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Der Tag des Winterballs kommt immer näher und ich kann es kaum erwarten, Sky mein Kleid zu präsentieren. Nur noch 6 Tage! 

Lächelnd klingele ich an Dylans Tür, der diese eine Sekunde später öffnet.  Heute habe ich mich dazu entschieden, Sky alleine zu Hause zu lassen, da ich Dylan viel zu lange vernachlässigt habe. Ich habe zwar mehr als eine Woche bei ihm gelebt, aber da war ich nicht so richtig da.

"Odessa! Ich habe schon gedacht, du kommst gar nicht mehr.", ruft Dylan freudig und schließt mich in seine Arme. Bei dem Gedanken daran, weshalb ich so spät komme, muss ich lächeln. Sky wollte mich wirklich nicht gehen lassen, weshalb er alle Mittel benutzt hat, um mich davon abzuhalten zu Dylan zu gehen. Nur mit größter Mühe konnte ich ihm widerstehen.

"Sorry, Sky wollte mich nicht gehen lassen.", entschuldige ich schüchtern. Als ich Dylans geschockten Blick sehe, frage ich mich, ob ich das mit Sky nicht erwähnen sollte. Nein, er hat es verdient, es zu erfahren. Er ist mein bester Freund und außerdem hätte er es sowieso irgendwann von selbst erfhren. Das wäre noch schlimmer. Er wäre sicher enttäuscht gewesen.

"Äh, ja, Sky und ich, wir..sind wieder sowas wie zusammen.", stottere ich und lächele schüchtern, während ich nervös mit meinen Fingern spiele und so Dylans Blick meide. Er denkt bestimmt, ich verzeihe viel zu schnell.

"Du weißt, was ich von Skys Aktionen halte. Gib ihm diese eine Chance. Mehr nicht. So, und jetzt komm rein.", erklärt er, legt einen Arm um meine Schultern und führt mich ins Haus.


Nachdem ich mit Dylan drei Stunden lang über alles und nichts geredet habe, wird es Zeit für mich zu gehen. Mit einer Umarmung verabschiede ich mich von und mache mich dann auf den Weg nach Hause. Zu Fuß sind das nur 20 Minuten, weshalb mich Dylan nach langer Diskussion endlich gehen lassen hat.

Kurz bevor ich zuhause ankomme, klingelt mein Handy. Marina.

"Äh, hey, Marina?"

"Hey, Odessa. Ich wollte nur mal kurz anrufen, um dich zu fragen, ob wir uns nicht mal treffen wollen. Da du ja jetzt so viele männliche Freunde hast, brauchst du bestimmt auch ein Mädchen.", erklärt sie lachend. Marina hat schon oft versucht, mich dazu zu überreden, mit ihr befreundet zu sein, aber ich bin immer davon ausgegenagen, dass sie das nur tut, da ich ihr leid tue.

"Ja, ja, gerne. Bei so vielen Jungs brauche ich doch eine weibliche Freundin.", antworte ich grinsend. Jetzt habe ich ja Freunde, weshalb sie bestimmt kein Mitleid mehr mit mir hat und wirklich daran interessiert ist, meine Freundin zu werden.

"Okay, wollen wir uns dann vielleicht am Mittwoch so um 15.00 Uhr treffen? Du kannst ja deine Mutter besuchen gehen und danach gehen wir zusammen in die Stadt?"

"Ja, das klingt fantastisch. Dann bis Mittwoch, tschüss.", mit diesen Worten lege ich auf, ohne sie noch einmal zu Wort kommen zu lassen. Sehr nett, ich weiß.

Als ich die Tür zur Wohnung öffne, strömt mir sofort der Geruch von Spaghettisauce entgegen. Omg, hat Sky gekocht? Wenn ja, dann ist er definitiv meine allerliebste Person auf Erden. Ist er zwar so auch schon, aber dann wäre er das noch viel mehr. Diese Logik.




Ja, ja, ja, ziemlich kurzes Kapitel, dafür kommt aber gleich noch eins.

Ich wollte euch noch kurz mitteilen, dass diese Geschichte nicht mehr viele Kapitel haben wird. Dank meiner besten Freundin Jade, wird es aber ein Kapitel geben, in dem ich Skys und Odessas erstes Mal ganz genau schreiben werde. Wer das nicht lesen möchte, ist also schon einmal vorgewarnt.


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