9.05.2017 ; 16:06 Uhr
Karolina
Verschlafen öffnete ich nach einem langen angenehmen Schlag die Augen und blinzelte verwirrt, als ich bemerkte, wie hell es bereits in meinem Zimmer war. "Na endlich" in meinem Blickfeld rückte ein halbnackter Realey, der nur mit einer kurzen Sporthose und Socken bekleidet, neben meinem Bett stand und gerade die letzte Gardine an die Seite zog. "Realey?" benommen, aber langsam wieder etwas klarer im Verstand, setzte ich mich aurupt auf und guckte ängstlich unter meiner Decke, wo ich zum Glück noch vollständig bekleidet war. "Karry, das denkst du nicht wirklich gerade, oder?", fragte Realey lachend und zog dann meine Decke weg, worauf hin ein Kälteschauer meinen Körper erfasste. "Warum?" schmollend wollte ich wieder nach meiner Decke greifen, doch Realey hatte sie von meinem Bett geworfen. "Dein Dad hat mich eben rein gelassen, ich habe Tickets für ein Konzert, und du gehst jetzt duschen und dann fahren wir los", sagte mein bester Freund und huschte schon aus meinem Zimmer und ließ mich durcheinander zurück.
Mit schweren Beinen erhob ich mich aus meinen schönen warmen Bett und ging rüber in mein Bad, um mich unter die heiße Dusche zu stellen, und die warmen Wassertropfen auf mein Körper zu genießen. Nachdem ich meine Haare mit meinen geliebten Hafermilch Shampoo gewaschen hatte, trat ich aus der Dusche, putze schnell meine Zähne und ging dann zurück in mein Zimmer, wo Realey schon wieder stand und in meinen Schrank wüstete. "Was denkst du hier zu tun?" gereizt, zog ich mein Handtuch näher um mich und sah Realey wartend ab, der in Seelen ruhe weiter kramte, und nach einer kurzen Zeit ein schwarzes T-Shirt Kleid raus zog und es auf mein Bett legte. "Wir gehen auf ein Rock Konzert, und du musst heiß aussehen" Realey lächelte mich fröhlich an, und ignorierte vollkommen, dass ich nur in einem Handtuch vor ihm stand "warum muss ich heiß aussehen, und was für ein Rock Konzert überhaupt?".
Nachdem Realey mir erzählt hatte, dass er tatsächlich Karten für ein Led Zeppelin Konzert in der Royal Albert Hall hatte, hatte ich mich schnell angezogen und wir beiden machten uns auf den Weg in die Küche, um mit Paul und den anderen zu Frühstücken, da wir früh losmussten.
"Du machst Witze" begeistert, aber nicht minder unglaubwürdig als ich es war, guckte Paul uns mit großen Augen an und riss Realey die Led Zeppelin Karten aus der Hand "wie hast du die nur bekommen?". Lachend über Pauls großen Augen, aß ich fröhlich mein Käsebrötchen und rückte meine Overknee Stiefel zurecht, die ich über eine schwarze Strumpfhose gezogen hatte, um mein Outfit abzurunden. "Ist meine Tochter hier?" im Hintergrund hörte ich schon von weiten die sanfte Stimme von meinen Vater und drehte mich zu ihm um und wollte ihn gerade ein großes Lächeln schenken, doch sein Blick hielt mich davon ab. "Karolina, kommst du bitte mal mit? Realey kann auch gleich mit kommen" ungeduldig lagen die blauen Augen meines Vaters auf mir und so guckten Realey und ich uns kurz an, um dann mit deutlich angeschlagener Stimmung aufzustehen. Immer wenn Realey und ich früher was angestellt hatten, hatte mein Vater den Gesichtsausdruck, den er auch jetzt hatte.
Gehorsam liefen Relly und ich meinen Dad hinterher, bis er vor der Tür, zu den Treppenhaus stehen blieb und die zwei Wachen, die erst seit zwei Tagen hier standen, höflich anlächelten, die ihn sofort durch ließen und etwas in ihr Headset sagten, was ich nicht verstehen konnte. "Was ist passiert?" neugierig lief ich mir die mittlerweile bekannten Treppen hoch und folgte meinen Vater, bis wir vor seiner Büro Tür standen, wo ich Jonathan das erste Mal gesehen hatte. "Das wirst du, werdet ihr, jetzt erfahren" angespannt öffnete Andrew die Tür und ließ Realey und mir den Vortritt.
In der Sekunde wo dir den Raum betraten, trafen mich die verengten Augen von Hendry Whales und die durchaus wütenden Augen von einem Mann, der sich schnell als Anwalt der königlichen Familie heraus stellte. "Realey wartest du kurz draußen?", fragte mein Vater, doch schloss ihn beinahe die Tür vor der Nase zu.
Ängstlich setzte ich mich wie mein Vater an den großen braunen Tisch und schämte mich jetzt für meine unpassende Kleiderwahl. Der sonst so freundliche Mr Whales warf mir mehrere Zeitungen vor die Augen und schnaufte verzweifelt. "Oh nein" schon beim ersten Anblick der Zeitungen, konnte ich groß und deutlich mein Gesicht erkennen und Jonathan, der neben mir auf den Schulhof stand. Besorgt sah ich auch die Cover der andere Zeitschriften an, die zwar unterschiedliche Bilder, aber alle von den Tag in der Schule zeigten. Die meisten Unterschriften bezogen sich darauf, dass Prinz Jonathan eine neue Freundin hatte oder das er seine Pflichten nicht mehr ernst nehmen würde. "Wie du siehst, haben wir hier deutlich ärger ihretwegen" Hendry ergriff das Wort und sah mich mahnend an "wir haben mit allen Kräften versucht, das Durchsacken der Bilder zu verhindern, aber gestern müssen die Zeitungen an eine Quelle gekommen sein, und nun bringen Sie uns und Prinz Jonathan in große Schwierigkeiten" jetzt sprach der Anwalt der Familie, der ziemlich genervt war und sich erschöpft die Stirn rieb. "Ich konnte nichts dafür" der kleine versuch gut aus der Sache raus zu kommen, war eine schlechte Idee, denn sofort schienen alle am Tisch noch angespannter zu werden "haben Sie auch nur die kleinste Ahnung, was gerade losgetreten wurde, Jonathan steht im Zugzwang und Gnade ihn Gott, dass jemand dabei ist, wenn der König es erfährt".
DU LIEST GERADE
Royal Blood #wattys2018
RomanceDas Leben von Prinz Jonathan (eng.) ist schon seit seiner Geburt an, nur dafür bestimmt für die englische Krone zu leben, und jede Aufgaben als einziges Kind, von König Jeffery und Königin Evelyn zu erledigen. Als zukünftiger Thronfolger von England...