Royal #43

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06.01.2018 ; 00:45

~Bitte vergesst nicht alle Namen Englisch auszusprechen oder zu lesen :D

Karolina

Überhitzt lag ich in Jonathans Armen und genoss, wie er sanft meinen nackten Rücken entlang fuhr. "Wenn Baskin gleich rein kommt und sieht das ich Sex mit seiner Tochter, auf seiner Couch hatte, bin ich Tod, oder?" amüsiert drehte Jonathan seinen Kopf zu mir und fuhr mir durch die Haare "das ist sehr gut möglich", sagte ich lachend und entschloss mich dann endlich mal aufzustehen, bevor mein Dad wirklich wieder kam. "Ich brauche wirklich eine eigene Wohnung, aber dann muss ich hier ausziehen" glücklich sah ich zu, wie Jonathan seine Boxershort anzog und mich grinsend ansah, ich glaube, das möchte ich mein ganzes Leben lang sehen. "Ich könnte dir deine eigenen Wände hier besorgen, Valentin wollte auch hier hinkommen", sagte Jonathan mehr nebenbei und wartete auf meine Reaktion. „Ich bin nicht wirklich der Typ Frau, die auf Hilfe angewiesen ist, Jonathan" "ich biete dir das nicht an, weil ich denke, dass du nicht alleine klar kommst, was du mit Sicherheit meisterst, sondern weil ich dich in meiner Nähe haben möchte". Ein kleines Lächeln konnte ich mir nicht unterdrücken, aber ich war froh, dass er nicht spüren konnte, wie warm mir ums Herz wurde. "Weißt du einen Platz, wo wir vielleicht ungestört sind?", fragte ich und holte aus dem Nebenraum eine Flasche Wein und zwei Gläser hervor "ich denke, ich habe eine Idee" schmunzelnd nahm er die Decke von der Couch mit und hielt mir die Tür auf und ging mit mir in die Richtung der Treppen. Gerade wo wir leise die Treppen hoch gingen, um keine ungewollte Aufmerksamkeit auf uns zu ziehen, stand an der letzten Stufe vor der dritten Etage und so auch vor den Aufzügen, die zwei gewohnten Wachposten und ein mir unbekannter Mann mit blonden Haaren, ungefähr im Alter von Jonathan. "Was ist los?", fragte Jonathan als ich plötzlich stehen blieb und guckte zu dem blauäugigen Mann, der ziemlich schief grinste. "Deine Frisur ist sehr Wild" die Stimme des Mannes war sehr dunkel und hatte einen fremden Akzent, den ich schon bei Grace im Krankenhaus gehört hatte. "Thomas?" fassungslos ging Jonathan auf den Mann zu und umarmte ihn fest. "Du scheinst deinen Regeln ein wenig Auslauf zu geben, was?" stachelnd sah Thomas in meine Richtung, wo Jonathan sichtlich wieder einfiel, dass ich auch hier war.

"Karolina" Jonathan bot mir seine Hand an, die ich überraschend annahm und eine paar Stufen hoch ging, sodass ich neben ihm stand "das ist mein reizender Cousin Thomas Martin und Thomas, das ist Karolina Baskin". "Freut mich dich persönlich kennen zu lernen" Thomas reichte mir höflich die Hand, wofür ich Jonathans loslassen musste, um ihm ebenfalls die Hand geben zu können. "Ich freue mich wirklich dich zusehen, aber wir reden morgen, okay? Wir wollten noch weiter", sagte Jonathan zu seinem Cousin und legte seine Hand an meinen unteren Rücken "natürlich, wir sehen uns bestimmt noch einmal" "bestimmt" erwiderte ich lächelnd und ließ mich von Jonathan in den Aufzug schieben.

"Das darf ich mir jetzt mein ganzes Leben anhören" scherzte Jonathan und sah glücklich zu mir runter. Ich glaube, ich hatte ihn noch nie so viel Lächeln sehen wie heute und dazu war er irgendwie 'normaler'. Er redete normal und schien endlich damit aufzuhören Abstand von mir zu halten. "Warum sind Thomas und Grace eigentlich hier?" "Ich denke, mein Onkel wird sie geschickt haben, um seinen gebrandmarkten Neffen Gesellschaft zu leisen", sagte er jetzt ohne ein Lächeln und sah mich ehrlich an. "Fühlst du dich so, als wärst du gebrandmarkt?" verletzt darüber, wie Jonathan gerade aussah, wollte ich ihn in den Arm nehmen, doch es erschien mir gerade nicht richtig "manchmal, aber das schlimmste steht noch vor uns" "vor uns?", fragte ich verwirrt, wo gerade die Aufzugtüren aufgingen und wir wieder ungestört waren. Sofort bemerkte ich das wir im sechsten Stock sind und damit in der Etage wo auch Jonathans Räume und das Billard Zimmer waren. Die Wachen verbeugten sich kurz und Jonathan ging mit mir durch den niemals endenden Flur und redete erst, bis die Wachen außer Reichweite waren. "Ich sagte dir, du bist die eine" "die eine, was?", versuchte ich es wieder und musste automatisch lachen "für den Moment, die eine und einzige, die jemals hier mit mir hindarf".

Staunend guckte ich durch die Tür, die Jona langsam öffnete und erblickte einen großen Glas Raum, der nur aus Glasfenster und Türen bestand und von einer wunderschönen Terrasse umschlungen wurde. Im Raum selbst stand ein Gas Kamin, der von einer großen Leder Couch umrundet war, die auf der Höhe des Kamins stand und mit Kissen dekoriert war. Die Couch war ungefähr so groß, dass ich mich problemlos mit ausgestreckten Beinen drauf legen konnte. Rechts von uns stand dann ein schöner weißer Schreibtisch, mit einem altmodischen Tintengefäß, einer Feder und auch einen Laptop. Dahinter stand noch ein Aquarium, was von einer bis zur anderen Ecke reichte und viele schöne Fische demonstrierte. "Es ist wunderschön hier, wo sind wir?" begeistert setzte ich mich auf die Couch und freute mich, als Jonathan direkt neben mir kam und die Gläser auf den kleinen Tisch vor uns stellte. "Das ist mein Büro" Jona öffnete die Weinflasche und goss uns beiden eine relativ große Menge ein und reichte mir eins. „Sowas nennt man heutzutage Büro?", fragte ich lächelnd und er zog lachend seine Schultern hoch "es beruhigt mich hier zu sein". Jona sah direkt in meine Augen und ich erwiderte seinen Blick und sah wieder in das tiefe Blau, was so voller Schmerz und unausgesprochenen Worten war, dass ich diesen Mann alles geben wollte, was ihm fehlte. "Was bin ich für dich, Jona?" ich sprach leise und hatte Angst vor der Antwort, auch wenn ich wusste, dass er nicht mit mir spielte. „Möchtest du wissen, wer du für mich bist oder willst du einen Namen für uns?", fragte er und nahm vorsichtig meine Hand und strich mit seinen Daumen über meine empfindliche Haut. "Ich bin eigentlich kein Mensch, der eine Definition für etwas braucht, aber dieses Mal, weiß ich nicht, wer ich für dich bin, was wir für einander sind, weil ich nicht deine Beschäftigung werde oder eine Lücken Fülle, bis du Heiraten musst" ich merkte wie ich leicht zitter, was Jonathan glaube ich erschreckte, weil er sein Glas abstellte und mich ernst ansah. "Du bist keine Beschäftigung für mich, keine, die ich nach ein paar mal wegschicke, Kar" Jonathan hob mein Gesicht an und sah in meine Augen "ich möchte mit dir zusammen sein, heute, morgen und Übermorgen". Mein Herz wurde plötzlich schneller und ich merkte, wie sich Tränen in meinen Augen bildeten, was mir gerade peinlich war "ich werde mich nicht vor Fotografen verstecken, nicht vor meinen Freunden, ich werde nicht dein Geheimnis, Jona", sagte ich stolz auf mich selber, dass ich für mich einstand.

Jonathan

"Keinen anderen außer mir, wenn du jetzt nicht gehst, Kar, dann wird das zwischen uns jetzt ernst und ich kann dir nicht versprechen, dass es für uns einfach wird" mit pochenden Herzen, dass sie vielleicht jetzt doch aufsteht und mich verlässt, wartete ich geduldig, doch sie blieb sitzen und nickte "der eine, ab heute". Glücklich beugte ich mich zu ihr rüber und küsste sie verlangend auf die Lippen, ich würde ihr jetzt gerne sagen, dass ich sie liebe und sie die Frau wird, die immer an meine Seite ist, doch es waren noch zu viel Konflikte um ihr so viel von mir zu geben, noch war meine Mutter ein Problem.

Warum hatte ich das schreckliche Gefühl, dass das nur die Ruhe vor dem kommenden Sturm war?


IHR seit wieder gefragt, ich bin auf der Suche nach einem richtigen BOOM jetzt;D Irgendetwas dramatisches was jetzt passieren könnte, schreibt Ideen in die Kommentare, wenn ich eure Idee mit einbaue widme ich das jeweilige Kapitel an euch :)

Royal Blood #wattys2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt