Kapitel 52

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Es ist nicht das passiert was man vielleicht gedacht hat.

Doch wir lagen jetzt nebeneinander im Bett. Wir berührten uns nicht wir lagen einfach nur da.

Und Lukas sagte:" Weißt du warum ich in der letzten Zeit immer mehr von meinen Freunden abgesondert habe.  Weil ich bemerkt habe wie egoistisch sie manchmal waren. Sie fragten mich nie ehrlich wie es mir ging. Sie meldeten sich nur wenn sie etwas von mir brauchten.

Und wenn es mir schlecht ging waren sie nie da.

Ich mache ihnen keine Vorwürfe. Sie können es gar nicht besser wissen.

Doch du hast mir gezeigt das ignoriert zu werden nicht reicht. Das man nicht nur übersehen werden darf. Die Leute müssen lernen hinzusehen.

Sonst verdienen sie dich nicht. Nicht wirklich.

Ich weiß das du meistens nicht einmal gemerkt hast als du da warst wie sehr mir das manchmal geholfen hat.

Aber du warst da, immer als ich dich gebracht habe. Hast du dich gemeldet oder lagst neben mir. " Er beendet seine Ansprache für einen Moment.

Und so ergriff ich das Wort.

" Du warst genau so für mich da. Ich konnte dir immer schreiben oder dich anrufen ohne das dich das genervt hat oder so etwas.

Du mochtest des sogar wenn ich mich bei dir gemeldet habe und ich fühle mich bei dir immer verstanden.

Die anderen verstehen mich nie, sie verstehen meist nicht mal die Worte die ich sage, geschweige können sie zwischen den Zeilen lesen.

Doch bei dir ist es anders. Bei dir ist alles anders." Ich streife mich meinen Fingerspitzen durch sein Haar.

Er beugt sich über mich und schaut mir in die Augen.

Ich lächele ihn an. Er kommt meinem Gesicht immer näher und schieres Verlangen lodert in mir auf.

In meinem Hinterkopf kommt noch mal der Gedanke hoch. Hast Du dir das auch genau überlegt?

Doch ich verdränge ihn wieder als Ich Lukas Atem leicht auf meiner Haut spüre.

Seine Lippen berühren jedoch nicht meine Lippen sondern er küsst meine Nase und lächelt mich dann wieder an.

Gerade als er sich wieder, wie vorhin hinlegen will, drehe ich uns beide so das ich jetzt auf Lukas drauf Sitze. Meine Beine rechts links, dazwischen seine Hüfte und ich sitze auf seinen Oberschenkeln.

Ich beuge mich jetzt nach vorne und Lukas mir entgegen.

Wir küssen uns. Es bleibt aber nicht bei einem Kuss, mit der Zeit werden die Küsse immer leidenschaftlicher und unsere beiden Körper immer erregter.

Weiter lassen wir es aber erstmal nicht kommen. Wir liegen wieder neben einander und atmen schwer ein und aus.

"Das sollten wir öfter machen." scherzte Lukas jetzt.

"Hätte ich nichts dagegen!" antwortet ich verschmitzt grinst.

Lukas schwang seine Arme um mich und deckte uns zu. So schliefen wir dann ein.

Morgen hatten wir dann vor in die Stadt zugehen um für Liam eine neue Leihne zukaufen, da Lukas die andere verlegt hatte.

Warum immer ich?!  ;oWo Geschichten leben. Entdecke jetzt