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Skys P.O.V

"Was willst du heute machen?", frage ich meine Prinzessin.

"Keine Ahnung. Ist heute nicht diese mega Party bei Tim oder Callum?", fragt sie mich.

Hm, ja, Tim schmeißt ein Party, weil seine Eltern nicht da sind.
Aber ich bin mir nicht sicher, ob Partys wirklich das richtige für Odessa sind.
Doch sie schaut mich gerade mit einem Blick an, dem ich nicht widerstehen kann.

Ich ziehe sie zu mir auf den Schoß und nehme ihr Gesicht in meine Hände.
Ich überlege, ob ich ihr erzählen soll, dass am Mittwoch die Beerdigung von meiner Schwester war, aber ich möchte nicht, dass sie sich dann schlecht fühlt, weil sie nicht da war.
Deshalb lasse ich es bleiben.

"Okay, dann gehen wir zur Party. Hast du was zum Anziehen?", frage ich sie und spiele mit einer ihrer Haarsträhnen, die wellig und jetzt schwarz sind.
Sie ist so wunderschön.

Odessa überlegt kurz und das Gesicht, das sie dabei macht, ist zu süß.
Eigentlich sieht sie immer süß aus.
Wer andere Meinung ist, hat eine falsche Meinung.
Ganz einfach.

"Ja! Ich weiß auch schon genau, welche Schuhe ich dazu anziehen werde!", ruft sie freudig.

"Gut", flüstere ich und verteile Küsse ihren Hals entlang.

Sie stöhnt leise auf, was mich mega anturnt.
Sie krallt ihre Finger in meine Haare und küsst mich jetzt auf den Mund.
Ihre Küsse sind so perfekt.
Sie lassen mich alles vergessen. Alles, außer uns. Ich werde Odessa nie wieder weh tun. Niemand darf ihr weh tun.

Odessa lässt keuchend von mir ab und grinst mich an.
Dann küsst sie mich noch einmal und steht dann auf.
Schade.

"Baby, wir müssen heute einkaufen gehen. Danach gehen wir meine Mom besuchen, ja?", erzählt mir Odessa.

Überrascht schaue ich sie an, da sie mich noch nie Baby genannt hat. Sie schaut mich auch überrascht an, weshalb ich lachen muss.

"Sag das nochmal.", flüstere ich, während ich meine Arme um ihre Hüfte schlinge.

"Wir müssen einkaufen gehen und dann-", fängt sie unsicher an, doch ich unterbreche sie.
Sie weiß genau, was ich mein.

"Sag es.", hauche ich und schaue zu ihr runter. Sie ist echt verdammt klein, aber das macht sie nur noch süßer.

Sie atmet hörbar aus, bevor sie anfängt zu reden.
"Baby, wir mü-", sagt sie und wird wieder von mir unterbrochen, indem ich meine Lippen auf ihre presse.

Langsam löst sie sich wieder von mir, weshalb ich sie traurig anschaue.
"Schau nicht so. Wir müssen los.", befiehlt sie kichernd.

Zusammen ziehen wir uns oben an und putzen unsere Zähne. Gespannt schaue ich Odessa dabei zu, wie sie sich schminkt.

Als wir dann fertig zum gehen sind, nehme ich ihre Hand und ziehe sie mit mir aus dem Haus.

Hand in Hand laufen wir zum Supermarkt.
Odessa sieht richtig knuffig aus mit ihren Backen, die sich wegen der Kälte rot gefärbt haben, ihrer süßen Mütze und dem Schal, den sie dreitausend mal um sich gewickelt hat.

Ich bin so froh, dass sie mein Mädchen ist und nicht so eine billige Schlampe wie Nicole, die selbst bei so einem Wetter mit kurzem Rock und Highheels einkaufen gehen würde.

Als unser Einkaufswagen schon vollgestopft ist mit Dingen, die Odessa zum Kochen braucht, zieht sie mich noch mit zu der Abteilung der Tampons und so einem Scheiß.

"Oh, hat da jemand seine Tage?", frage ich Odessa grinsend, weshalb sie sofort wie eine Tomate rot anläuft.

"Ja! Hast du ein Problem damit, dass Mutter Natur mir diesen scheiß antut?", faucht sie.

Ich ziehe sie in meine Arme und küsse sie auf ihren Scheitel.
"Nein, Baby, alles gut. Trag nur kein weißes Kleid heute, ja?"

"Ha.Ha.Ha. Wie witzig, dass ich heute ein rotes anziehe.", antwortet sie, reißt sich aus meinen Armen und zieht eine Packung Tampons aus dem Regal.

"Wie viele sind da eigentlich drinnen? Und wie fühlt sich das an, so ein Teil da reinzuschieben?", frage ich sie grinsend.

"Hör doch auf! ", ruft sie gequält, doch ein Grinsen kann sie nicht unterdrücken.

"Baby, nur ein Witz.", beruhige ich sie, lege meinen Arm um ihre Schultern und führe sie dann zur Kasse.

"Wieso hat die denn so blöd geguckt?", frage ich Odessa genervt, nachdem wir bezahlt haben und wieder draußen stehen.

"Vielleicht hat die Kassiererin ja noch nie Seelenverwandte gesehen?", antwortet Odessa.

"Ja, aber dann muss sie doch nicht die ganze Zeit so gucken.", stöhne ich und greife nach Odessas Hand.

"Ach, lass sie doch.", verteidigt Odessa die Kassiererin.

Odessa ist viel zu gut für diese Welt.

"So, wir sind da.", meint sie und guckt mich an.

Was, wie sind wir so schnell hier her gekommen?

Seufzend laufe ich Odessa hinterher ins Gebäude.
Das kann ja toll werden.
Das letzte Mal als Odessa ihre Mutter gesehen hat, hat sie ihr bestimmt erzählt, was ich getan habe.
Ihre Mom hasst mich bestimmt.
Na wenn das mal nicht schief gehen wird!

Leute, Leute, Leute😂
Das 1. Kapitel 30 war schrecklich, weshalb ich es gelöscht habe.
Mit dem hier bin ich nicht ganz zufrieden, aber es ist besser als das vorherige😂

Außerdem habe ich bis jetzt schon ganz fleißig 6 Kapitel bei Falling for you geschrieben, auf die ich ziemlich stolz bin😌😂

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