Weihnachtsferien

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Am nächsten morgen schlug ich meine Augen schon recht früh auf. Oliver lag neben mir und ich musste sagen, dass er echt süß war, wenn er schlief. Es war so friedlich, was eigentlich genau das Gegenteil meiner Gefühle war. Ich nahm mir Janinas Tagebuch und begann zu lesen. Sie hatte sehr viel über die Entwicklung ihrer Kräfte geschrieben, aber auch über ihre Beziehung mit Remus. Heute war der letzte Tag in Hogwarts, heute würden wir abreisen. Ich freute mich schon so darauf, mit Oliver die Ferien zu verbringen. Er war so süß, aber ich musste auch an meinen ,Job' denken, das Ministerium war sehr durcheinander, also musste ich das meiste sortieren. Über die Ferien konnte ich leider nichts mit Remus machen. Oliver und ich wurden zu Weihnachten bei den Weaslys eingeladen, was wir natürlich Annahmen, sie waren immer so fürsorglich. Natürlich musste ich über die Ferien auch lernen, da die ZAG und die UTZ Prüfungen immer nähr kamen. Plötzlich riss ich mich aus meinen Gedanken, ich musste noch meine Sachen packen. Also lehnte ich mich zu Oliver rüber und begann ihn zu küssen. Als er wach wurde, erwiderte er den Kuss und zog mich zu sich ran. Obwohl wir schon so lange zusammen waren und uns auch schon so lange kannten, schlug mein Herz immer schneller, wenn er in den Raum kam, in meinem Bauch flogen immer tausend Schmetterlinge, wenn er mich küsste. Ich liebte ihn und das so sehr.
Nachdem wir uns wieder anzogen, packte ich meine Sachen und Oliver half mir dabei. Dann ging er in seinen Schlafsaal und zog sich um. Ich zog mir meine Schuluniform an und ging runter in die große Halle zum Frühstück. Dort traf ich auf Harry, Hermine und Ron. Ich strahlte sie an. ,,Na wie geht's euch?" Fragte ich sie, aber sie starrten mich nur verwundert an. ,,Du hattest anscheinend deinen Spaß. Du hast uns noch nie gefragt, wie es uns geht." Ich grinste verlegen und wollte gerade was sagen, sich Oliver kam gerade in die große Halle. Er setzte sich neben mich und strahlte genau so. Dann gingen wir in unsere Zimmer, um unsere Koffer zu holen. Ich ging noch einmal kurz in Remus Büro. ,,Remus?" Fragte ich, ich wollte ihn unbedingt noch sprechen, in Janinas Tagebuch stand, das er ein Werwolf sei und sie ein Animagus war. Plötzlich tauchte eine Stimme hinter mir auf. ,,Du weißt es? Was ich bin oder was sie war?" Ich nickte. ,,Wie kann man ein Animagus werden?" Er schaute mich an. ,,Du hast nicht vor ein Animagus zu werden." ,,Doch, ich will es so, kannst du es mir zeigen?" ,,Nein, ich kann das nicht, das kann dir. Nur Sirius zeigen." ,,Sirius Black?" Er nickte. ,,Hör zu, Er ist nicht schuld, er ist unschuldig, das musst du mir glauben." ,,Sie hat ihm auch geglaubt." Ich hob das Tage Buch an. ,,Okay wo ist er?" ,,Er kommt nach Hogsmade, nach den Ferien kann ich ihn dir gerne vorstellen." Ich umarmte Remus noch und ging dann aus dem Raum. Oliver wartete am Zug bereits. Er half mir mit den Koffer und wir setzten uns in ein leeres Abteil. Als wir in London ankamen, machten wir uns zu erst auf den Weg zu seiner Wohnung. Es war keine Wohnung, es war ein richtiges Apartment. Klar hatte seine Familie genug Geld, das verriet mir schon die Villa seiner Eltern. Wir brachten unsere Sachen in sein Zimmer und er holte sofort Feder und Pergament raus. Er wollte gerade beginnen zu schreiben, als ich meine Arme über seine Schultern legte. ,,Was willst du jetzt machen?" Flüsterte ich ihm ins Ohr und gab ihm ein Kuss auf seine Wange. Er grinste und drehte seinen Bürostuhl zu mir. Er zog mich auf sich rauf und küsste mich. Ich vergrub meine Hände in seinen Haaren, während er mich an Mainzer Hüfte nähr an sich ran zog. Es war so ein schönes Gefühl mit ihm alleine zu sein.
Als Oliver seinen Brief weiter schrieb, verließ ich das Zimmer und machte mich in die Küche. Ich wusste nicht, wie man kocht, also zog ich meinen Zauberstab und mein Zauberbuch aus meiner Tasche, als ich einen Spruch fand, steckte ich meinen Zauberstab weg. Der Zauber war eigentlich ganz leicht, also entfernte ich mich mit ein paar Schritten vom Tresen und murmelte die Zauberformeln, die im Buch standen, dabei hielt ich meine Augen geschlossen. Als ich den Zauber beendet hatte, öffnete ich meine Augen wieder und sah mein Lieblingsessen auf den Tisch stehen. Ich brachte einen Teller Oliver und las dann über seine Schulter den Brief mit.
Als die Arbeitswoche anfing stand ich früh auf, aber Oliver war immer schon wach, er saß immer am Schreibtisch. Ich zog mich um und ging kurz zu ihm. ,,Schatz, ich gehe jetzt." Sagte ich, lehnte mich zu ihm runter und wartete auf seinen Kuss. Doch der kam nicht nur ein: ,,Ja, bis nachher." Bekam ich jeden Tag erneut zu hören. Und abends, wenn ich ins Bett ging, schlief er mit seinem Kopf auf dem Schreibtisch. So ging das die ganze Woche und auch bis Weihnachten. Im Ministerium war wegen der Meisterschaft viel zu tun. An Weihnachten hatte ich eigentlich frei, aber es Kam eine wichtige Eule von Fudge. Also ging ich zu Oliver, der schon seine Sachen für unser Besuch bei den Weaslys gepackt hatte und Schlag meine Arme um ihn. ,,Wäre es für dich okay, wenn ich nochmal in Ministerium gehen eürde? Du kannst auch mitkommen." Sagte ich. Er guckte mich an. ,,Nein geh ruhig, ich gehe schon mal zu den Weaslys." Ich grinste. Dann machte ich mich auf den Weg. Im Ministerium wollte mir Fudge etwas über Harry erzählen. Sirius Black war sein Pate, für alle war es so schlimm, aber ich wusste, dass Sirius unschuldig war. Dann kam er zu mir und gab mir noch ein Haufen Papierkram mit, das ich in den Ferien noch machen sollte. Ich war für die nächsten Wochen nicht mehr länger im Ministerium, da sie mir auch Freiraum geben wollten. Doch bevor Fudge aus dem Zimmer ging musste ich ihn noch Fragen. ,,Um in einer Abteilung zu arbeiten, welche Fächer sollte man da nehmen." Er grinste und gab mir eine Empfehlung, dann ging ich aus dem Raum und transportierte mich mit Flohpulver zu den Weaslys. Dort warteten schon alle auf mich. ,,Isabella Schatz, du bist da." Molly fiel mir in die Arme. Auch Percy, Bill, Fred, George und Ron umarmten mich. Dann hab ich Oliver einen Kuss. Wir gingen hoch und bezogen unser Zimmer. ,,Bevor du mir noch weiter aus dem Weg gehst, möchte ich, dass du mir sagst, was das ist!" Er hob das Tagebuch. ,,Wer ist Janina Pierce." Ich atmete einmal tief durch und antworte ihn dann. ,,Nicht wer ist, wer war sie... Sie war meine Schwester, eine meiner drei Schwestern und vier Brüdern. Sie war die erste und einzige von meinen Geschwistern, die eine ausgebildete Shadow Witch war. Jetzt versuche ich alle Zaubersprüche nach zu machen. Sie konnte alles machen. Du erinnerst dich an den Tag an dem ich dir das Leben gerettet habe. Sie hätte das geschafft ohne zusammen zu brechen. Sie konnte dunkle Dinge machen. Eine Shadow Witch ist stärker, als tausende Totesser auf einmal, stärker als Du-weißt-schon-wer." Ich nahm ihm das Tagebuch aus der Hand und guckte auf den Einband. Dann platzte Molly rein. ,,Es gibt Abendessen." Sagte sie und ging dann aus dem Zimmer. Wir gingen die Treppen runter und setzten uns an den Tisch.
Am nächsten Morgen lagen Geschenke an unseren Bettenden. Ich schlief nicht mit Oliver in einem Zimmer, sondern in einem Zimmer mit Ginny. Ich ging rüber zu Oliver und setzte mich neben ihn in sein Bett. ,,Hier" sagte ich und drückte ihm einen Brief in die Hand. Er öffnete den Umschlag und zog eine Goldene Karte heraus. Ehrenloge für die Quidditchmeistetschaft er starrte mich an. ,,Wo hast du die her? Die sind bestimmt ein Vermögen wert." ,,Fudge gab mir gestern zwei Tickets und meinte, dass ich viel Spaß mit dir haben sollte."
So gingen die Ferien langsam vorbei.

Geheimnisse der Vergangenheit -Verzaubert in HogwartsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt