Jelsa - Wie Eis und Schnee

Kontrolle

Hallo meine Jelsa shipper! Ja, es ist tatsächlich mal wieder ein Lebenszeichen von mir und nein, ich bin in der Zwischenzeit nicht in eine Felsspalte gefallen und erfrohren. Tatsächlich habe ich mich mit dieser Fanfiction beschäftigt und die Kapitel überarbeitet und etwas umgeändert (Schreibstiel verbessern, Logiklücken stopfen, Dinge ergänzen,...) Falls die Charaktere sich jetzt etwas anderes Verhalten, dann wundert euch nicht. Ihr könntet aber auch gerne nochmal nachlesen, was ich verändert habe.
Ich hoffe es gefällt euch ;) Lasst mir doch ein Kommentar da und erzählt mir, wie ihr es findet.
Viel Spaß beim weiterlesen!

P. S. 😲Wir haben die 1 K geknackt!🙃😁

Mit Elsa auf dem Arm fliege ich, auf der Suche nach einem geeigneten Ort zum Üben, über den Wald.
"Jack. Warte mal. Was ist das da unten?", meint Elsa nach ein paar Minuten und zupft an meinem Pulli.
Verwirrt stoppe ich mitten in der Luft.
"Was meinst du?"
Angestrengt schaut sie auf das Grün.
"Da!", ruft sie so plötzlich aus, dass ich sie vor Schreck fast fallen gelassen hätte.
"Irgendetwas glänzt da unten."
Jetzt bin auch ich interessiert, wenn auch ein bisschen beunruhigt. Ich habe da so eine Vermutung, was dort im Licht funkelt.
"Wir können und das gerne ansehen, wenn du möchtest."
"Ja, bitte!"
Ich fliege uns hinunter und je näher wir kommen, desto klarer wird mir, wo wir sind.
Vorsichtig setze ich Elsa auf dem gefrorenen Boden ab und lehne mich an einen Baum, während sie staunend über die Lichtung geht.
Natürlich ist sie nicht leer. Es stehen einige große, mit Dornen besetzte Eisklumpen in unregelmäßigen Abständen auf der Erde. Auch die Pflanzen sind gefrostet und mit stachen besetzt. Außerdem sieht es aus, als hätte irgendein Idiot mit Eisspeeren um sich geworfen. Ich würde jetzt einfach mal vermuten,  dass es ein eifersüchtiger Idiot war.

Elsa legt bewundernd eine Hand an eine Eisfigur und blickt an dem meterhohen Eis hoch.
"Jack, was ist das hier? War...war ich das etwa?", haucht sie und sieht dabei auf ihre Hand auf dem Eis, von der aus sich Raureif langsam ausbreitet.
Lächeld antworte ich ihr entspannt:
"Das glaube ich nicht."
"Wie kannst du dir so sicher sein?", kommt es verständnislos zurück.
"Weil ich es war."
"Du?", entgeistert suchen ihre Augen meine.
"Ja, ich."
"Aber, wieso? Und wann?"
"Willst du das wiklich wissen?", meine ich skeptisch.
"Ja!"
"Na gut. Ich gebe es ja zu: ich war eifersüchtig." Elsas Augen werden darauf hin noch größer und ich beginne ernsthaft zu überlegen, wie viel Überraschung einem Menschen gut tut. Aber North schwört ja auf das Staunen. Dann kann es ja nicht so schädlich sein.
"Eifersüchtig?"
"Ja, eifersüchtig, aber dieses Gespräch hatten wir doch schon. Als ich hergekommen bin, hast du mir gerade gesagt, dass ich nicht zum Ball eingeladen bin, weißt du noch?"
"Das war erst Gestern, Jack."
"Stimmt. Kommt mir länger vor. Jedenfalls war ich sauer und habe meiner Wut Luft gemacht. Solltest du übrigens auch mal probieren."
"Das heißt das hier", sie macht mit den Armen eine Bewegung, die die gesamte Lichtung umfasst "Das warst alles du?"
"Ja, und jetzt schau nicht so erstaunt. Denkst du ich kann nicht mehr, als es ein bißchen schneien zu lassen und ein paar Eisrosen zu zaubern?"
Ihr Blick sagt mehr als Tausend Worte.
"Elsa. Ich bin Jack Frost, der Hüter des Eises. Zu Hause kann ich ganze Städte in Sekunden einfrieren. Du dachtest doch nicht ernsthaft, dass ich jedes mal nach ein bißchen Magie zusammenklappe. "
"Ahm...", erst nach einem weitern Blick auf meine Statuen fährt sie fort. "Erinnere mich daran dich nicht wieder wütend zu machen."
"Keine Sorge. Dich würde ich nie verletzten." Ich habe mich vor sie gestellt und sehe nun ernst in ihre blauen Augen.
"Niemals."
Der darauf folgende Kuss ist Versprechen und Bestätigung zugleich. Ihr Lippen sind weich und verführerisch an meinen. Es führt dazu, dass ich sie noch näher an mich ziehe und aus einem Kuss werden zwei. Und dann drei. Irgendwann wandern meine Lippen von ihrem Mund zu der empfindlichen Stelle hinter ihrem Ohr. Sie stöhnt leise und ihre Hände Krallen sich fester in meine Haare. Ich weiß nicht wie es passiert ist, aber plötzlich liegen wir beide lached im Schnee. Für Elsa scheint das jedoch kein Grund zu aufhören zu sein. Sie küsst mich wieder und dann... ist mein Shirt einfach weg und ihre Hände auf meinem nackten Rücken. Es ist nicht so, dass ich mich sonderlich daran stören würde, aber ich habe es nicht ausgezogen. Es war einfach...weg.
Es war aus Eis gezaubert und da ich es nicht verschwinden lassen habe, muss es Elsa gewesen sein. Diese ist aber im Moment damit beschäftigt mich ziemlich taktlos anzustarten. Ihr Blick wandert von meine Schultern bis zu meinem Bauch und bleibt daran Hängen.
"Gefällt dir was du siehst?", frage ich belustigt und setzte mich in den Schnee neben sie.
Ihre Wangen werden sofort rot und sie senkt den Blick. Ich lache in mich hinein.
"Wo ist es hin?", nuschelt sie mit dem Gesicht von mir weg gedreht.
"Mein Oberteil? Es war aus Eis und da ich es nicht verschwinden lassen habe, musst du es gewesen sein.
Ihr Gesicht wird wenn möglich noch eine Spur röter.
"Hey, du muss dich nicht von mir weg drehen. Ich finde es süß, wenn du rot wirst.", erkläre ich und ziehe ihr Gesicht sanft wieder in meine Richtung. Doch statt in mein Gesicht starrt sie wieder meine Oberkörper an.
"Hey hier oben sind meine Augen."
"Jack, es ist ja ekelhaft wie eingebildet du bist.", damit steht sie auf. "Und jetzt zieh dir wieder was an, das .... bringt mich irgendwie aus dem Konzept."
Fast hätte ich noch etwas darauf erwiedert, komme ihrem Wunsch dann aber doch kommentarlos nach und mache mir einen neuen Pulli. Allerdings kann ich mein Grinsen nicht unterdrücken. Ich bringe sie also aus dem Konzept...
"Wo mit fangen wir an?", fragt sie voller Tatendrang und stellt sich in die Mitte der Lichtung.
"Hm... Wie wäre es, wenn du meine Eisklumpen in etwas hübsches verwandelst."
"Egal was?"
"Egal was."
"Okey." Ein Lächeln huscht über ihr Gesicht und sie schließt die Augen.
Zu erst erkenne ich nur Olaf den Schneemann und die Horde kleiner Schneemänner wieder, die als Eisskulpturen vor ihr stehen, doch dann wird mir schnell klar, warum sie so verschmitzt lächelt.
Alle Schneemänner umarmen jemanden. Tja, und dieser Jemand bin ich und ich sehe aus, als hätte ich in eine Zitrone gebissen.
Als Elsa ihre Augen wieder Öffnet bricht sie in Gelächter aus.
"Hey! Lachst du mich etwa aus? Na warte!"

Und die Schneeballschlacht beginnt. Wir bewerfen uns gegenseitig und jagen und bis wir beide nach einer Weile nicht mehr können und Elsa Frieden anbietet. Sie kommt aus ihrem versteckt hinter einigen Bäumen hervor und stiefelt auf mich zu. Unser eigentliches Anliegen habe ich jedoch noch nicht vergessen: wir sind hier um ihr zu zeigen, dass sie sich auf ihr Kräfte verlassen kann. Kurzerhand brachen ich eine Ast vom nächsten Baum ab und werfe ihn ihr zu.
"

Elsa, Fang!", perplex fischt sie das Holz aus der Luft.
"Was soll das?"
"Warte noch kurz..."
"Jack, ich habe keine..."
"Jetzt schau darauf.", unterbreche ich Ich sie. "Was fällt dir auf?"
"Nichts. Es ist einfach ein Ast.", verständnislos sieht sie mich an.
"Eben. Es ist nur ein Ast."
Sie versteht es immernoch nicht.
"Elsa, es ist kein Frost daran."
Erst jetzt erkennt sie was ich meine und fixiert das Schneefreie Stück Holz.
"Es ist nicht eingefroren! Jack! Ich habe es nicht vereist!", jetzt rennt sie die letzten Meter auf mich zu.
"Ich habe es tatsächlich geschafft!"
"Ich wusste doch, dass du es kannst. So und jetzt kannst du auch beruhigt auf den Ball gehen. Ich weiß, dass du es unter Kontrolle hast."
"Bist du die sicher?"
"Natürlich. Und jetzt hör endlich auf an dir zu zweifeln. Ich weiß dass du es kannst und du auch."
Entschlossen nickt sie.
"Du hast recht."
"Ich weiß. Und jetzt halt dich an mir fest."
"Was wies..."
Mal wieder schnappe ich sie mir einfach und fliege los.
"Weil meine Eisblume jetzt einen Ball auszurichten hat und ich versprochen habe sie rechtzeitig zurück zu bringen."
"Ich meinte eher, warum du mich nicht einmal vorwahnen kannst."
"Wo bliebe da der Spaß?", antworte ich frech.
"Jack Frost. Du bist und bleibst eine Frostbeule!"
"Aber ich bin deine Frostbeule."