Die Ausgangstore sind bereits aktiviert, somit sind unsere letzten Ziele Meg zu retten, die Tore zu öffnen und eigentlich den Farmer zu töten. Meg, Dwight und ich haben bereits einen Killer getötet, somit sollte der zweite auch machbar sein. Wir können es einfach nicht zulassen, dass noch mehr Menschen sterben. Meg lag versteckt im hohen Gras, aber der Farmer suchte sie. Je näher wir dem Bagger kamen, desto höher wurde mein Puls und Claudette ist andauernd zusammengeschreckt. "Was ist denn mit dir?", fragte ich sie. Sie guckte mich an, als wenn ich die absolut dümmste Frage überhaupt gestellt hätte, aber sie seufzte nur. "Das ist meine Fähigkeit." Jetzt sah ich wahrscheinlich aus, als hätte ich ein riesiges Fragezeichen über meinen Kopf. Sie sagte etwas, was mich echt überrascht hat. "Wenn man schon mindestens einmal gegen einen Killer erfolgreich gewonnen hat, also wenn man entkommen ist, dann entwickelt man automatisch seltene Fähigkeiten. Baker nannte diese 'Perks'." Diese Überraschung in meinem Gesicht sah sie mir an. Als Antwort holte sie aus ihrer Jackentasche ein Buch, welches einen dunklen Lederumschlag besaß das mit roten Schriften verziert war. "Ich habe das hier im Schlachthaus gefunden, ich dachte du möchtest das wieder haben. Und dabei habe ich ein wenig darin gelesen." Sie gab mir Bakers Tagebuch zurück. "Danke. Das habe ich verloren als der Farmer mich angegriffen hat." Plötzlich war mein Puls weg. "Claudette lauf!", rief ich und wir konnten im letzten Moment der Kettensäge ausweichen. Als wir uns aufteilten rannte der Killer ihr nach. Die beiden entfernten sich vom Bagger, also ging ich in die Richtung. Ich wusste, dass Claudette es schaffen würde. Ich hatte keinen besonders starken Puls, als ich beim Bagger ankam, weshalb ich hoffte, dass der Farmer immer noch hinter ihr her war und ich freie Bahn hatte. "Meg?", flüsterte ich so laut wie ich konnte. Aber es kam keine Antwort. Jedoch fing mein Puls wieder an zu rasen und ich sah eine weibliche Silhouette in meine Richtung rennen. Ich tat etwas, was komplett verrückt war. Ich setzte mich in den Bagger und fing an ihn kurzzuschließen. Es dauerte drei Anläufe, dann fing er an loszustöhnen. Die Lichter die ich anschaltete offenbarten zwei Gestalten. Zum einen sah ich Claudette, die schon ein wenig am Bagger vorbei gelaufen ist und zum anderen den Killer, der direkt vor dem Bagger stand. Beide blieben stehen und schauten mich starr an. Ich betätigte ein paar Hebel. "Stirb!", rief ich und der Killer wurde von der gewaltigen Schaufel zu Grunde gerichtet. Dann ließ ich die Schaufel wieder anheben und der Farmer war platt wie eine Flunder, aber das reichte mir noch lange nicht. "STIRB! STIRB! STIRB!", rief ich abermals. Ungefähr genau so oft schlug die Baggerschaufel auf den Killer ein, damit er auch wirklich tot war. Mein Ausraster ging solange, bis die Baggerschaufel abbrach. Dann stieg ich aus und ging auf Claudette zu, die immer noch sprachlos, aber auch geschockt da stand. Ich versuchte möglichst viel Ruhe in meine Stimme zu legen. "Im übrigen, das ist eigentlich ein Mähdrescher, auch wenn er zusätzlich eine Baggerschaufel besitzt." Mit dieser Aussage ging ich an ihr vorbei und suchte nach Meg. Während das von Statten ging, überlegte ich wieso genau ich so wütend war und bin. Ohne jetzt meine kompletten Gedankengänge von A bis Z zu erwähnen, resümierend ist es einfach unfair, was der Entitus tut. Er nutzt Menschen aus, denen schlimmes widerfahren ist, was man sich nicht vorstellen kann. Dann manipuliert er sie und macht diese zu seinen Sündenböcken. In den Gedanken wäre ich fast gegen einen menschlichen Körper gelaufen. "Meg?", sagte ich, aber sie reagierte nicht. Sie atmete nur noch ganz leicht. Ich drehte sie auf den Rücken und sah direkt die klaffende Wunde an ihrem Bein. Sie muss eine Menge Blut verloren haben, da hier praktisch eine riesige Lache ist. Ich nahm die Wundercreme und schmierte diese auf ihre Wunde und sie verschloss sich dadurch. Damit war sie fast unsichtbar, aber man erkannte sie, wenn man wusste dass sie da ist. Da Meg jetzt aber vorerst außer Gefecht war, hob ich sie hoch. Ihr Kopf lag auf meinem linken Arm und ihre Beine auf meinem rechten Arm. Sie atmete normal und ich hoffte, dass es ihr gut gehen würde. "Alles wird wieder gut.", versprach ich Meg und ging mit ihr in Richtung Ausgang. Claudette kam mit und fing an den Ausgang zu öffnen. Dies benötigte wieder seine Zeit, bis die schwere Metalltür zur Seite glitt. Und als dies geschah, ging ich langsam in Richtung Freiheit.
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Entitus - Dead by Daylight Fanfiction // Fr3akxgamer
Fanfiction"Wenn dein Herz anfängt zu pochen, ist es bereits zu spät." "Leg dich wieder schlafen, der Mond scheint heute nicht." "Das verstehst du nicht Jake. Ich bin seit über einem Jahrhundert in der Welt vom Entitus gefangen. Das Tagebuch ist meine einzige...