Kapitel 5

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Ich rieb mir an meinen Augen damit ich realisieren konnte, das was hier geschah auch wirklich passierte. Und scheiße Mann, es war die Realität.

Ich gab Gas. Gerade versuchte der Penner dieses Mädchen in den Kofferraum von seinem Wagen zu kriegen. 

Moment mal, ich war eindeutig im falschen Film.

Ohne weitere Überlegungen, gab ich voll Gas und stoppte wenige Meter vor seinem Wagen. Ich sprintete heraus und währenddessen flog mir meine tolle Kappe davon. Keine zeit meine Gedanken darüber zu verschwenden. 

Ohne große Überlegungen ging ich auf den Mann zu, er war ein Kopf größer als ich, hatte schwarze kurze Haare, eine große Nase und einen langen schmalen Mund. 

Als er mich erblickte, drehte er sich ruckartig um und hielt dabei das Mädchen fest in seinem Griff, dabei lässt sie ein wimmerndes ,, Auuuu” von sich.

Nun stand ich direkt vor ihm, unsere Blicke trafen sich Angesicht zu Angesicht, nun warf er das Mädchen, was sichtlich schon genug gelitten hatte, noch knall hart auf den Boden, so dass man den Aufprall hören konnte. Man konnte sie schluchzen und keuchen hören, ihr Gesicht war überströmt mit Tränen und man konnte die Furcht von ihren Augen förmlich ablesen.

Das reichte, dieser Mistkerl machte mich stink sauer! Verdammt, wie könnte man jemanden in den Kofferraum stopfen und entführen wollen? Was er dann alles mit ihr anstellen würde, wollte ich mir erst gar nicht vorstellen.Was auch immer das gewessen wäre, würde zu weit gehen, als es bereits eh schon ist.

Bestimmt ist sie nicht mal sein erstes Opfer.

Ohne mit einer Wimper zu zucken verpasste ich meine Faust mitten in seine Fresse. Seine Nase begann zu Bluten, ich konnte nicht anders als triumphierend darüber zu grinsen ,aber in diesem Moment bekam ich einen Schlag in die Magengrube. Ich zuckte zusammen, richtete mich jedoch wieder auf, daraufhin verpasste er mich noch eine Faust in richtung meine Schläfe und ich taumelte ein schritt zurück. Ich versuchte wieder aufrecht zu stehen und das gelang mir, bis ich jedoch wieder seine Faust gegen mein Auge bekam, die ich automatisch danach mit meiner Hand bedeckte.

Er versuchte mich noch einmal zu schlagen, aber ich machte rechtzeitig einen Schritt zur Seite, so dass ich von seinem Angriff ausweichen konnte. Nun war ich an der Reihe ihm eine zu verpassen und schlug ihn mit voller kraft (so wie es mir der legendäre Mike Tyson beigebracht hatte) in sein Gesicht. Und das mit vollem Erfolg, er fiel nach hinten um. 

Trotzdem hatte ich nicht das Bedürfnis aufzuhören, ich stürzte mich auf ihn und prügelte mit meinen Fäusten auf sein Gesicht ein. Sein Blut klebte mittlerweile an meinen Händen und ich spürte in mir ein Kick, es fühlet sich großartig an.

Diese Seite von mir kannte ich noch gar nicht, normaler weisse könnte ich niemals einen Menschen verletzen, sei es mit Worten oder Fäusten. Aber einen wirklichen Problem mit dieser neuen Seite von mir habe ich echt nicht, ich fühlte mich nun größer und stärker.

Auf einmal spürte ich eine zitternde Hand auf meiner Schulter, die in mir sofort ein Gefühl von vernuft auslöste, aber das  änderte nichts an meiner Wut. Als ich noch mal in sein Gesicht schlagen wollte verfestigt sich der Griff an meiner Schulter und eine zitternde Stimme sagte:

,,Halt stop bitte. Hör auf damit, das bringt nichts.”

DestinyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt