Auf's neue

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Ich wurde am nächsten morgen wach und stellte fest, das Negan noch tief und fest schlief. Ich beobachtete ihn ein wenig, stand dann auf und ging leise zum Schrank. Ich holte mir ein weißes Shirt und eine Schwarze kurze Hose raus und zog mich an. Dazu trug ich meine Schwarzen Biker Schuhe, ich legte noch meinen Waffengurt um. "Warum bist du schon wach?" fragte mich ein verschlafener Negan. Ich drehte mich ruckartig um und sah ihn sein verschlafenes Gesicht. "Sorry, ich wollte dich nicht wecken," meinte ich nur und wollte das Zimmer verlassen. "Babe," rief mir Negan zu, ich drehte mich um und er zeigte mir mit seinem Finger das ich zu ihm kommen soll. Ich ging auf das Bett zu und stand nun vor Negan. Er nahm meine Hand und zog mich auf das Bett. Er umarmte mich und ließ mich auch nicht los. Ein verschlafener Negan ist eindeutig mega süß. Ich drehte mich auf meinen Bauch und sah ihn an. Er gab mir einen Kuss auf meine Nasenspitze und ich fing an zu kichern. Ich gab ihn einen Kuss und meinte das ich runter gehe, seine Männer zusammentrommeln. Er grummelte nur und nickte mir dann zu.

"Babe, du bist jetzt meine Frau, also sind es auch deine Männer," meinte er noch. 

Ich verließ jetzt das Zimmer und suchte Negan's Männer. Er meinte zwar, es seien jetzt auch meine Männer, aber das kam mir ziemlich absurd vor, damit kann ich mich noch nicht anfreunden. 

Ich kam in den Gemeinschaftsraum an und sah in die Runde. "Morgen Leute," meinte ich zu ihnen. Einige verbeugten sich plötzlich vor mir, ich machte große Augen und fing an zu lachen. "Ernsthaft, hört auf mit dem scheiß, was soll das?" fragte in die Runde. Dwight trat neben mich "Du bist jetzt Negan's Frau, seine einzige Frau und deine Männer zeigen dir damit ihren Respekt," meinte Dwight zu mir. "Oh ihr wisst das alle schon?" fragte ich Dwight, der nur ein kurzes Nicken von sich gab. "Auf jeden Fall, macht euch fertig und bereitet euch vor, wir fahren bald los," meinte ich, doch bevor ich den Raum verließ drehte ich mich noch einmal um. "Und noch was, wenn ich alleine bin, braucht ihr den Scheiß hier nicht zu machen," sagte ich Negan's Leuten, diese sahen mich verwirrt an, gaben mir aber mit einem Nicken zu verstehen, dass sie es verstanden hatten. 

Ich ging zu den Truck's, setzte mich auf den Boden und zündete mir eine Zigarette an. Ich wartete nicht lange, als schon die ersten Leute kamen gefolgt von Negan. 

"Bereit zur Abfahrt?" fragte ich Negan und dieser nickte nur. "Wow, heute sind die Leute ja sehr gesprächig," dachte ich mir Sarkastisch. Ich ging auf Negan zu und schaute ihn mit einem Dackel blick an "darf ich fahren?" fragte ich ihn übertrieben nett und grinste ihn an. "Du kannst Auto fahren?" fragte er mich skeptisch. 

Ich fing an zu lachen. "Jap, ich bin sogar im Besitz eines gültigen Führerscheines," meinte ich lachend. Er lachte ebenfalls und meinte nur "Hopp, dann rein mit dir." Ich stieg in den Wagen und Negan setzte sich neben mich. Wir fuhren los in Richtung Alexandria. Als wir am Tor standen, fing ich an zu Hupen und ich sah Spencer das Tor aufmachen. Wir fuhren hinein und stellten die Wagen in einer Reihe auf. Wir siegen aus und sahen schon Daryl, Rick und die anderen auf uns zu kommen und sie sahen alles andere als Glücklich aus. Ich stellte mich neben Negan und meine Hand wanderte zu meiner Pistole, nur für denn Fall. Rick stürmte auf Negan zu und ich bekam Panik, ich hatte Angst um Negan, deshalb stellte ich mich beschützend vor Negan.

Rick blieb wie angewurzelt stehen und sah mich wütend an. Ich zuckte nur mit meinen Schultern und Rick bemerkte meine Hand an der Waffe. "Ihr seid zu früh," funkelte er uns böse entgegen. "Danke, dass wissen wir," kam es plötzlich aus meinem Mund. Jetzt kam Daryl auf mich zu und meinte verwirrt "Verdammt, hat man dir eine Gehirnwäsche vepasst?"

Ich lachte und schüttelte meinen Kopf. "Habt ihr schon vergessen, ihr wolltet mich hier nicht mehr haben, ihr habt mir nicht einmal die Chance gelassen mich zu erklären, geschweige denn hättet ihr mir nie mehr vertraut," meinte ich wütend zu Daryl. 

Negan trat einige Schritte vor, währenddessen durchsuchten seine Männer die Häuser. "Du bist eine verdammte Verräterin," meinte Daryl und spuckte dabei auf den Boden. Negan trat dichter an Rick und flüsterte ihm ins Ohr "Soll ich dir mal was hammermäßiges zeigen?" Negan stellte sich jetzt wieder neben mich und legte seinen Arm um meine Schultern. "Babe, wer bist du?" fragte er mich schließlich. "Negan," sagte ich, ohne dabei Negan aus den Augen zu verlieren. Na klar, jetzt kapierte ich die Aktion von gestern, er wollte Rick und seine Gruppe am Boden sehen, er wollte sie alle klein bekommen und das schaffte er mit mir. Ich sah den schock in den Gesichtern meiner alten Gruppe. "Soll ich euch noch was tolles erzählen?" fragte Negan in die Runde und hatte ein verdammt provokantes lächeln auf seinen Lippen. "Die kleine hier," sagte er und zeigte auf mich "ist meine verdammt scharfe Frau." 

Daryl stürmte auf mich zu, packte mich an den Schultern und schüttelte mich durch. "Sag mir, das dass nicht stimmt," meinte er immer noch schockiert.

Ich zuckte wieder mit meinen Schultern und meinte nur "Tut mir leid dich enttäuschen zu müssen, aber doch es stimmt, ich bin Negan's Frau." Daryl ließ von mir los, fuhr sich mit seinen Händen durch seine langen Haare und drehte mir den Rücken zu. Ich wusste es hatte ihn getroffen, aber es war nun mal die Wahrheit. Er drehte sich wieder langsam zu mir und sah mir direkt in die Augen. Negan beobachtete das ganze und hatte immer noch, sein verdammtes sexy lächeln auf seinen Lippen. 

Er trat auf mich zu, nahm mein Gesicht in seine Hände und küsste mich, fordernd und leidenschaftlich. Ich legte meine Hände ebenfalls auf seine Wangen und stand nun auf Zehenspitzen da. Er löste den Kuss und ich sah ihn tief in die Augen. "Verdammt, hätten wir jetzt keine Zuschauer, würde ich dir deine scheiß Klamotten vom Leib reisen," sprach ich zu ihm und dachte gar nicht daran, das mich die anderen hörten. Es war mir aber auch egal, sie haben sich entschieden, genauso wie ich. 

"Babe, sobald wir wieder zuhause sind," sprach er zu mir und sah dabei Rick ins Gesicht, dass er aber gesenkt hielt. Ich sah Tränen in Rick's Augen und es tat mir doch ein wenig Leid. 

"So Rick, zeig mir doch mal dein schönes Haus," sprach Negan und Rick ging voraus. Ich hatte ein schlechtes Gefühl dabei, Negan alleine zu lassen, aber er meinte ich solle hier warten und das tat ich auch. "Dwight," bleib bei ihr und pass auf sie auf," rief Negan Dwight zu, der auch gleich zu mir kam. Wir standen also am Truck und die Hälfte von Rick's Gruppe stand noch bei uns, darunter auch Daryl. Dieser trat auf mich zu und blieb vor mir stehen. Dwight zog eine Waffe und richtete sie auf Daryl's Kopf. "Dwight, ist schon gut," meinte ich zu ihm. "Können wir kurz reden, unter vier Augen?" fragte er mich. 

You're mine/ Negan FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt