Kapitel 41

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Das konnte doch nicht wahr sein? Musste sie ausgerechnet mir jetzt eine Nachricht schreiben? Na toll. Was habe ich daraus gelernt? Persönliche Sachen, sollten auch persönlich erledigt werden. Ich sollte mich mit ihr treffen und alles klären. 

Wie erwartet bekam ich schon eine Nachricht von Selena.

Von Selena:

Ich wusste es doch, dass du mich noch liebst. Ich dich auch baby<3

An Selena:

Du verstehst das falsch, so ist es nicht. Lass uns das später um 18 Uhr im Café Bista besprechen.

Sie antwortete mir nicht mehr, also deutete ich das als ein ja an. Oh man wie komme ich nur wieder aus dieser scheiße raus? Keep Calm Justin du bekommst das schon irgendwie hin.

* Im Café*

Ich betrat das Café und suchte mir ein schön versteckten Platz. Selena kannte das Spiel, wir müssen so unentdeckt wie möglich bleiben. Nach ewig langem warten tauchte sie immer noch nicht auf, es war schon 18.30 Uhr. Sie weiß doch das ich es hasse zu warten und sitzengelassen zu werden. Naja, das ist eben Selena.

Nach ein paar Minuten sah ich ein Mädchen genau auf mein Tisch zusteuern, na endlich hatte sie sich auch mal beschlossen zu kommen. Sie setzte sich gegenüber von mir.

S: ,, Na, babe.” 

J: ,, Ich bin nicht dein Babe.”

S: ,, Ach, komm ich mal zu spät und schon bist du angespannt. Du hast dich nicht verändert Mister. Naja, aber so grob wie jetzt warst du zuvor noch nie.”

J: ,, Hör zu, es hat sich einiges verändert seit dem du weg warst. Auch meine Gefühle zu dir.”

S: ,, Wie erklärst du mir dann deine Nachricht?”

J: ,, Das war mein Fehler, sie sollte eigentlich nicht an dich gehen.”

S: ,, Sag mir nicht das die Nachricht an die kleine im Krankenhaus gehen sollte.”

Ich schaute runter zu meinem Café den ich mir vorhin bestellt hatte und begann an zu grinsen, sie zauberte mir immer wieder ein lächeln ins Gesicht.

S: ,, Das ist nicht etwa dein ernst? Du verdienst etwas besseres. Etwa so was wie mich.”

J: ,, Boah, dass ist jetzt nicht dein ernst?”

S: ,, Sehe ich aus als würde ich spaßen? Was willst du von dieser Bitch?”

J: ,, Nenn sie nie wieder Bitch! Verstanden?!”

S: ,, Oh als hätte ich jetzt Angst vor dir.”

Das reichte, jetzt ist mir der Kragen geplatzt. Ich stand auf und beugte mich zu ihr rüber und Packte sie am Kragen von ihrem Oberteil l, danach hob ich sie leicht aber ruckartig hoch, dabei schaute ihr voller Zorn und Enttäuschung in die Augen. Sie erhob ihre Hände.

S: ,, Na gut. Verstehe, es tut mir leid das ich sie beleidigt habe. Du hattest recht du hast dich verändert und auf eine weiße zieht es mich an. Warum konntest du nicht früher schon so drauf sein?”

J: ,, Du hast keine Ahnung von allem was passiert ist, du hast einfach keine Ahnung von irgendetwas!” 

Ich wendete mich von ihr ab, da dass alles hier überhaupt keinen sinn machen würde. Sie verstand nichts, sie weis nicht wie ich mich fühle, sie weiß nicht was alles vorgefallen ist und als ich sie brauchte war sie nicht da. Wie konnte sie mich nur so enttäuschen? 

Die Liebe machte mich blind. Eins ist mir jetzt klar. Jedes klitzekleine Gefühl, dass ich noch für Selena empfunden hatte, ist jetzt wie weggeblasen. Sie braucht sich nicht mehr bei mir blicken. Ich lege das Geld für das Café auf den Tisch und machte mich auf den weg raus, doch bevor ich ging drehe ich mich mit dem Rücken zu Selena und machte ihr es jetzt klar und deutlich.

J: ,, Übrigens. Zwischen uns wird es nie wieder was und lass dich niemals wieder bei mir blicken, ich möchte dich nie wieder sehen.”

S: ,, Das kannst du von mir nicht verlangen!”

J: ,, Doch ich empfinde gar nichts mehr für dich.”

S: ,, Das kann sich ändern.”

J: ,, Das bezweifle ich.”

Das waren meine letzten Worte an sie bevor ich dieses Café verließ. Ich stieg in mein Auto und fuhr nach Hause. Auf der Heimfahrt wurde mir klar das ich nichts von dem bereue, was ich gesagt hatte. Endlich bin ich ein Problem losgeworden. Fehlt nur noch ein Problem und zwar Harry. 

*Selena POV*

Das saß. Seine Worte hatten mich echt verletzt. Jetzt verstand ich ungefähr, was ich damals ihm angetan hatte. Dieses Gefühl ist echt schrecklich, aber mich darf man nicht sitzen lassen und ich werde es dieser Bitch heimzahlen meinen Justin schöne Augen gemacht zu haben. Sie wird mich schon kennenlernen. Ich habe schon einen Plan, wie sie sich von ihm entfernen könnte. Ich holte mein Handy aus meiner Handtasche und suchte die Nummer von Scooter.

S: ,, Scooter.”

Sel: ,, Hey Scooter, ich bin es Selena.”

S: ,, Hey.Warum rufst du an?”

Sel: ,, Ich brauche die Nummer und die Adresse von dem Mädchen die im Krankenhaus auf Justin aufgepasst hatte.”

S: ,, Du meinst Vanessa, aber wozu brauchst du sie?”

Sel: ,, Sie hat ihr Handy im Krankenhaus vergessen und ich wollte sie ihr persönlich vorbei bringen.”

S: ,, Wirklich? Warum bringt es ihr nicht Justin?”

Sel: ,, Ach du kennst doch Justin, er hatte es bestimmt nicht mal bemerkt und hatte nur arbeit im Kopf.”

S: ,, Mhm, einverstanden ich gebe dir die Nummer und Adresse.”

Man merkte die Skepsis in seiner Stimme, aber trotzdem gab er mir das was ich brauchte. Schritt eins hatte schon mal funktioniert. Super und jetzt fuhr ich direkt zu ihr.   

Nach einer weile hatte ich die gesagte Adresse gefunden. Ich klingelte an ihrer Tür und sie machte mir auf.

V: ,, Oh, was machst du den hier?”

S: ,, Ich wollte dir nur sagen, dass du die Finger von meinen Justin lassen sollst.”

V: ,, Er ist nicht mehr dein Justin.”

S: ,, Ach, wenn er nicht mein Justin wäre würde er mir wohl kaum Ich liebe dich schreiben.”

V: ,, Jaja, schon klar.”

S: ,, Du glaubst mir etwa nicht? Na dann schau mal hier.”

Ich zeigte ihr die Nachricht von Justin, wo ich natürlich die letzte Nachricht von ihm zuvor gelöscht hatte. Als sie es gelesen hatte, erklärte ich ihr das wir uns im Café getroffen und ausgesprochen hatten. Außerdem erklärte ich ihr das keiner von der Beziehung bescheid wissen durfte, da sonst sich wieder jeder einmischen und uns auseinander bringen würde. Sie darf selbstverständlich auch nichts Justin sagen. Das hatte ich mit ihr auch geklärt. Unglaublich wie verständnisvoll sie ist. Sie versuchte sich nichts anmerken zulassen und wünschte uns beiden viel Glück, aber man erkannte die Trauer in ihren Augen. Sie ist echt ein wundervolles Mädchen, aber schade das ich sie anlügen musste. 

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Tut mir Leid, wenn Selena so falsch rüber kommt. Es soll kein falsches Bild über sie entstehen und keine sorge mit ihr klärt es sich noch:)

DestinyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt