Kapitel 53

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Er lief zu mir aufs Bett und setzte sich neben mich. Er schaute mich an und fragte was los war. Ich blieb jedoch stumm und überlegte nach einer Antwort.

,, Justin, es ist so… ich, ich kann dass alles hier nicht.”

,, Was kannst du nicht?”

,, Das ganze Training, die Tour, uns… Es wird zu viel.”

,, Dann sei nur meine Freundin.”

,, Nein ich kann das nicht.”

,, Warum?”

,, Ich bin nicht gut genug für dich.”

,, Hey sag das nie wieder, dass stimmt doch gar nicht…'' sagte er und faste mit seiner einen Hand an meine Wange und schaute mir in meine Augen.

,, Du bist Perfekt, so wie du bist.” führte er fort.

Ich nahm seine Hand und drückte diese Weg. Ich rutschte noch ein stück weg von ihm und stand dann auf.

,, Du verstehst das nicht! Ich habe ein Fehler begannen!”

,, Dann sag ihn mir.”

,, Ich bin Schwanger von Harry!”

-Justin POV-

Nein, nein! Das kann doch nicht wahr sein. Meine Welt brach zusammen und ich kämpfte mit meinen Tränen. Ich wollte mir nichts anmerken lassen und blieb so gelassen wie möglich. Aber meine Wut und Enttäuschung konnte ich einfach nicht unterdrücken.

,, Es tut mir leid Justin.”, sagte sie und begann zu weinen.

,, Ich bin so was von Enttäuscht von dir.”

,, Justin…”

,, Nein, nein… Ich muss jetzt gehen.” , sagte ich und verließ ihr Zimmer ohne weiters zu sagen.

Draußen stieg ich dann in mein Wagen und ließ meinen Tränen freien lauf. Dieses Arschloch hat mein Mädchen berührt und obendrauf noch geschwängert. Ich verfestigte meinen Griff am Lenkrad und fluchte vor mich hin. Am liebsten würde ich ihn die Eingeweiden rausnehmen und den Hunden als fraß vorwerfen. Aber ich muss mich zusammen reißen und er wäre es einfach nicht Wert.

Scheiße! Ich schlug mit meiner Faust gegen mein Lenkrad und fuhr schließlich los. Das Wetter draußen wurde immer Schlimmer, aber es war ein nichts wie es in meinem inneren im Moment aussah.

Gott, wenn du mich lieb hast und mich jetzt hörst: Bitte, lass das ganze nicht wahr sein. Lass es eine Lüge sein. Sonst verkrafte ich das ganze nicht.

Ich liebe dieses Mädchen so sehr und jetzt tut sie mir das an. Ich weiß es nicht was ich machen soll. Ich sollte drüber eine Nacht schlafen, um einen klaren Kopf zu bekommen.

-Vanessa POV-

Meine Tränen wurden immer mehr und es wollte nicht weniger werden. Ich hatte so ein schlechtes gewissen ihn angelogen zu haben. Ich lief ans Fenster, öffnete sie schrie hinaus.

,,Hast du endlich das was du wolltest?! Lass mich bitte endlich in ruhe!”

Danach schloss ich sie wieder und setzte mich wieder auf mein Bett. Ich stütze wieder meinen Kopf auf meinen Händen ab und dachte nach. Aber immerhin habe ich jetzt endlich abstand von ihm und er ist in Sicherheit. Das ist die Hauptsache. Ich kann es nicht leugnen aber ich vermisse ihn so sehr. Am liebsten würde ich jetzt seine Umarmung spüren, wie er mich drückt und mir zu flüstert das alles gut wird.

Aber nein, ich muss das ganze alleine klären, so kann es einfach nicht weiter gehen. Aber wie stelle ich das nur an?

In diesem Moment klingelte es an der Tür. Während ich runter lief, wischte ich mir die Tränen von Gesicht weg. Ich öffnete die Tür, und staunte.

Es war Harry. Er stand da mit dem Blick nach unten gesenkt.

,, Hey Harry.”

,, Hey, hör mal ich habe immer noch ein schlechtes Gewissen mit dem was vorgefallen war.”

,, Schon gut, mit uns ist alles okay. Mach dir keine sorgen.”

Er hob sein Blick und lächelte, doch als er in meine verquollen Augen schaute verschwand es wieder.

,, Hast du etwa geweint? Was ist passiert?”

,, Nein, alles gut.”

,, Lüg mich nicht an.”

,, Komm rein.”

Wir liefen in mein Zimmer und setzten uns. Er legte ein Arm um mich und bat mich alles zu erzählen. Ich beschloss ihm nur das wesentliche zu sagen.

,, Du musst mir versprechen, dass du es niemanden erzählst.”

,, Ich verspreche es.”

,, Kann ich dir vertrauen?”

,, Ja glaub mir. Ich mache einiges Falsch, aber ich breche nie ein versprechen.”

,, Okay, dann glaube mir das ich dir nicht alles erzählen darf.”

,, Verstanden.”

,, Also, ich musste mich von Justin trennen und habe ihm was vorgelogen.”

,, Du musstest? Okay. Was hast du ihm gesagt?”

,, Sei mir nicht böse, aber ich habe ihm gesagt das ich schwanger von dir bin.”

,, Du hast was?!”

,, Was besseres war mir nicht eingefallen.”

,, Man… aber wir können dass nun auch nicht mehr rückgängig machen.”

Wir unterhielten uns noch weiterhin und irgendwann erzählte ich ihm alles. Und hoffentlich war es kein Fehler.

DestinyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt