Werde meine Frau

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"Sei mir nicht böse mein Liebling," sprach Negan zu mir und legte seine Hand auf meinen Oberschenkel. Ich schlug ihm die Hand weg und richtete mich auf. "Was sollte der scheiß, wolltest du mich deshalb mitnehmen? Damit mich meine Familie hasst?" schrie ich ihm entgegen. "Pass auf wie du mit mir redest." meinte Negan streng, aber das war mir egal. "Weißt du was, fick dich Negan. Du hast es geschafft mein Leben komplett zu zerstören," motze ich ihm an. Er stieg auf die Bremse und wir blieben mitten auf einer Landstraße stehen, er öffnete das Fenster und befohl seinen Leuten weiter zu fahren.

So, da waren wir wieder, alleine im Auto und wir beide waren wütend. Er drehte sich zu mir, packte mich hart am Kinn und zwang mich ihn anzusehen. "Das nennst du Familie?" brüllte er mich an. "Sie lassen dich sofort Fallen Liebes, aber ich würde dich niemals Fallen lassen," sagte er jetzt in etwas ruhigeren Ton. "Können wir bitte nachhause fahren?" fragte ich ihn, denn ich bekam angst und ich wollte nicht so lange mit ihm alleine bleiben. Er startete wieder den Motor und fuhr wieder los. Wir kamen endlich im Sanctuary an, ich stieg sofort aus und lief auf mein Zimmer. Ich hörte noch wie Negan meinen Namen rief, aber dies ignorierte ich gekonnt. Als ich in meinem Zimmer ankam, legte ich mich direkt auf mein Bet und lies meinen Tränen freien lauf. 

Es klopfte an der Türe, aber ich rührte mich nicht. "Melody, mach bitte die Türe auf," hörte ich die Stimme von Negan, gefolgt von weiteren Klopfgeräuschen. Ich sprang auf, machte die Türe auf und stand Negan gegenüber. "Was?" fragte ich ihn gereizt. Er kam rein, schloss die Türe hinter sich und kam mit schnellen Schritten auf mich zu. Er umfasste meine Hüfte und küsste mich. "Verdammt, nicht schon wieder, bitte liebes Gehirn, lass mich jetzt nicht allein," dachte ich mir. Er bat mit seiner Zunge Einlass, die ich ihn jedoch verweigerte. 

Ich zog meinen Kopf zurück und schaute ihn kurz an. "Verdammte scheiße, was sollst," sprach ich eher zu mir selbst. Ich stieß Negan etwas nach hinten und ging auf ihn zu. Ich küsste ihn und zog ihn zu meinem Bett. Er zog sich aus und ich mich, heute war alles anders als wie gestern. Er schubste mich auf mein Bett, ich zog ihn direkt mit mir. Er stieß auch gleich Hart in mich hinein. Heute ging alles ziemlich schnell, es war eher ein >Frust abbauen Sex<, aber es war trotzdem, wieder einmal, total gut.

 Als wir fertig waren sah ich ihn an und meinte nur "Danke, du kannst jetzt gehen." Doch er machte keine Anstallt jetzt zu gehen, er zog mich näher an sich und umarmte mich. Über diese Tatsache, war ich ziemlich geschockt. Er fing an mir meinen Rücken hoch und runter zu streicheln, bis er schließlich meinte "Werde meine Frau."

Ich setzte mich leicht geschockt auf und sah ihn entsetzt an. "Vergiss es Negan!" meinte ich etwas gereizt. Er stand auf und zog sich seine Klamotten wieder an. Ich saß immer noch nackt auf meinen Bett und beobachtete ihn dabei. Er kam auf mich zu und gab mir einen Kuss auf die Stirn. "Überleg es dir," meinte er nur und verließ mein Zimmer. Was fällt diesen Idioten eigentlich ein, ausgerechnet mich zu fragen ob ich seine Frau werde. Ich könnte mich gerade selbst verprügeln, ich habe schon wieder mit ihm geschlafen und das nachdem er so ein riesen großes Arschloch war. Ok, gut man muss es ihm lassen, er war wirklich eine Granate im Bett. 

Ich werde aus diesem Mann einfach nicht schlau. Ich zog mich erst einmal an und ging etwas Essen. Dort traf ich auf Dwight, der sich bei mir entschuldigte wegen dem Vorfall in Alexandria. Ich fragte ihn ob er lust hat mit zu mir zu gehen, da ich jetzt normale Gesellschaft brauchte, er antwortete darauf direkt mit ja und wir gingen in mein Zimmer. Wir setzten uns auf mein Bett und redeten ziemlich viel miteinander. Es war eine gute Ablenkung, aber der Vorfall mit Negan ging mir nicht aus den Kopf, dies bemerkte auch Dwight. 

"Was ist passiert?" fragte er mich. "Du wirst es mir nicht glauben, aber Negan fragte mich ob ich seine Frau werde möchte," erzählte ich ihn immer noch entsetzt. Er sah mich an und zog eine Augenbraue in die Höhe. "Doch, das glaube ich dir aufs Wort." meinte er nur und schüttelte seinen Kopf. "Was hast du zu ihm gesagt?" fragte er mich schließlich. "Ich habe nein gesagt," meinte ich nur. "Du weißt er wird keine Ruhe geben bis du eingewilligt hast." sagte mir Dwight. Ich überlegte mir schon die ganze Zeit ob ich Negan aufsuchen soll und ihn zur Rede stelle soll. 
Irgendwann nach eineinhalb Stunden, beschloss ich es in die Tat umzusetzen. "Dwight, sehen wir uns morgen?" fragte ich ihn und begleitete ihn noch zur Türe. "Klar, aber mach ja keine Dummheiten," sagte er und umarmte mich noch einmal zum Abschied. 

Ich winkte ihm noch hinterher und suchte schließlich Negans Räume auf. Als ich vor seiner Türe stand, war ich mir plötzlich nicht mehr ganz sicher, ob ich das wirklich machen wollte. Ich hörte im Gang schritte und drehte mich in die Richtung, aus der sie kamen. Negan kam gerade um die Ecke und blieb stehen als er mich sah. "Wolltest du zu mir?" fragte er mich sarkastisch. "Nein, ich stehe zum Spaß hier," meinte ich ebenfalls etwas Ironisch. 

Er ging an mir vorbei, öffnete die Tür und sah mich grinsend an. "Na, dann komm doch mal rein."




You're mine/ Negan FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt