25

517 29 17
                                    

Sky parkt sein Auto vor Dylans Haus, da ich mich noch umziehen und schminken wollte.

Ich wühle in meiner Handtasche nach den Schlüsseln und als ich sie dann endlich finde, verzieht Sky sein Gesicht.

"Wieso schaust du so?", will ich wissen.

"Ich..Es tut mir leid, dass du bei ihm schlafen musstest. Ich hätte dich niemals in eine solche Lage bringen sollen.", gesteht er mir.

Ja, er hat Recht.
Er hätte mich gar nicht erst in eine solche Lage bringen sollen, dass ich nicht Zuhause schlafen kann.

"Hm.", antworte ich und schließe die Tür auf.

Sky kennt sich hier ja schon aus, da Dylan ja sein bester Freund ist und sie sonst immer etwas zusammen gemacht haben.
Wenn sie nicht gerade mit irgendwelchen Mädchen beschäftigt waren.
Komisch, dass sie jetzt wegen mir nicht mehr befreundet sind.

Ich laufe die Treppe hoch zu dem Gästezimmer und sammle ein paar Kleidungsstücke vom Boden auf, die verstreut herumliegen.

Sky bleibt am Türrahmen stehen, lehnt sich gegen diesen und beobachtet mich.

Ich wühle in meiner Tasche herum, bis ich eine enge, schwarze Hose, einen lockeren, dunkelroten Pulli und meine schwarzen Stiefel gefunden habe.

Ohne darüber nachzudenken, ziehe ich mich aus und meine neuen Klamotten an.
Ich höre, wie Sky sich räuspert, woraufhin ich mich zu ihm drehe und leicht grinse.
Ich sehe, wie er mit aller Kraft versucht, mir nur ins Gesicht zu schauen.
Das bringt mich zum Grinsen, worauf er verlegen zurück lächelt.
Ich denke mir einfach, dass Unterwäsche ja fast das selbe ist wie ein Bikini und er wird mich ja irgendwann mal im Bikini sehen.
Außerdem soll Sky sehen, was er für den Bruchteil einer Sekunde fast verloren hätte.
Aber, um ehrlich zu sein, konnte ich nicht anders als ihm zu verzeihen.
Ich konnte nicht nein sagen.
Einfach unmöglich.
Aber das braucht er ja nicht zu wissen.

Als ich mich fertig umgezogen habe, nehme ich mir meine Schminke und knie mich auf den Boden vor den Spiegel des Schrankes.
Sky seufzt kurz auf, setzt sich auf mein Bett und stützt seinen Kopf auf seine Hände, um mich zu beobachten.

Da es mir eindeutig zu leise ist, mache ich Musik an.
Weak when ur around - Blackbear

Diese Stille war echt unangenehm.
Außerdem schminke ich mich immer mit Musik im Hintergrund.

"So weak when you're around me..", summe ich vor mich hin.
Die Lyrics scheinen wie für mich gemacht zu sein.

Sky lacht und sofort stiehlt sich auch ein Lächeln auf mein Gesicht.
Dieser Junge macht mich verrückt und es gibt nichts, das ich dagegen tun kann.

Als ich fertig bin mit schminken, betrachte ich mich noch einmal skeptisch im Spiegel, entscheide dann aber, dass ich ganz ok aussehe.

Bevor wir aus dem Haus gehen, schreibe ich Dylan noch einen Zettel, um ihm mitzuteilen, wo ich bin, schnappe mir dann meinen Mantel und laufe Sky dann hinterher, der mir gentleman-like die Tür des Autos aufhält.

Ich schaue ihn mit hochgezogenen Augen an bevor ich dann aber ins Auto steige.

Sky läuft um das Auto herum, steigt ein und fährt los.
Keiner von uns sagt ein einziges Wort.
Nicht einmal das Radio ist an.

Na, wenn das mal keine tolle dreistündige Fahrt wird!
*Achtung, Sarkasmus*

Kennt jemand von euch Blackbear??😏
Wenn ja, dann Glückwunsch👏
Wenn nicht, dann schreibt gerne in die Kommentare wie ihr den Song zu diesem Kapitel findet😏😂
(Für alle, die das nicht selbst herausgefunden haben: der Song zu diesem Kapitel ist von Blackbear😅😂)
Und für alle, die Blackbear mögen:
Ich glaube, ihr würdet "Peace, Love, Money) von D-why auch mögen💪

DreamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt