Unser Plan musste funktionieren. Er musste es einfach. Wir haben gründlich im Tagebuch recherchiert. Erst einmal zum Killer. Er war früher ein Mitarbeiter vom Autohavenschrottplatz. Sein Chef Azarov hat hier aber irgendein Spielchen getrieben.
Der Killer hat damals die Schrottpresse bedient. Eines Tages lief aus dem Kofferraum eines Autos Blut heraus. Er schaute nach und fand eine Leiche. Auch in anderen Autos fand er Leichen. Er stellte seinen Chef Azarov zur Rede. Er sagte dazu nur, dass die Leute den Tod verdient haben. Das machte ihn richtig sauer, woraufhin er Azarov bewusstlos schlug und ihn selbst in einen Kofferraum steckte. Dann presste er das Auto mit Azarov zu einem Würfel. Allerdings war Azarov da noch nicht tot. Er hing mit dem Oberkörper aus dem Würfel raus. Der jetzige Killer, der damals noch normal war, riss Azarov einfach den Schädel samt Wirbelsäule heraus, bearbeitete es und machte daraus eine Waffe. Das gefiel dem Entitus und der Killer unterwarf ihm sich. Im Tagebuch stand noch das Zitat -Und dann wurde er nie wieder gesehen-. Das passt, weil der Killer unsichtbar werden kann. Außerdem sieht der Killer die Aura von Gegenständen die ein lautes Geräusch machen. Das bedeutet, wenn ein Generator anspringt, sieht er es kurzzeitig. Logischerweise wird er dann dahin kommen. Der Plan sieht so aus, dass wir einen Generator anwerfen, und dann auf die andere Seite des Grundstückes laufen, um dort den nächsten anzumachen. Und dann müssen wir es nur noch zu einem der beiden Ausgänge schaffen und diese rechtzeitig aufbekommen. Ehm... Ja, doch, klappt bestimmt. Mit dem Werkzeug von Meg zerstörte ich nebenbei den ein oder anderen Haken. Denn wenn es weniger Haken gibt, dann hat der Killer weniger Möglichkeiten uns dem Entitus zu übergeben. Der Plan an sich war dann ziemlich simpel. Erst wirft Dwight einen Generator an, und während Meg einen auf der anderen Seite anmacht, renne ich zu einem Ausgang und fange an ihn zu öffnen. Auf dem Weg zu einem Ausgang rannte ich an einem Autowürfel vorbei. Er war voller Blut und es handelte sich um ein einziges Auto. Aus der Seite hing dann ein lebloser Körper raus. Ihm fehlte der Kopf. Es sah aus, als wurde Azarov eben erst getötet. Ich blieb einen Augenblick bei ihm stehen. "Was du getan hast, kann nicht richtig gewesen sein, aber so zu sterben ist unfair.", flüsterte ich. Dann ging ich weiter zum Ausgang. Die dunkle und schwere Metalltür schimmerte leicht im schwachen Mondlicht. Der Ausgang aus diesem Alptraum... Was habe ich hier erreicht? Ich wollte das Verschwinden von hunderten Leuten erklären können. Aber wie kann ich das erklären? Eine erhobene Macht? Das endet mit einer Psychiatrie. Aber es gibt ja auch noch die anderen Orte. Die Coldwindfarm, das McMillian Anwesen. Dort finde ich sie, die Beweise die ich brauche. Aber wenn ich dahin möchte, muss ich überleben. Ich achtete auf die Umgebung. Der erste Generator ertönte in der Ferne. Dwight hat es also geschafft. Dann kam jemand auf mich zugerannt. Es war Meg. Sie guckte mich sauer an. "Warum ist der Ausgang noch nicht offen?! Bist du zu nichts zu gebrauchen?", fragte sie. Ich wollte etwas sagen, aber sie erkannte es schon. "Warte, wo ist Dwight?" Ich schüttelte den Kopf. "Das war DEIN Generator eben?!", fragte ich. Meg nickte. Dwight hatte Schwierigkeiten und wir wussten nicht was los war. Dann sprang woanders ein Generator an und die Ausgangstore heulten durch Sirenen. Ich sprang zum Schalter und zog ihn nach unten. Es dauert mindestens eine Minute, bis der Ausgang offen ist. "Meg, halt die Stellung!", rief ich. Sie schaute sich in alle Richtungen um. Der Ausgang öffnete sich laut. Dann kam Dwight angehumpelt, im Schlepptau den Killer. Er hat es fast geschafft, als Dwight dann doch noch erwischt wurde. Er lag am Boden und der Killer hob ihn auf. Schlussendlich kann man sagen, dass unser Plan gescheitert ist.
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Entitus - Dead by Daylight Fanfiction // Fr3akxgamer
Fanfic"Wenn dein Herz anfängt zu pochen, ist es bereits zu spät." "Leg dich wieder schlafen, der Mond scheint heute nicht." "Das verstehst du nicht Jake. Ich bin seit über einem Jahrhundert in der Welt vom Entitus gefangen. Das Tagebuch ist meine einzige...