22. Kapitel - Kollisionskurs

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Wegen den Komplikationen, die bei der Durchfahrt entstanden, hatte es ein wenig länger gedauert, aber an diesem Tag würden wir endlich einen Hafen erreichen. Kurz nachdem Meg und ich auf dem Schiff waren wurden wir erwischt. Doch seltsamerweise kannten die meisten auf dem Schiff nicht jeden, weshalb wir für die Leute fremde Mitglieder der Besatzung waren. Wir bekamen also eine Kabine und problemlos auch Essen. Das einzige, was noch fehlte war das Geld. Auf dem Schiff konnten wir nicht für immer bleiben, da wir den letzten Killer besiegen mussten. Mr. MacMillian. Eigentlich sollte ich Ihnen keine Namen geben, das war und ist grundlegend falsch und verwerflich. Ich wachte an dem Tag auf, als wir in einen kleinen Hafen an der Westküste hielten. Bis dahin dauerte es aber noch über 2 Stunden. Der Plan sollte mich zunächst ins Badezimmer führen, aber es war zu dunkel, also schaltete ich das Kabinenlicht an. Und da fiel mir etwas auf: auf dem Nachttisch funkelte das dunkle Metall von zwei Objekten. Die Pistolen versprühten direkt ein Gefühl der Kälte. Unter den Pistolen lag ein dicker Umschlag ohne Absender. In ihm befanden sich 500$ in bar, zwei Kreditkarten und zwei gefälschte Ausweise. Großartig, jetzt hilft uns unser eigener Widersacher. Das ist wie in einer schlechten Geschichte. Ich wollte nicht damit töten, damit das klar ist. Aber dennoch steckte ich eine der beiden Waffen unter mein Hemd in den Hosenbund nachdem ich mich angezogen hatte. Als Meg aufwachte war sie nicht sonderbar überrascht. "Ich habe von guten Dingen geträumt Jake. Vielleicht habe ich die Anwesenheit dieser Dinge gespürt." In Gedanken verneinte ich dies, da die Gaben vom Entitus nicht gut sein können. Sie dienen ihm doch nur zur Unterhaltung. Aber es ist erschreckend, wie stark er mittlerweile in unser Leben eingreifen konnte. Nach ein paar Minuten verließen wir die Kabine. Dabei nahmen wir alles mit, was uns gehörte, einschließlich der Pistolen und dem Geld. Schon beim verlassen der Kabine war alles irgendwie ziemlich ruhig. Zu ruhig dafür, dass hier mehrere Dutzend Seemänner anwesend waren. Aber wir dachten uns nichts dabei und gingen an Deck, damit wir sehen konnten, wo wir ungefähr waren. Und sehr schnell wurde deutlich sichtbar, dass wir ein Problem hatten. "Spinn ich oder fahren wir nicht etwas sehr schnell auf das Festland zu?", fragte Meg. Ich konnte nicht antworten, so richtig wie sie damit lag. Wir befanden uns höchstens einen Kilometer vom Festland entfernt und auf direktem Kollisionskurs. All das passierte mit einer hohen Geschwindigkeit. "Sind auf der Brücke nur Idioten oder was?", schrie ich. Dabei rannte ich zu einer Treppe in Richtung der Brücke. Als ich dort ankam versuchte ich die Tür zu öffnen, aber sie war dicht. Ich schrie gegen die Tür. "Wir sind mit Vollgas auf Kollisionskurs mit der amerikanischen Westküste!" Wieder keine Reaktion. Ich nahm meine Waffe zur Hand und schoss zwei Kugeln ins Schloss. Mit einem Knarren öffnete sich die Tür. Auf der Brücke befanden sich überraschenderweise keine Idioten, aber auch sonst niemand. Ich griff nach dem Steuerruder und lenkte nach rechts, bis zum Anschlag. Aber das Schiff drehte nur sehr langsam, es würde keinesfalls ausreichen. Ich legte also auch noch unwillkürlich irgendwelche Hebel und Schalter um, wodurch das Schiff auch langsamer wurde. Letztendlich bewegte sich das Schiff seitlich auf die Küste zu. Zum Glück von Menschen war es ein leerer Strand. Zu unserem Pech passierte das schlimmste: Der Gigant kippte auf die linke Seite. Für kurze Zeit verlor ich das Bewusstsein. Als ich aufwachte lag ich auf einer Scheibe. Unter ihr befand sich in 10 Metern tiefe der Strand. Die Scheibe brach just in dem Moment, als ich mich zur Seite rollte. Ich konnte mich noch festhalten und kletterte an den Armaturen auf die rechte Seite, die sich nun oben befand. Meg war gar nicht erst mit auf die Brücke gekommen, also hoffte ich, dass sie heil am Strand angekommen ist. Ich kletterte den Frachter herunter und landete sanft auf dem schlammigen Sand. Meg war nicht zu sehen, also ging ich über eine Düne. Mir blieb das Herz stehen. Zu meiner Rechten befand sich der Sonnenuntergang und der Ozean. Hinter mir sah ich nur die Sanddüne. Links befand sich ein Hotel, welches einen atemberaubenden Meerblick haben musste. Direkt vor mir sah ich eine Promenade. Meg stand nun genau vor mir. Wir hielten uns an den Händen und blickten uns tief in die Augen. Es gab keine Geräusche außer den Wind und die Wellen. Aber die existierten gar nicht. Es gab nur Meg Thomas und Jake Park. Erst zögerten wir, aber dann berührten sich unsere Lippen. Es war ein kurzer Moment, sehr flüchtig. Aber wir wiederholten es, diesmal aber intensiver. Die Zeit verging, während wir uns küssten. Während wir es taten, öffnete Meg meine Jacke und ich ihre. Nach der ersten Kleiderhaut, ging es dann zur nächsten. Dann pausierten wir kurz. "Ich liebe dich.", flüsterte ich ihr zu. Sie musste lächeln und schüttelte langsam den Kopf. "Ich dich auch Park.", flüsterte sie zurück. Was danach passierte kann man sich denken. Wir liebten uns.

Entitus - Dead by Daylight Fanfiction // Fr3akxgamerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt