"Schön sie kennenzulernen Mr. Bak... Mr.Baker?!!!", fragte ich erschrocken. "Sie sind Benedict Baker?!" Er lächelte erneut. "Ich schätze mir ist mein Ruf zuvorgekommen." Mein Unterkiefer lag vermutlich bereits auf dem Boden. "Bitte setzt euch doch und esst etwas mit mir." Baker führte uns zu einem langen Tisch der bereits für vier gedeckt war. Es gab Fleisch mit Kartoffeln und Buttergemüse. Es schmeckte unglaublich gut. Wo hatte er die Zutaten her? Das letzte Mal, dass ich so etwas gutes aß, war noch vor Autohaven. "Also, wie genau seid ihr jetzt eigentlich hier gelandet?", fragte uns Baker. Ich ließ Messer und Gabel fallen und erzählte von einer erfolgreichen Flucht mit viel Action und dem Nebel, der uns dann irgendwie einkreiste, und.... naja, so spektakulär und erfolgreich war unser Weg hier hin ja dann doch nicht. Monoton winkte er das Ganze ab. "Ich denke, ihr habt euch auf eurem Weg bis hier hin gut geschlagen. Aber wie genau seid ihr überhaupt in dieses Drama hineingezogen worden?" Die Art wie er fragte, wirkte so, als wolle er nur eine wichtige Information haben. Ich war naiv genug es ihm zu sagen. "Ich fand ihr Tagebuch Mr. Baker." Seine Augen weiteten sich. Es erinnerte mich irgendwie an ein kleines Kind, welches ein neues rotes Autospielzeug bekommt (Ich liebte rote Spielzeugautos). Es machte mir ein wenig Angst, aber ich meine, Baker hat es verfasst. Vermutlich könnte er es auch entschlüsseln oder weiß sogar, was im Buch verschlüsselt steht. Ich war immer noch der festen Überzeugung, dass uns das retten kann, was auf den letzten Seiten steht. "Hast du es dabei? Dürfte ich einen Blick hinein werfen?", fragte Baker, nachdem er sich wieder gefasst hatte. Vor allem diese Frage verwirrte mich, da er es doch geschrieben hat. Wozu also müsse er in sein Tagebuch gucken? Aber ich antwortete: "Klar, sie bekommen es nach dem Essen." Baker schlug mit seiner Faust auf den Tisch, was Claudette, Meg und mich stark irritierte. Er beruhigte sich wieder und sagte: "Die Fliegen hier sind echt schlimm." Danke Baker. Wir waren auf unserem zukünftigem Friedhof, auf dem ein Killer sein Unwesen trieb, aber die Fliegen sind gar nicht auszuhalten. Meg stand auf. "Würdet ihr mich kurz entschuldigen?", fragte sie monoton und ging ins Badezimmer ohne etwas zu sagen. Schnell ging ich ihr hinterher. Dort angekommen erntete ich aber auch nur kritische Blicke. "Was ist mit dir los?", fragte ich. Zuerst stand sie mit dem Rücken zu mir, aber dann drehte sie sich um. Ihr Bauch war nun noch größer. Ich musste lächeln. "So viel hast du doch gar nicht gegessen, oder?", fragte ich lachend. Meg selber fand das aber eher unlustig. "Mach dich darüber ruhig lustig. Vermutlich habe ich mir etwas eingefangen, wie eine Blinddarmentzündung, oder sowas." Genervt schaute sie mich an. "Oder eine Schwangerschaft?", schlug ich vor. Dann zog sie mir an der Nase. "Sehr lustig Park." Auch wenn mir meine Nase da weh tat, so war ich doch froh, dass Meg sich nicht von mir abgewendet hat. "Na komm. Die anderen warten bestimmt auf uns.", flüsterte ich ihr zu. Dann küssten wir uns, bevor wir das Badezimmer verließen. Was uns draußen erwartete, war der Plot Twist schlechthin. Meg stand nur da, mit weit aufgerissenen Augen. Ich folgte ihrem Blick und sah Claudette und Baker. Er stand hinter ihr. Mit einer Hand hielt er sie am Kopf und mit der anderen Hand hielt er ein Messer an Claudettes Hals. Dabei schaute er uns mit einem diabolischen und selbstgefälligen Blick an. Seine Brille gab dem Ganzen Bild nur noch mehr Bosheit. "Tagebuch her!", brüllte er. Ich hob vorsichtig meine Hände und ging einen langsamen Schritt auf die beiden zu. "Benedict, wir sind im selben Team.", sagte ich vorsichtig. Er packte Claudette fester. Mir musste was einfallen und zwar schnell. "Das verstehst du nicht Jake. Ich bin seit über einem Jahrhundert in der Welt vom Entitus gefangen. Das Tagebuch ist meine einzige Chance zu entkommen." In seiner Stimme lag Trauer, Wut, Verzweiflung. "Das wollen wir alle. Wir müssen nur...", sagte ich, doch Baker unterbrach mich, indem er Claudette in die Wange schnitt. Sie schrie vor Schmerz auf. "Der nächste Schnitt geht nicht daneben!", schrie er wieder. Die Lichter begangen zu flackern und ich war innerlich zerrissen. Das Tagebuch war bisher unser Leitfaden und ich weiß nicht einmal, mit was für einem Killer wir es jetzt zu tun hatten. Allerdings hatte ich keine Wahl. Ich griff in meine Jackentasche. "Nein Jake!", schrie Claudette. Aus meiner Tasche holte ich das Tagebuch hervor und hielt es Baker entgegen. Er schubste Claudette in meine Richtung und nahm mir das Buch weg. Sofort begann er darin zu blättern. Ich wartete nicht lange und sprang in seine Richtung. Während ich in der Luft war wurden Bakers Augen Blutrot und die Lichter gingen aus. Ich sprang ins Leere. Baker und das Tagebuch waren verschwunden. "Geht es dir gut?", fragte Meg Claudette. Sie nickte traumatisiert. Ich schaute aber nach draußen und sah die Gefahr kommen. Auch alle Außenlichter waren aus, aber der Nebel wurde dichter und die Schwaden wanderten näher zum Anwesen. "Wir müssen weg hier.", sagte ich und zog die beiden durch die offene Tür. Unsere einzige Chance ist es, Baker zu finden und das Tagebuch zurückzubekommen.
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Hey :D Ja ich lebe noch und es tut mir uuuuuuuuuuuuunfassbar Leid, dass ich knapp zwei Monate nichts hochgeladen habe :( Ich könnte lügen und sagen, ich hätte keine Zeit gehabt, aber die Wahrheit ist, ich hatte eine Zeit lang weder die Mutivation, noch die Ideen um weiterzuschreiben. Ich meine grundlegend ist schon das ganze Buch durchgeplant, es fehlt halt nur noch der Inhalt wisst ihr? xD Naja, jedenfalls ist der Plan bis Halloween alle Kapitel bis Kapitel 30 hochzuladen ;) Viel Spaß
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Entitus - Dead by Daylight Fanfiction // Fr3akxgamer
Fanfiction"Wenn dein Herz anfängt zu pochen, ist es bereits zu spät." "Leg dich wieder schlafen, der Mond scheint heute nicht." "Das verstehst du nicht Jake. Ich bin seit über einem Jahrhundert in der Welt vom Entitus gefangen. Das Tagebuch ist meine einzige...