Tage mit Freunden

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Am nächsten Tag ging ich gleich am Morgen zu Harry in den Krankenflügel. Er sah echt schlimm aus. ,,Hi" sagte ich ruhig, als ich mich auf sein Bett setzte. ,,Geht's dir so schlimm, wie du aussiehst?" ,,Nein, es geht schon. Musst du nicht im Unterricht sein?" Seine Stimme war sehr brüchig. ,,Freistunde, aber es müsste gleich-" Die Schulglocke schnitt mir das Wort ab. Ich verabschiedete mich von Harry und trat aus dem Raum. Als ich zwei grüne Gestalten auf mich zukommen sah, also Wand ich mich schnell weg und wollte gerade die Treppe in den Kerker hinunter gehen. Doch die Gestalten bemerkten mich. ,,So allein auf den Fluren unterwegs Pierce ?" Ich musste garnicht aufschauen, um zu wissen, wer es war. ,,Geht dich garnichts an, Flint." Antwortete ich frech und stieg gerade die Treppen herunter. Als ich fast beim Raum war, merkte ich, dass er mir immer noch folgte. Ich drehte mich wütend um. ,,Was willst du?" Fragte ich ihn, ich blieb stehen, aber kam weiter auf mich zu. ,,Erstaunliche Leistung auf dem Quidditchfeld, aber dafür hast du dir anscheinend Nachsitzen eingehandelt." ,,Dich geht es nicht an, was ich danach gemacht habe." ,,Lupin, was wollte der denn von dir?" Ich wollte weiter laufen, doch Flint stellte sich mir in den Weg. ,,Was willst du?!" Er schüttelte den Kopf. Bevor ich etwas sagen konnte, tauchte Professor Snape hinter mir auf. ,,Halten Sie meine Schüler schon davon ab, in meinen Unterricht zu kommen, Marcus?" Ich schaute ihn mit einer gewissen Arroganz an. Doch er ging mir nicht aus dem Weg, also rempelte ich ihn an, um an ihm vorbei zu kommen. In der Unterrichtsstunde braute ich halb abwesend meinen Trank. Aber ich bekam ihn als einzige richtig hin. Die anderen Unterrichte zogen auch recht schnell an mir vorbei. Als nun auch die letzte Stunde abklingelte, ging ich aus dem Verwandlungsklassenzimmer und sah auf. Oliver grinste mich breit an. Ich sprang ihm in die Arme, als wir uns aus der Umarmung lösten, küsste ich ihn noch. ,,Das können sie auch woanders machen." Professor McGonegal stand hinter uns. ,,Entschuldigen sie Professor." Sagte Wood und mit einem leisen Kichern verschwanden wir aus dem Flur. Wir gingen in die Bibliothek, wo er seinen Aufsatz schrieb und ich nahm mir ein Buch aus dem Regal. Als ich schon viel gelesen hatte und Oliver immer noch am schreiben war, sagte ich zu ihm: ,,Wir sehen uns beim Essen." Dann drückte ich ihm ein Kuss auf die Wange und verschwand aus dem Raum. Ich ging runter an den See und setzte mich unter einem Baum. Dort holte ich das Tagebuch raus und begann zu lesen. Es ging um mehrere Zauber und die Anwendung. Als ich nichts mehr erkennen konnte, weil es zu dunkel war, ging ich in die Große Halle. Die Bänke waren schon sehr voll, aber Oliver hatte mir einen Platz freigehalten. Dumbledore hielt seine Übliche Rede und kam dann zu einem besonderen Punkt. ,,Vor den Weihnachtsferien werden wir mit Schülern, ab der fünften Klasse, in das Ministerium zu einer Besichtigung gehen. Mit allen, ausnahmslos." Sagte er, manche waren gelangweilt, für manche war es Zeitverschwendung, aber für mich war es total toll. Am Tag vor den Ferien, das hieße, dass ich eigentlich schon anfangen könnte zu arbeiten.
Die nächsten Tage waren stressig. Unterricht, Quidditch, mich um meine Freunde kümmern, das alles war anstrengend.

Geheimnisse der Vergangenheit -Verzaubert in HogwartsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt