Nach einer gefühlten Ewigkeit erreichte ich die letzte Stufe. Meine Kraft fing auch wieder an zu schwinden, aber ich war oben. Dennoch konnte ich immer noch nicht aufstehen und ich hatte auch keine Ahnung, was ich jetzt genau machen sollte. Mein Puls war normal und ich sah auch niemanden. Also kroch ich weiter. Der Keller befindet sich mitten im Zeppelin, in dem ich ja bereits vor einigen Stunden war. Von weit her hörte ich einen Generator, der ansprang. Es fehlt also nur noch ein Generator für die Freiheit. Aber zu diesem Zeitpunkt galt es ein Problem nach dem anderen zu lösen. Zunächst musste ich meine Blutungen stoppen, aber dafür bräuchte ich die Hilfe von einer anderen Person. Dann fing mein Puls an zu rasen. Immer schneller und schneller. Dabei konzentrierte ich mich, um herauszufinden wo ich hinsollte. Und ich wusste irgendwie, wo Meg war. Sie befand sich bei einer kleinen Hütte. Und Claudette war in ihrer Nähe im Kornfeld. Auch wusste ich, dass Dwight immer noch am Stein ist. Ich wusste es nicht nur, ich konnte es auch sehen. Aber es war egal, denn der Farmer fand mich. Die Zeit verlief sehr langsam. Ich schrie Wörter und Hilferufe wie noch nie zuvor, aber was genau für Wörter meinen Mund verließen wusste ich nicht. Ich achtete auch nicht darauf wo der Killer mich hinbrachte, da ich es sowieso wusste. Im Keller wartet ein Haken auf mich, und als hätte ich es geahnt, hing er mich an einem auf. Meine Blutungen waren zwar geronnen, aber der Haken bohrte sich durch meinen Körper unter meinem linken Schlüsselbein. Und als gefangene Beute konnte er mich alleine lassen. Hinter mir fing der Entitus an die Spinnenbeine zu bilden. Aber ich wollte nicht sterben. Nicht mehr. Ich versuchte mich zu lösen und griff nach dem Haken. Dabei fokussierte ich meine komplette Kraft darauf, dass ich vom Haken herunterspringen konnte, aber ich konnte nicht, weil ich einatmen musste. Die Spinnenbeine wuchsen nun nur noch schneller, was bedeutete, dass ich nicht mehr besonders viel Zeit hatte. Also versuchte ich es ein zweites Mal und ich wusste dass ich sterbe, wenn ich es dieses Mal nicht geschafft hätte. Aber ich schaffte es tatsächlich vom Haken zu springen und die Greifer der Dunkelheit stachen verzweifelt in die Luft wo einst mein Körper hing. Doch das tat er nicht mehr und die Spinnenbeine lösten sich auf. Bei dem Versuch zu stehen spürte ich Schmerzen, aber das war es auch schon. Solange ich Energie hatte konnte ich mit den Schmerzen umgehen und somit humpelte ich aus dem Keller heraus. Ab hier war mein erster Anhaltspunkt die Richtung, in der ich Meg gesehen hatte. Während ich zu dieser Hütte lief fiel mir auf, dass ich völlig lächerlich handelte. Denn Meg und Claudette machten das, was getan werden muss, nämlich die Generatoren reparieren, während ich die ganze Zeit über nur nach Meg suchte und dabei sogar fast gestorben wäre. Aber wenn ich sie finde, kann ich sie beschützen. Zu meiner Linken und zu meiner Rechten blitzten in der Ferne große Lichter auf und eine laute Sirenen ertönte. Die Ausgänge waren aktiviert und mussten nur noch geöffnet werden. Bevor ich mir überlegen konnte zu welchem ich laufen würde, hörte ich Meg in der Ferne aufschreien und ich rannte los. Aber bei der Hütte war niemand. Dann fing mein Puls an auszurasten und ich sprang instinktiv zur Seite, wodurch ich der Kettensäge noch gerade so ausweichen konnte. Als zweiten Versuch schlug der Farmer mit seinem Hammer in meine Richtung, aber auch dem konnte ich ausweichen. Verletzt war ich immer noch, also würde ich wieder liegen wenn er mich erwischen würde. Ich könnte natürlich versuchen auf den Killer einzureden, aber das hat ja schon bei Ojomo nicht geklappt und vom Farmer kenne ich den Namen nicht einmal. Das wäre also sinnlos. Dem nächsten Schlag sah ich nicht rechtzeitig. Der Hammer kam näher und näher, doch Claudette fing den Schlag ab und viel zu Boden. Um mich zu schützen hat sie mich weggeschubst, so dass der Killer sie direkt aufgehoben hat. Reflexartig zog ich meine Taschenlampe und blendete Mr.Unbekannter Farmer damit. Claudette befreite sich und rannte mit mir zum Kornfeld. Dort hat er uns wohl verloren, da mein Puls normal wurde. "Danke.", sagte ich. Claudette fing an sich selbst zu verbinden, während sie zum Bagger in der Ferne. Da der Mond nicht da war - obwohl wir Vollmond hatten - sah ich den Bagger nur sehr schwer. "Da ist Meg. Sie lebt, aber sie ist am verbluten." Claudette machte sich daran meine Wunden zu heilen. "Wart ihr zusammen unterwegs nachdem ich weg war?", fragte ich. Claudette fing an zu lächeln. "Sie kam mir entgegengerannt. Da erzählte ich ihr davon, wie du dir Sorgen gemacht hast. Das hat sie berührt, aber sie war noch sehr aufgewühlt wegen..." Sie brauchte den Satz nicht zu beenden. Der Farmer sollte dafür bezahlen.
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Entitus - Dead by Daylight Fanfiction // Fr3akxgamer
Fanfic"Wenn dein Herz anfängt zu pochen, ist es bereits zu spät." "Leg dich wieder schlafen, der Mond scheint heute nicht." "Das verstehst du nicht Jake. Ich bin seit über einem Jahrhundert in der Welt vom Entitus gefangen. Das Tagebuch ist meine einzige...