Wir sind alle Negan

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Ich sah Negan sprachlos an und setzte mich auf. "Ist das dein ernst?" fragte ich ihn mit einem lächeln im Gesicht. Er nickte nur und wartete auf meine Antwort ab. Ich sprang ihn um den Hals und umarmte ihn. "Ja, Ja natürlich," sagte ich freudig. Er drückte mich von sich weg, sah mir tief in die Augen und küsste mich gierig. Ich war jetzt also die Frau von Negan und ich war über diese Tatsache überglücklich. 

"Danke," flüsterte ich ihm entgegen. "Das heißt jetzt aber für dich, dass du bei mir Wohnen wirst," meinte er zu mir. "Noch etwas?" fragte ich ihm grinsend. "Nein, das war es für's erste." meinte er lachend. 

"Kleines, ich geh schnell Duschen, lauf mir nicht weg," meinte er lachend zu mir. "Ich bleibe genau hier und ich hoffe wenn du fertig bist, dass du weniger Kleidung anhast," neckte ich ihm etwas und zwinkerte ihm zu. "Ich beeile mich, du kannst dir deine Klamotten ja schon mal ausziehen," sagte er knurrend zu mir. Er ging ins Badezimmer und keine 20 Sekunden später, hörte ich wie das Wasser anging. 

Ich entledigte mich meiner Kleider, wickelte mich in die Decke ein und wartete, bis Negan endlich fertig war. Negan kam keine zehn Minuten später aus dem Badezimmer und hatte sich nur ein Handtuch um die Hüften gewickelt. "Verdammt, siehst du heiß aus," meinte ich in einem verführerischen Ton. 

Er kam auf mich zu, legte sich auf das Bett und grinste mich frech an. Ich zog ihm sein Handtuch weg und warf es direkt in die Ecke. Ich legte die Decke weg und wir lagen beide splitternackt da. Er betrachtete mich und ich betrachtete ihn. "Ich kann einfach nicht genug von dir bekommen," hauchte er mir entgegen. "Babe, ich will dich jetzt," flüsterte ich in sein Ohr. "Das musst du mir nicht zweimal sagen," meinte er und legte sich auf mich. Ich spreizte meine Beine, damit er besser in mich eindringen konnte und dies tat er auch sofort. 

Wir hatten echt guten und wilden Sex, als wir beide auf unsere Kosten gekommen sind lagen wir eng aneinander geschlungen im Bett. 

"Kleines, ich lasse gleich anordnen das dir deine Sachen hergebracht werden," flüsterte er gegen meinen Hals. "Mhhh, kann das nicht warten?" fragte ich ihn und gab ihm einen Kuss auf die Brust. Er stand auf, zog sich seine Klamotten an und bevor er den Raum verließ, lächelte er mich noch einmal an. 

Nach ca. einer halben Stunde wurde die Türe geöffnet und Negan kam mit Dwight hinein. "Zieh dir sofort etwas an," meinte er zu mir uns sah mich eindringlich an. 

Ich drückte die Decke enger an mich, hob meine Klamotten auf und ging so ins Badezimmer. Als ich mich fertig angezogen hatte, ging ich wieder raus und schmiss die Decke auf das Bett. Einige Männer von Negan standen mit meinen Sachen in der Hand im Raum und starrten mich mit großen Augen an. "Gibt's Probleme?" fragte ich sie und beobachtete ihre Reaktion. Sie schüttelten ihren Kopf und fingen an meine Sachen in den Raum zu bringen.

Mein Blick glitt zu Dwight, der mich verständnislos ansah. Ich packte einige meiner Sachen und fing an sie wegzuräumen und zu verstauen. 

Negan trat neben mich, legte seinen Arm um meinen Nacken und sah mich an. "Babe, du musst hier nichts selbst anfassen, dass machen die," meinte er und zeigte auf seine Männer. Ich drehte mich zu Negan um und meinte "Ich kann das aber selbst, danke." "Wie du willst," meinte er und schickte danach seine Männer wieder weg. 

Als ich meine Sachen endlich im Schrank verstaut hatte, trat ich hinter Negan und umarmte ihn. "Kommst du morgen mit?" fragte er mich etwas Gedankenverloren. "Wohin denn?" stellte ich ihm die Gegenfrage. 
Er drehte sich zu mir um und meinte nur "nach Alexandria." Ich versteifte mich sogleich und sah zu Boden. "Nein," antwortete ich ihm schließlich mit fester Stimme. "Du bist meine Frau und du wirst mitkommen, ob du willst oder nicht," knurrte er mir entgegen.

"Alter, du bist schlimmer als eine Frau die ihre Tage hat, du warst vor knapp einer Stunde der netteste Mensch überhaupt und jetzt bist du wieder das größte Arschloch auf Erden," sagte ich eingeschnappt. Negan packte mich an meinen Oberarmen und drückte zu, er sah mich mit einem bösen Blick an und zischte mir entgegen "Pass auf wie du mit mir redest, nur weil du jetzt meine verdammte Frau bist, heißt das noch lange nicht, dass du mit mir in so einem Ton sprechen darfst." 

Ich nickte nur und er lockerte seinen Griff. "Noch etwas," meinte er plötzlich "Wer bist du?" fragte er mich. Ich sah verwirrt aus und meinte nur "Melody." "Falsche Antwort, wer bist du?" fragte er mich erneut. "Scheiße, was willst du jetzt von mir? Ich bin Melody und werde die nächsten 20 Jahre immer noch Melody sein," brüllte ich ihm an. Er ging vor die Türe und holte Dwight und einen anderen Typen rein. "Wer seid ihr?" fragte Negan schließlich die zwei. Es kam Synchron von beiden "Negan." Ich sah verwirrt zu Dwight und zu dem anderen Typen. "Wir alle sind Negan." ergänzte der Kerl mit der Glatze. 

Ich musste mir ein lachen verkneifen. "Was ist wenn ich mich weigere Negan zu sein?" fragte ich in die Gruppe. Er nickte den beiden Männern zu und diese verschwanden auch sofort. Ich verstand das ganze Theater nicht. Negan kam wieder auf mich zu und blieb vor mir stehen. "Also Schätzchen, wer bist du?" fragte er mich erneut. Da ich keine Lust mehr hatte auf dieses Kinderspiel meinte ich nur, mit zusammengebissenen Zähnen "Negan." Er lachte triumphierend auf und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Ich bereute es jetzt schon, dass ich eingewilligt habe bei ihm zu Wohnen. Ich war im Moment ziemlich gereizt und fragte ihn deshalb mit bebender Stimme "Warum durfte ich mein Zimmer nicht behalten?" 

"Weil du meine verdammte Frau bist," funkelte er mir zornig entgegen. Ich erwiderte darauf auch nichts mehr, ich setzte mich auf das Fensterbrett und starrte hinaus. Er verließ das Zimmer ohne auch nur ein Wort zu sagen und mir liefen die Tränen über mein Gesicht. Scheiße, jetzt werde ich morgen wieder auf meine alte Gruppe treffen und Negan war wieder das gleiche verdammte Arschloch wie am Anfang. 

Ich zog mir zum schlafen ein T-Shirt von Negan an und legte mich ins Bett. Er war immer noch nicht da, soll mir nur recht sein. Ich versuchte zu schlafen und drehte mich wild hin und her. Schließlich ging irgendwann die Türe auf und ich wusste das es Negan war. Ich lag mit dem Rücken zu ihm gewand da und tat so als ob ich schlief. 

Ich wollte heute nicht mehr mit ihm reden. Ich war sauer. Er hörte wie er sich seine Klamotten auszog und sich leise zum Bett bewegte. Ich wusste das er vor mir Stand, ich spürte seinen Blick auf mir. Ich musste mich jetzt wirklich anstrengen, meine Augen geschlossen zu halten. Er kniete sich vor mich hin streichelte mir kurz über meine Haare und gab mir einen Kuss auf die Stirn. 

Er ging wieder auf die andere Seite des Bettes und legte sich hin, ich spürte das die Matratze nachgab. Mir lief eine Träne über die Wange, als ich spürte wie Negan sich an mich kuschelte und einen Arm um meinen Bauch legte. 

Ich drehte mich zu ihm um und öffnete meine Augen. Er sagte nicht und auch ich blieb still, er wischte mit seinen Fingern über meine nasse Wange. "Schlaf weiter," meinte er zu mir. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und schloss die Augen. Er ist zwar ein verdammt großes Arschloch, aber ich mochte dieses Arschloch, ich mochte ihn mehr als ich zugeben wollte, kann man es vielleicht schon Liebe nennen? Er streichelte mir immer wieder über meinen Rücken, ich fand das ziemlich beruhigend und schlief schließlich ein. 

You're mine/ Negan FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt