7. Kapitel*

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Ich wachte auf und bemerkte, dass Mayson meinen Hals mit kleine Küssen bedeckte.
Ich schubste ihn von mir und er sah mich böse an.
,,Was machst du da?" Fragte ich entsetzt und griff mir an den Hals.
,,Wonach sieht es den aus Kleine?" Antwortete Mayson amüsiert und schaute mich pervers an.
,,Hör auf damit, ich will das nicht!" Schrie ich kleinlaut und Maysons Blick wurde immer düsterer.

Ehe ich mich versah kniete Mayson sich über mich und hielt meine Hände über meinem Kopf fest.
,,Hör auf damit!" Schrie ich.
Mayson interessierte mein Schreien wenig und grinste nur.
,,Lass mich sofort los!" Schrie ich weiter.

,,Wieso sollte ich?" fragte er, ohne eine Antwort zu erwarten, doch ich wand mich weiter unter ihm, um seinem Griff zu entkommen, was mir aber nicht gelang.
Plötzlich spürte ich einen brennenden Schmerz an meiner Wange, der mir verriet, dass mich Mayson gerade geschlagen hatte. Der Schock war zu groß, um zu weinen.

Langsam und mit einem ekelhaften Grinsen auf dem Gesicht, kam er mir wieder näher und machte dort weiter, wo er aufgehört hatte.
Ich wusste ich könnte mich sowieso nicht währen, weshalb ich nur still liegen blieb und ihn machen ließ, in der Hoffnung, dass es schnell vorbei sein würde.
Als Mayson das merkte, fuhr er mir mit einer Hand unter mein Top und ließ sie an meinem BH verweilen.
Heiße Tränen liefen mir über die Wangen und ich presste flehend die Augen zusammen, während ich mein Gesicht verzog.
Mayson setzte von meinem Hals ab und wandte sich meinen Lippen zu.
Er presste seine Lippen auf meine und beweckte sie stürmisch.
Ich erwiderte den Kuss nicht, doch als Mayson dies merkte, drückte er die Hand, die immer noch meine Handgelenke fesselte noch fester und zwang mich so den Kuss zu erwidern.

Mayson setzte ab und zog mir verlangend das T-Shirt über den Kopf und öffnete meinen BH-Verschluss, der sofort aufsprang.

Ich wachte erschrocken auf und fuhr hektisch herum. Ich setzte mich auf und bemerkte eine warme Hand auf meinem Oberschenkel.
Erleichtert stellte ich fest, dass ich nur schlecht geträumt hatte. Ich wünschte, dass alles ein Traum gewesen war, doch als ich mich umsah, sah ich Mayson, der immer noch zu schlafen schien. Mit einem Mal sah dieser nicht mehr so gefährlich und wütend aus, eher friedlich und sanft und es fiel mir schwer meinen Blick von ihm abzulassen.
Ich legte meine Hand auf Maysons, die immer noch auf meinem Oberschenkel lag und wollte diese vorsichtig von mir schieben, als Mayson blinzelte und die Augen öffnete.

,,Was ist los?" Fragte er erst streng, doch dann sah er mein in Mitleid gezogenes Gesicht und eine Spur von Mitleid überfiel auch seine Stimme.
,,Ich hatte einen Albtraum, mehr nicht." flüsterte ich und schaute zu Boden. Der Traum kam mir wieder in den Kopf und mir lief eine Träne über die Wange, die ich sofort abwischte.
Mayson hob mein Kinn an und schaute mir in die Augen.
,,Was ist passiert?" Fragte er leise und streichelte mit dem Daumen über meine Wange. Schnell zuckte ich zurück, um wieder Abstand zwischen uns zu bekommen.
,,Du hast mich vergewaltigt..." flüsterte ich und mein Gesicht überkam ein angewiderter Ausdruck, der selbst in der Dunkelheit, die herrschte, nicht zu übersehen war.
Mayson stockte.
,,Das würde ich niemals tun!" erwähnte Mayson sanft und griff mir an den Arm, auf den ich mich stützte.
In diesem Moment hatte ich keine Angst mehr vor ihm, im Gegenteil, er strahlte eine angenehme Ruhe und einen unfassbar attraktiven Beschützerinstinkt aus.
,,Geh wieder schlafen, ich werde dich nicht anfassen, vertrau mir." flüsterte Mayson und nickte mir versprechend zu.

,,Wie soll ich dir bitte trauen?" fragte ich leise, ohne die Absicht ihn wütend zu machen, jedoch konnte ich meine Gedanken nicht länger verheimlichen

,,Musst du wohl einfach." antwortete er kurz und setzte sich auf.

,,Wirst du mir weh tun?" Hätte ich diese Fragen normal gestellt, hätte mich Mayson dafür wahrscheinlich angeschrien und geschlagen, jedoch sah ich in der Dunkelheit, die uns umgab, eine Art Schutzschild und auch Mayson schien von ihr beruhigt zu sein.

,,Wahrscheinlich." antwortete Mayson, was mich schnell die Fassung verlieren ließ und ich anfing panisch die Luft einzuziehen, woraufhin Mayson sofort etwas Weiteres erwiderte.

,,Gib mir keinen Grund und ich werde dir nicht weh tun, jedoch habe ich das Gefühl, dass du mir noch große Probleme bereiten wirst." mein Puls beruhigte sich ein wenig, jedoch starrte ich immer noch auf den Boden neben mir. Ich hatte mein Schicksal also selbst in der Hand.
,,Vertraust du mir?" Fragte er in die Stille hinein.
,,Nein." antwortete ich knapp und fuhr schnell mit dem Kopf herum, um Mayson anzusehen.

,,Vertraust du auf mein Wort?" hackte Mayson nach, während, er mich mit Blicken durchbohrte.

,,Kann ich?" ich stellte eine Gegenfrage, woraufhin Mayson verwirrt die Augenbrauen zusammenzog.
,,Wie meinst du das?" brachte dieser heraus und wartete auf eine Erklärung, die ich ihm sofort lieferte.

,,Ich kenne dich nicht. Du bist der Einzige, der mir sagen kann, ob ich deine Versprechungen und Worte glauben kann. Ich kann niemanden trauen, den ich nicht kenne und außerdem wirkst du nicht sonderlich menschlich auf mich." Ich war kühl, doch Mayson ließ sich nicht aus der Ruhe bringen.

Plötzlich griff er nach meinem Handgelenk, welches immer noch durch deren Verletzung brannte, was mich zum schmerzvollen Zischen brachte. Ich hatte meine Augen weit aufgerissen, in der Erwartung, das mir Mayson Schmerzen zufügen würde, doch das tat er nicht.

Er legte meine Hand auf seine muskulöse Brust, wodurch ich seinen Herzschlag spüren konnte. Mein Magen kribbelte unangenehm, als Mayson meine Hand über seine Haut fahren ließ.

,,Ich bin nicht menschlich?" Fragte Mayson kritisch und starrte mir eindringlich in die Augen.

,,Haut und ein Herzschlag machen noch lange keinen Menschen aus." flüsterte ich und legte mich ohne ein weiteres Wort auf die Seite, woraufhin nun mein Rücken zu Mayson gewandt lag.

Auch Mayson schwieg und stichelte nicht weiter auf mir herum. Ich spürte nur noch, dass auch er sich wieder hinlegte, aber ein Stück von mir weg rückte, was ein leichtes Lächeln auf mein Gesicht zauberte, bevor ich endgültig einschlief.

Ich wachte auf und bemerkte, dass mein Kopf an Mayson's Brust lag. Ich roch sein leicht verflogenes Parfüm, welches bei so nahem Körperkontakt aber noch ziemlich präsent war. 

Erschrocken fuhr ich hoch und betrachtete Mayson, der immer noch zu schlafen schien. Leise stand ich auf, um mir ein paar Klamotten aus dem Kleiderschrank zu besorgen, bevor ich duschen gehen wollte. Mit ein paar unüberlegten Kleiderstücken lief ich auf Zehenspitzen ins Badezimmer und schloss konzentriert das Schloss hinter mir, um keinen Laut von mir zu geben.

Als ich mich dann umdrehte, fielen mir meine Klamotten abrupt zu Boden und mir wurde der Mund zugehalten. Ich roch die unangenehm riechende Flüssigkeit, die sich nur als zu gut in meinem Gehirn eingebrannt hatte. Ich rang um meine letze Luft, nachdem ich versucht hatte meine Luft so lange wie möglich anzuhalten. 

,,Mach es dir nicht schwerer, als es ist." flüsterte mir eine mir bekannte Stimme ins Ohr. Cole verstärkte seinen Griff um meinen Körper, um meine Bewegungen noch stärker einzudämpfen.

,,Du hättest es dir gestern nicht mit mir verscherzen sollen." erwähnte Cole wütend und lächelte triumphierend, als er bemerkte, dass meine Lider schwerer wurden und ich aufhörte so panisch zu zappeln. 

Ich wusste was als nächstes passieren würde, das hatte ich schon erlebt. 

Mit diesem Worten fiel ich schon in Ohnmacht und lehnte mich jetzt mit meinem ganzen Körper gegen Cole.

Ein weiteres Mal wachte ich auf einem Stuhl gefesselt auf. Benommen.

Ich wollte mich umsehen, jedoch zwangen mich meine Lider schwer zu blinzeln, was meine Sicht erschwerte. 

Als würde ich ein Dejavu erleben, hörte ich Geräusche in meinem Nacken, die in meinem Kopf laut widerhallten. 

The bad mafiaboss and he wants me Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt