Ich wachte, an einem Stuhl gefesselt, auf. Mein Mund war mit Hilfe eines fest angezogenem Tuch geknebelt.
Ich wollte schreien. Ich wollte weinen. Doch die Angst war viel zu groß.
In was war ich hier geraten? Ich hoffte es war nur ein Albtraum und ich würde gleich vor Schreck in meinem weichen Bett aufwachen.
Ich rüttelte noch benommen an dem Seil, welches mich am Stuhl festhielt und schaute mich verwirrt um. Es war kein Traum. Es dauerte ein wenig, bis ich mich wieder daran erinnerte, wie ich hier her gekommen war, doch als sich die Situation, wie ein Film in meinem Kopf abspielte, setzte mein Herz für einen Moment aus. Ein stechend schlechtes Gefühl breitete sich in meinem Bauch aus, als ich an die Doku über „Human Sex Trafficking in den USA" dachte, die ich vor kurzen angeschaut hatte.Ich befand mich in einem luxuriösen Zimmer, welches ganz in schwarz und weiß gehalten wurde. Die einzigen Farben, die dieses Chema unterbrachen, waren die, die von den etlichen Buchrücken, in dem Bücherregal vor mir, ausgingen. Mein Blick glitt über die Bücher,unter denen sich auch einige Klassiker befanden. Mein Blick schweifte jetzt um mich und ich konnte drei weiße Türen ausmachen, die mich nur noch unruhiger machten. Hatte man mich direkt an einen Freier verkauft? Ich traute mich gar nicht weiter zu denken.
Ich versuchte mich zu befreien, doch meine Handgelenke brannten höllisch. Ich sah an mir hinab und erhaschte einen Blick auf meine blauen Handgelenke, in die das Seil, durch meine Bewegung, geschnitten hatte.
Meine Sinne waren durch das Adrenalin, das durch meinen ganzen Körper pulsierte, bis auf das Maximalste geschärft. Ich vernahm
Schritte.Ich erschauderte bei dem Gedanken, dass ein Mörder im selben Raum sein würde wie ich und noch mehr die Angst vor dem was noch kommen würde. Kläglich scheiternd versuchte ich mich mit der Hoffnung, dass die Polizei sicher schon nach mir suchte, zu beruhigen.
Die Schritte kamen deutlich näher, wodurch ich panisch und mein Atem schwerer wurde. Ich hatte noch nie solche Angst verspürt.
Die Tür, die sich hinter mir befand, öffnete sich und ein bedrohlicher Mann kam mit schnellen, angsteinflößenden Schritten auf mich zu. Als er mich erreichte, atmete er wütend aus und riss mir das Tuch von meinem Gesicht. Panisch starrte ich zu Boden und zuckte zusammen, als der Mörder vor mir nach meinem Kinn griff, um meinen Blick auf sich zu wenden.
,,Wie ist dein Name?'' seine raue, dunkle Stimme ließ mich schaudern.
,,Bitte tu mir nichts.'' flüsterte ich ängstlich und vermied seinen Augenkontakt.
,,VERDAMMTE SCHEIßE, WIE DEIN NAME IST HABE ICH GEFRAGT!'' er brüllte mich an und ich erstarrte.Ich schluckte und Tränen liefen mir in die Augen.
,,Grace Underwood." erwiderte ich selbstsicher, um ihn nicht noch wütender zu machen. ,,Bitte tu mir nichts." wiederholte ich leise und sah ihm in die Augen. „Meine Familie hat mehr als genug Geld und ich werde nichts sagen." versuchte ich kleinlaut. Ich wusste nicht, was ich sonst hätte sagen sollen. Der Mann lächelte amüsiert, kniete sich vor mich und verstärkte den Griff um mein Kinn.
,,Ich werde dir kein Haar krümmen, solange du mir keinen Grund dazu lieferst." antwortete er auf mein wiederholtes Flehen, ohne auf mein Geldangebot einzugehen. Ich vertraute kein bisschen auf sein Wort, dass er mir gerade versuchte zu geben.Ich hatte viele dieser Geschichten gehört. Verschleppt, vergewaltigt und getötet. Das war der Ablauf vieler Krimineller. Sofort zog ich panisch die Luft ein, als ich darüber nachdachte, bei welchem Punkt ich angekommen war.
Mein ängstliches Gesicht schien meinen Entführer zu belustigen, denn der fing nur an laut zu Lachen und stand auf.
Er ging langsam um mich herum. ,,Du machst was ich sage, wenn ich es dir sage." er machte eine Pause, lief aber weiter um mich herum. ,,Werde ja nicht vorlaut und vor allem, nützt es dir nichts, zu versuchen zu fliehen." Ich erstarrte unter der Endgültigkeit, die er verwandt.
DU LIEST GERADE
The bad mafiaboss and he wants me
Lãng mạnKlappentext: Ich erschrak unter dem Schuss. Ich traute mich nicht auf zuschauen. Meine Lippen bebten. Mein Handgelenk schmerzte unter dem festen Griff meines Peinigers. Ich bekam mit, dass der Mörder vor mir die Maske abnahm. Er legte einen Finger...