Das Gespräch

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Ich war seid drei Tage in diesem dämlichen Raum, aber diese drei Tage kamen mir vor wie Wochen. Ich lag am Boden, ich war müde und geschwächt. Die Türe ging auf und Dwight stand in der Türe. "Mitkommen," sagte er zu mir und half mir hoch. Ich gab mich geschlagen und machte was er wollte. Ich ging also mit ihm mit und wir gingen wieder in diesen Raum, wo ich vor Tagen schon mit Negan gesprochen hatte. "Setzten" meinte Dwight nur zu mir. Ich sah Dwight an und setzte mich hin. Wir warteten nicht mal fünf Minuten als Negan um die Ecke kam. Dwight verbeugte sich. "Aufstehen," sagte Negan zu Dwight und sah mich dabei an. Ich hatte meinen Blick gesenkt. 

"Dwight du kannst verschwinden," meinte Negan zu ihm.

"Na sieh mal einer an, wenn das nicht mein kleiner Engel ist," sagte Negan mit einem grinsen im Gesicht. "Hast du es dir überlegt meine Liebe?" Ich schaute Negan an "Ja ich habe es mir überlegt, ich bleibe hier unter einer Bedienung," antwortete ich Negan mit einem hauch von Angst und Unsicherheit in meiner Stimme. Er sah mich mit hochgezogener Augenbraue an und fing an zu lachen. "Du hast wirklich Mut kleine, Bedienungen an mich zu richten. Du solltest froh darüber sein, dass ich dich nicht gleich getötet habe," sprach Negan etwas wütender. "Aber da ich ein vernünftiger und sehr großzügiger Mensch bin, raus mit der Sprache welche Bedienung?"

"Du tötest niemanden mehr von meiner Familie, du lässt sie in Ruhe und hörst auf sie zu Terrorisieren," sagte ich mit etwas festerer Stimme. Ich wusste zwar nicht wie glaubhaft das rüber kommt, aber ich dachte nur das ich nichts mehr zu verlieren habe. Er sah mich mit seinem selbstgefälligen grinsen an und strich sich über seinen Bart. "Das meine Liebe, kann ich dir nicht versprechen," sagte er lachend. "Wenn sich deine Familie an die Spielregeln hält, habe ich auch keinen Grund jemanden zu töten." 

Ich war mit dieser Antwort nicht zufrieden, aber ich wusste, dass ich heute nicht mehr viel bewirken konnte. "Ok Negan ich bleibe hier, vorerst." Er kam bedrohlich nahe mit seinem Gesicht an meines und ich konnte seinen Atem an meiner Wange spüren. Ich merkte wie ich sichtlich nervös wurde. "Vorerst? Das mein Liebling werden wir ja noch sehen," meinte er fröhlich grinsend zu mir. "Na dann komm mal mit. Du brauchst dringend eine Dusche," lachte er und ging auch schon aus dem Raum. Als ich das Wort Dusche hörte, fingen meine Augen an zu leuchten. Ich eilte Negan hinterher um ihn ja nicht zu verlieren. Ich habe mich noch nie so sehr auf eine Dusche gefreut. 

"Das ist dein Zimmer, hier schläfst und wohnst du," er zeigte mir mein neues Heim. "Home sweet Home" dachte ich nur Sarkastisch. "Danke, wenn es dir nichts ausmacht würde ich jetzt gerne unter die Dusche gehen," sagte ich gespielt nett zu ihm. "Ich kann dich dorthin auch begleiten," sagte er grinsend und zwinkerte mir zu. Ich verdrehte bloß meine Augen und verschwand in mein neues Heim. Ich sah mich in meinem neuen Zimmer um, es war eigentlich ziemlich nett. Ich hatte ein Bett, einen Fernseher und einen Schrank.Ich schaute in den Schrank und war erstaunt, es waren einige tolle Sachen dabei. Ich nahm mir ein Schwarzes Top, ein Rot/Schwarz kariertes Hemd und kurze Shorts, dazu meine schwarzen Stiefel. Ich ging Richtung Badezimmer und stellte fest, dass es ein Gemeinschaftsbad war. "Na das kann ja noch was werden," dachte ich mir. Ich stellte mich unter die Dusche und war so froh endlich wieder warmes Wasser auf meiner Haut zu spüren.

Als ich fertig mit dem Duschen war, wollte ich wieder in mein Zimmer gehen, als Marc mich aufhielt. "Na du kleine Schlampe, so sieht man sich wieder," er hielt mich am Arm fest. Er drückte mich gegen die Wand und sah mich mit einem bedrohlichen Blick an. "Jetzt hast du wohl keine so große Klappe mehr.." "Marc," brüllt Negan der plötzlich hinter einer Ecke auftauchte. Ich dachte wirklich nie in meinem Leben, dass ich das mal dachte, aber ich war echt froh Negan hier zu sehen. "Sir, ich wollte nur.." faselte Marc."Du wolltest gerade abhauen Marc," schrie Negan ihn an. Marc drehte sich auf der Stelle um und wollte schon um die Ecke biegen als Negan ihm noch "und wehe dir ich sehe dich noch einmal in ihrer Nähe" hinterher brüllte. 

Negan streichte sich gedankenverloren über seinen Bart, er drehte sich zu mir um und sah mich an. Sein Blick war dieses mal anders, er hatte nichts böses oder provokantes darin. "Alles ok bei dir?" fragte er mich für seine Verhältnisse etwas zu sanft. Ich sah ihn geschockt mit großen Augen an. "Ja natürlich und danke," sagte ich zu ihm und fand plötzlich meine Schuhe sehr interessant. Er gab ein brummendes Geräusch von sich, drehte sich um und verschwand wieder ohne große Worte. Ich ging nun zurück in mein Zimmer und war positiv überrascht, auf meinem kleinen Tisch, ja ich hatte auch noch einen Tisch in meinem Zimmer, stand Essen. 

Mein Herz machte einen Sprung vor lauter Freude. Ich setzte mich hin und starrte auf mein Essen, es schaute aus wie Dosen Gulasch und das andere ist eindeutig ein Obstsalat. Ich überlegte, wer mir das Essen überhaupt hergebracht hatte. "Vielleicht Dwight oder sogar Negan," dachte ich mir und fing an zu lachen. Ich verstrich diesen Gedanken sofort und machte mich gleich ans Essen. Ich aß genüsslich und legte mich danach in mein Bett. Ich wachte am nächsten morgen spät auf. Ich wusste gar nicht mehr wann  ich überhaupt eingeschlafen bin, aber es hat mir richtig gut getan. Ich fühlte mich wieder top fit und hatte wieder genug Energie um zu überleben. Es klopfte an meiner Türe. "Ja herein." 

Die Tür ging auf und Negan stand im Türrahmen..... 

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So Chap 3 ist auch fertig und somit für heute das letzte. :) 

Ich hoffe es hat euch gefallen! :) Sollten irgendwelche Fehler dabei sein tut es mir leid. Ich musste dazwischen meinen Laptop auseinander nehmen und richten -.-~

So gute Nacht ihr lieben! :) <3

You're mine/ Negan FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt