Ich beschloss letztendlich gleich zu Justin zu fahren um ihm alles zu erklären. Sicher war ich mir nicht zu 100%, aber Justin aus dem weg gehen könnte ich eh nicht und es wäre auch keine Lösung.
Ich zog mich schnell an und fuhr gleich zu ihm. Das Gefühl verfolgt zu werden verließ mich nicht, im Gegenteil es wurde immer schlimmer. Angst packte mich, doch ich fuhr immer weiter bis ich letztendlich vor seinem Haus stand.
Schnell lief ich zu seiner Haustür und klingelte, in diesem Moment vibrierte mein Handy. Eine Nachricht wieder von unbekannt. Ich öffnete sie und lass sie mir durch.
Von anonym:
Du bist meinen Anweisungen nicht gefolgt. Das macht mich sauer und dass beutet nichts gutes. Wenn du möchtest das dir und deinem Bieber nichts passiert solltest du dich von ihm fernhalten.
Vergesse eins nicht: Ich beobachte dich.
Der letzte Satz lies mich schaudern, es hört sich echt gruselig an. Ich möchte mein Baby nicht in Gefahr bringen.
In diesem Moment ging die Tür auf und Justin nahm mich in den Arm als er erkannte das ich es war.
,, Hey Babe, ich freue mich dich zu sehen.” sagte er und drehte seinen Kopf um mich zu Küssen.
Erst erwiderte ich den Kuss, aber löste mich gleich wieder von ihm. Ich schüttelte den Kopf und ging ein Schritt zurück.
,, Mit uns kann es nicht weiter gehen. Wir sollten abstand von einer nehmen, es liegt aber keinen Falls an dir. Ich liebe dich immer noch so sehr, aber du solltest mir glauben das wir uns nicht mehr treffen können oder dürfen.”
Ein paar Sekunden stand er einfach nur so da und schaute mich überrascht an. Erst als er realisierte antwortete er.
,, Sag mir bitte, dass das nur ein schlechter Witz war.”
Ich schüttelte den Kopf.
,, Nein, das kannst du mir nicht antun. Egal, was der Grund auch sein mag, wir werden es schon hinkriegen. Wir können uns nicht trennen, dass wäre das schlimmste was mir passieren könnte.”
Tränen bildeten sich in seinen Augen und in mir verknotete sich alles und ein Kloß bildete sich in meinem Hals.
,, Mach es mir bitte nicht schwerer.”
,, Sag mir wenigstens den Grund.”
,, Das kann ich nicht.”
,, Warum nicht? Ist Harry der Grund?”
,, Nein! Ich liebe nur dich.”
,, Dann sag ihn mir.”
,, Ich kann es nicht. Es tut mir leid.”
Das waren meine letzten Worte bevor ich mich umdrehte und ihn alleine zurück ließ.
,, Nein, geh bitte nicht! Wir werden egal was es ist gemeinsam durchstehen. Ich werde das nicht zulassen!” rief er mir noch hinterher.
Ich wünschte wir könnten das, ich wünschte es wäre so einfach, ich wünschte wir hätten nicht dieses Problem.
Ich versuchte so taff wie möglich bis zum Wagen zu bleiben, aber schaffte es nicht, auf dem Weg dorthin bildeten sich bereits die ersten Tränen und im Wagen ließ ich ihnen freien lauf. Ich habe mich gerade von der Liebe meines Lebens getrennt.
Voller Trauer fuhr ich nach Hause, meine Sicht wurde immer schlechter von den Tränen und nun begann es auch zu Regnen. Ich dachte nach ob das die richtige Lösung war und ja das war sie. Justin ist nun in Sicherheit und ihm wird nichts passieren.
Als ich zu Hause ankam, lief ich direkt in mein Zimmer und stürzte mich ins Bett. Mein schluchzen konnte ich nicht unterdrücken, egal wie sehr ich das auch versuchte. Nach einer Weile vibrierte wieder mein Handy und wieder war das eine Nachricht von ihm.
Von anonym:
Sehr gut gemacht süße. Ich hätte nicht gedacht das du das abziehst. Du solltest jetzt versuchen Taff zu sein, denn Justin ist gerade auf dem Weg zu dir. Und übrigens wegen dem Training, du gehst da natürlich noch selbstverständlich hin. Wir möchten ja nicht das du ausgetauscht wirst ;)
Arschloch, ich hasse ihn! Scheiße, dass ich ihm nicht antworten kann. Ich würde ihm so gerne meine Meinung vertreten, kann es aber nicht davor hätte ich zu große Angst. Angst vor ihm. Deswegen setzte ich mich auf und wischte mir meine Tränen weg. Nach kurzer Zeit klingelte es an der Tür und wie es der Penner gesagt hatte war es Justin.
Wir standen uns gegenüber und schauten uns nur an. Seine Augen waren rot von den Tränen und er war klitsch nass vom Regen. Dieser Anblick schmerzte. Das schlimme daran ist, dass ich dieser Grund für die Tränen war. Ich nahm ihn in meine Arme und drückte ihn, dass wird wahrscheinlich unsere letzte Umarmung sein, deswegen genoss ich sie. Justin drückte mich ebenfalls fest.
,, Ich werde dich nicht gehen lassen, dass lass ich nicht zu.” flüsterte er.
,, Musst du aber. Geh jetzt bitte.” sagte ich und löste mich von der Umarmung.
,, Ich werde nirgendwo hingehen.”
,, Geh jetzt.”
,, Nein.”
,, Bitte.”
,,Nein. Das kann den ganzen Abend so weiter gehen.”
,, Fein, dann bleib hier draußen.”
,, Im Regen?”
,, Jap. Gute Nacht.”
Er schaute mich traurig an und ich schloss die Tür. Ich möchte ihn auf keinen fall in Gefahr bringen. Ich ging hoch in mein Zimmer und schaute aus dem Fenster. Er stand da immer noch.
Ich zog mich noch einmal schnell um, weil meine Klamotten von ihm nass geworden waren. Danach schaute ich wieder raus und er stand da immer noch.
Alle paar Minuten stand ich auf um zu kontrollieren, ob er noch da war und ja er war da und mittlerweile hatte er sich in Schneidersitz auf den nassen Boden gesetzt. Ich konnte das nicht mehr ansehen und ging runter. Als ich die Tür öffnete stand Justin auf. Ich machte ein Schritt zur Seite und er verstand das er rein kommen durfte. Als er reingelaufen war, schloss ich die Tür und rannte hoch in mein Zimmer und machte die Rollläden runter. Justin kam ebenfalls in mein Zimmer und schaute mich fragend an, aber sagte gar nichts. Ich brachte ihm ein Handtuch und seine Klamotten die er mir ausgeliehen hatte. Er zog sich aus und trocknete sich. Ich setzte mich auf das Bett und lehnte meine Ellenbogen auf meine Knie ab und vergrub meine Hände im Gesicht. Es war ein Fehler ihn rein zulassen. Soll ich ihm die Wahrheit erzählen oder zu seinem Schutz etwas vorlügen?
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heyy :) na was soll eurer Meinung nach Vanessa machen?
ich bin mal gespannt auf eure Meinungen :)
Danke für über 37K Reads, dass ist der Wahnsinn*0* und nochmal ein großes Dankeschön an alle die voten und kommis hinterlassen <3
love u<33
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Destiny
FanfictionDestiny- Alles findet zusammen, was zusammen gegehört und das Schicksal führt uns ebenfalls durch das Leben. Alles hat eine Bestimmung. Alle schlechten Dinge führen irgendwann zum guten, und wer zuviel gutes erlebt wird zum Schlechten verleitet. Va...