst dein Handy sofort abgeben, die Musik werde ich dir verbieten und ab sofort, werde ich dich von Baskin lernen lassen, wie man sich benimmt! das einzige wofür du geboren bist, ist mein Enkel und die Krone!". Wütend ballte ich die Hände zur Fäuste und versuchte die wirren Gedanken, und die immer mehr ansteigende Abneigung gegen meinen Vater, zu unterdrücken "ich bin der Prinz und kein Handlanger, ich werde keinen Unterricht von Baskin brauchen" "Du und seine missratene Tochter haben eine gute Erziehung dringend nötig".

Royal Blood #wattys2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt