11. Kapitel - Kein gutes Versteck

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Der angebaute Mais war mittlerweile überreif und vertrocknet. Das ist ja auch verständlich wenn er nicht geerntet wird. Es dauerte nicht lange und ich erreichte das vermeintliche Gebäude, welches sich als kaputter und kleiner Zeppelin entpuppte. Man hat ihn umgebaut, so dass man ihn betreten kann. Im inneren befand sich auch ein Generator. "Jake...", flüsterte eine dunkle Stimme. Ich schaute mich um, aber niemand war da. In der Ferne hörte ich die Geräusche einer Kettensäge. Ich dachte über das Wort Kettensäge nach. Irgendetwas klingelte in mir. Ich griff nach dem Tagebuch, obwohl ich gerade vermutlich an einem Generator sitzen sollte. Wie schon im Auto, blätterte ich auch jetzt darin herum, um brauchbare Informationen zu erhalten. Im Auto stand nichts über die Coldwindfarm im Tagebuch. Nun stand hier aber einiges. Bevor ich aber etwas genauer anschauen konnte, fing mein Herz an zu pochen. Erst ganz langsam und dann immer schneller. Beim umschauen erkannte ich einen dieser Schränke. Es waren genau die selben, wie auch auf dem Schrottplatz. Neben dem Schrank führte eine Treppe hinunter. Irgendwie konnte ich mir vorstellen, was dort sein würde. Deswegen nahm ich den Schrank und ging hinein. Die Türen besaßen Schlitze auf Augenhöhe, durch die ich hindurchschauen konnte. Aber das einzige was ich erkannte waren der Generator und ein Fenster in der Zeppelinwand. Alles war still. Plötzlich Schienen 2 leuchtende Augen von einem Missgestalteten Gesicht an. Ich schrie auf und stieß die Türen gegen den Killer, der daraufhin zu Boden fiel. Und dann rannte ich. Weg von dem Killer, raus aus dem Zeppelin. Ich blickte nach hinten und erkannte den Killer, der seine Kettensäge anschaltete und auf mich zugesprintet kam. Ich riss die Palette die im Türrahmen stand um, doch der Killer zersägte sie in zwei Hälften. Dann holte er mit einem riesigen Hammer aus, um mich zu schlagen, aber ich wich aus. Der zweite Hieb traf mich aber. Der Schlag zwang mich nicht zu Boden, aber ich humpelte. Ich musste mich beeilen und Abstand zum Zeppelin gewinnen, denn dort war der Keller, in welchen ich nicht reinmochte. Ganz so weit wie geplant kam ich aber nicht. Nach 20 Metern schlug der Killer mit dem Hammer erneut auf meinen Hinterkopf und kurzzeitig wurde alles schwarz. Als ich wieder zu mir kam, wurde ich von ihm auf seiner Schulter durch die Felder getragen. Ich versuchte mich zu wehren, aber der Haken war nicht mehr weit weg. Ich wollte versuchen nicht zu schreien. Aber dazu kam es gar nicht erst. Stattdessen blitzte ein helles Licht auf und ich wurde losgelassen. Aus dem Augenwinkel erkannte ich eine Person mit einer Taschenlampe. Es war eine dunkelhäutige Frau. "Lauf!", schrie sie. Ich tat es. Oder jedenfalls humpelte ich. Sie kam mir nach, blieb aber stets hinter mir, obwohl sie schneller war. Der Killer war uns auch dicht auf den Versen. Die Frau warf ihm eine Holzpalette in den Weg und wir schafften es in die Felder um uns zu verstecken. Dabei fing sie an mir die Heilungscreme auf meinen Hinterkopf zu schmieren. Es tat weh, denn der Killer hatte anscheinend eine tiefe Wunde geschlagen. Aber nach der Prozedur ging es mir besser. "Danke.", flüsterte ich. Sie lächelte. "Ehm, Jake Park.", sagte ich. Sie räusperte sich. "Claudette Morel." In der Ferne ertönte das Geräusch eines Generators. Das bedeutete, dass Dwight und Meg noch lebten. Oder immerhin einer von ihnen. "Komm, 4 Stück müssen wir noch reparieren.", erklärte ich. Sie nickte und wir gingen zu einem Generator, der in einem unbepflanzten Kreis im Maisfeld stand. Direkt daneben stand ein Haken. Auf der Farm sahen sie anders aus, als auf dem Schrottplatz. Hier wurde das Gerüst aus Metallblechen und einem Grundgerüst gebaut. Widerlich. Deswegen fing ich an es zu sabotieren. Hier und da löste ich Schrauben. Nach ungefähr 2 Minuten fiel der Haken vom Gerüst. Dann half ich Claudette bei ihrem Generator. Dauernd musste ich an die Kettensäge denken. Sie lief vorhin ja schonmal, bevor der Killer mich angegriffen hat. "Sag mal, wurdest du vorhin schon von ihm angegriffen?", fragte ich. "Nein.", antwortete Claudette entspannt. "Aber er macht auch gerne einfach auf sich aufmerksam." Es hörte sich von ihr so sicher und erfahren an. Ich wollte gar nicht darüber nachdenken, wie lange sie hier schon feststeckt. Aber ich musste einfach fragen. "Wer bist du?", fragte ich. Ihr Blick war entsetzter als der meiner Mutter, wenn sie hörte, dass ich im Wald war. "Erde an Kurzzeitgedächtnis, Claudette." Ich schüttelte den Kopf. "Nein, wer warst du, bevor du hierher gekommen bist? Welches Jahr haben wir und wie oft musstest du schon um dein Überleben kämpfen?" Sie schien zu begreifen. Aber etwas verwirrt war sie trotzdem noch. Sie schob ihre Brille mit dem blauen Gestell ein wenig nach oben. "Soweit ich weiß ist in 3 Tagen Weihnachten, 2016. Ich mache das hier schon zum zweiten Mal." Sie lag mit allem richtig. Ich habe ein Kabel falsch eingesteckt, weil es so dunkel war. Das verursachte einen Kurzschluss und einen lauten Knall. "Park!", ermahnte mich Claudette. Ich hasse es, wenn man mich bei meinem Nachnamen nennt. Sie schaute sich um. "Wir sollten weiterziehen.", erklärte sie. "Wieso?", fragte ich. "Der Killer ist doch noch ziemlich weit weg." Claudette machte eine Handbewegung um mich zum schweigen zu bringen. Dann riss sie die Augen auf, als würde sie von einem kalten Rückenschauer durchzogen. "In den hohen Mais, schnell!", sagte sie. Wir gingen also zwischen die Maispflanzen. Nach ungefähr 15 Sekunden stand der Killer schon an unserem Generator und guckte in alle Richtungen. Als er in unsere Richtung schaute, riss Claudette die Augen wieder auf. Bei seiner nahen Anwesenheit hatte ich einen so starken Herzschlag, dass es praktisch unmöglich war ruhig zu bleiben. Ich blieb es trotzdem. Und dennoch wollte der Killer seinen Blick nicht vom Maisfeld abwenden, in dem wir uns versteckten. Mit jedem Herzschlag wurde mir nach und nach klar, dass es mein letzter sein könnte.

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Frohes neues jetzt auch von mir xD. Schule hat wieder angefangen und ich hatte jetzt ein bisschen wenig Zeit, und dazu noch die Schreibblockade schlechthin. Ich hoffe ihr versteht das ^^. Dafür sollte es jetzt wieder regelmäßiger funktionieren ;) (sag ich jetzt und nachher schaffe ich das doch nicht xD aber ich gebe mein bestes!) also viel Spaß Beim Lesen :)

Entitus - Dead by Daylight Fanfiction // Fr3akxgamerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt