Sorgen, Bedenken, Angst...

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Ich saß immer noch am Boden und heulte mit die Augen aus dem Kopf. Ich war fix und fertig. Ich starrte immer noch ungläubig auf diesen Test. "Melody? Alles in Ordnung bei dir?" hörte ich Carson's Stimme auf der anderen Seite der Türe. Ich konnte nicht Antworten, ich wollte der Tatsache nicht ins Gesicht sehen. Ich konnte Negan nicht unter die Augen treten, ich hatte so furchtbare Angst vor seiner Reaktion, jedoch beruhigte es mich etwas das Carson noch lebte.

Ich hörte von draußen wieder die Stimme von Negan, er klang aufgebracht, jedoch konnte ich nicht ganz verstehen was er sagte. Nun war wieder Stille, ich hörte nichts mehr. Ich beruhigte mich auch wieder etwas, jedoch hörte ich wieder ein klopfen. "Scheiße Babe, mach sofort diese fucking Türe auf oder ich trete sie ein," hörte ich die Stimme von Negan, er klang nicht sauer, er klang eher besorgt. Dies brachte mich wieder aus dem Konzept und ich ließ meinen tränen wieder freien lauf. 

"Melody bitte," hörte ich Negan wieder. Ich stand schließlich auf und stand nun mit zittrigen Beinen vor der Türe, meine Hand lag an der Türschnalle. Nach langem zögern öffnete ich schließlich die Türe. Ich sah zu Negan und ich wusste, alleine schon an seinen Blick, dass er weiß was das alles zu bedeuten hat. Er drehte sich von mir weg und fuhr mit seinen Händen durch seine Haare. "Es tut mir so furchtbar leid," sagte ich zu Negan und die Tränen liefen mir wieder unkontrollierbar über mein Gesicht. 

Ich hielt mein Gesicht mit meinen Händen bedeckt und weinte einfach darauf los. Ich rechnete mit allem, das Negan mich ignorierte, mich beschimpfte, mich verachtete oder mich hasste. Negan jedoch verließ einfach stillschweigend den Raum. Ich sackte zu Boden und heulte einfach wieder, Carson hockte sich zu mir und redete immer wieder auf mich ein. Nach langer Zeit beruhigte ich mich wieder einigermaßen. 

Ich musste jetzt einfach alleine sein, deshalb beschloss ich eine Runde spazieren zu gehen. Ich wollte gerade auf den Hof gehen, als ich jedoch einen tobenden und fluchenden Negan sah, deshalb machte ich direkt kehrt und ging in unser Zimmer, dort angekommen legte ich mich ins Bett und grübelte nach. Irgendwann schlief ich erschöpft ein, ich hatte einen unruhigen Schlaf, dies wunderte mich aber auch nicht, nach so einem beschissenen Tag konnte man auch keinen erholsamen Schlaf haben. 

Ich wachte auf und mir tat einfach alles weh, meine Gedanken glitten auch direkt wieder zu dem Baby und vor allem zu Negan. Ich hörte wie sich die Türe öffnete und jemand ins Zimmer kam, da ich mit meinem Rücken zur Türe lag, konnte ich die Person nicht sehen, jedoch wusste ich das es Negan war. Ich blieb einfach so liegen und rührte mich kein bisschen. Es war anscheinend schon Abend, ich schloss meine Augen und hörte wie Negan in das Badezimmer ging. Erst als ich das Duschwasser hörte, öffnete ich wieder meine Augen, denn ich hatte jetzt keine Lust mich mit Negan auseinanderzusetzen und ein funke Angst war auch dabei.

Er duschte heute ziemlich lange, ich kuschelte mich fest in die Decke ein, es fühlte sich wie ein kleiner Schutz an, denn ich zog mir die Decke bis ans Kinn und hoffte einfach nur das mich die Decke unsichtbar machte. Erst jetzt bemerkte ich die Stille die aus dem Badezimmer kam, also schloss ich wieder meine Augen und der Zeitpunkt war einfach perfekt, denn in diesem Moment kam Negan aus dem Badezimmer.  

Ich bemerkte wie die Matratze nachgab, ich wusste Negan lag nun neben mir. "Wow, er hat dich noch nicht rausgeschmissen," dachte ich sarkastisch. Ich merkte wie die Müdigkeit kam und wie es natürlich sein musste, musste ich laut Gähnen. "Super," meldete sich wieder mit Unterbewusstsein. Ich hoffte nur, dass Negan nicht wusste das ich noch wach war, ich merkte das mein Puls schneller wurde und ich am liebsten aus dem Raum geflüchtet wäre. Diese Stille brachte mich gerade um. "Du willst nicht mit ihm reden, aber wenn niemand redet passt es dir auch nicht, dir kann man es wirklich nicht Recht machen," dachte ich mir wieder und könnte mir selbst gegen den Kopf schlagen.

"Bist du wach?" hörte ich plötzlich Negan's Stimme. Ich wusste nicht Recht ob ich nun Antworten sollte oder nicht. Ich entschloss mich ihm als Antwort ein "Ja" zu geben. Ich wartete auf eine Reaktion von ihm, doch die kam gerade nicht. Ich erwartete auch keine Reaktion mehr von ihm, deshalb versuchte ich zu schlafen. Als ich kurz vor dem einschlafen war, merkte ich wie Negan sich bewegte, er legte meine Decke zur Seite, zog mich an seinen warmen Körper und legte meine warme Decke wieder über uns. Einen Arm hatte er um meinen Bauch gelegt und sein Gesicht vergrub er in meinem Nacken. 

Ich hatte mich etwas erschrocken, da ich im Halbschlaf war und damit wirklich nicht gerechnet hatte. "Du brauchst dich wirklich nicht erschrecken wenn ich dich anfasse," flüsterte Negan mir zu. Also hatte er es bemerkt. "Peinlich," dachte ich mir nur. "Ok," sagte ich etwas verwirrt. "Ok???? Du antwortest ihm wirklich mit einem OK??? Scheiße wie dumm bist du eigentlich?" ich wollte meine innere Stimme gerade erschlagen. Ich fühlte mich gerade wie ein kleines Schulkind, dass ihren ersten Freund hatte. Ich wusste nicht was ich gerade machen sollte, ich hatte sogar Angst zu Atmen, denn seine Hand die auf meinem Bauch lag, machte mich gerade ziemlich nervös. 

Jedoch beschloss ich mich nun doch noch umzudrehen, als ich dies tat, war ein Abstand zwischen Negan's und meinem Körper entstanden. Ich sehnte mich jetzt schon wieder nach seiner Nähe und seiner wärme. Mein Blick lag auf seiner nackten Brust und dort blieb mein Blick auch. Ich beobachtete seine Brust die sich gleichmäßig hob und senkte. Unbewusst rutschte ich näher an ihn. "Komm her," sagte er plötzlich und so schnell konnte ich nicht einmal schauen, zog er mich ganz nahe an sich heran und hielt mich einfach nur fest. 

Schon alleine diese kleine Geste ließ mich positiver denken und nahm mir einige Sorgen. 

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So das war es für heute, morgen geht's weiter! :) Kann sein das die Geschichte morgen zu ende geht ... :) 

You're mine/ Negan FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt