Noch leicht verängstigt stieg ich aus dem Taxi und lief auf meine Wohnung zu.
Ich stieg erschöpft die Treppen hinauf und kramte unter der Türmatte nach meinem Hausschlüssel. Ziemliches Klischee, aber es war noch nie jemand bei mir eingebrochen, was mir bewies, dass das Versteck so auffällig war, dass niemand auf die Idee kam, es könnten dort meine Schlüssel liegen.
Ich schloss die Tür hinter mir ab und massierte mir den Nacken, hoffend dass ich mir das alles nur eingebildet hatte. Vielleicht wurde mir etwas in mein Drink an der Bar gemixt?Verzweifelt suchte ich nach einer harmloseren Erklärung, um die Geschehnisse zu verläugnen, doch letztendlich hoffte ich nur, dass ich diesen Mayson nie wieder sehen würde.
,,Mayson sagte mir du würdest hier her kommen'' ich drehte mich erschrocken um und erblickte einen Mann der auf meinem Sessel, am Ende meines Flures, saß. Panisch drehte ich mich um und versuchte mit zitternden Händen wieder die Haustür zu öffnen.
,,Hab keine Angst vor mir. Du musst nur mitkommen.'' sprach der mystische Fremde sanft und stand auf.
Ich drehte mich um und sah dem Mann vor mir bedrohlich in die Augen. ,,Ich werde auf keinen Fall wieder zurück gehen!" Ich erhob schützend meine Hände, woraufhin der Fremde einen Schritt nach vorne machte.,,Komm mir näher und ich rufe die Polizei!" schrie ich und wollte nach meinem Handy greifen, bevor ich realisierte, dass dieses kaputt hinter meinem Lieblingsclub lag.
Trotz meiner Drohung kam er mir entgegen, doch ich konnte nicht weiter nach hinten ausweichen, da ich ohnehin schon an meiner Haustür lehnte.
,,Du wirst jetzt deine Sachen packen und mit mir mitkommen, okay?'' es war eher eine Aufforderung, als eine Frage.
Mir stiegen Tränen in die Augen und ich schüttelte verzweifelt meinen Kopf. ,,Bitte.....'' versuchte ich es noch einmal.,,Tut mir Leid Kleine ich mache nur meinen Job. Ich sorge dafür, dass Mayson dir nichts tut, ich bin ein guter Freund von ihm.'' erwähnte der Fremde sanft und betrachtete mich mitfühlend.
Als ich nicht reagierte ging er in mein Zimmer und kam mit einem vollbepackten Koffer wieder.
Er schaute mich noch einmal mit einem verzweifelten Blick an und nahm mich auf seine Schulter.
,,Lass mich sofort runter!" Protestierte ich und schlug ihm gegen den Rücken.
Er hingegen zuckte mit keiner Wimper und ging mit der einen Hand um meine Beine geschlungen und mit dem Koffer in der anderen Hand die dunkle Treppe hinunter.Mein Träger schmunzelte kurz, als er meinen Blick vernahm und setzte mich auf den Beifahrersitz.
,,Los gehts'' sagte er angeberisch und ließ den Motor aufheulen. Für einen kurzen Moment vergaß ich, dass ich soeben entführt wurde, doch als ich wieder zur Besinnung kam lief mir eine Träne über die Wange. Das musste ein schlechter Albtraum sein und ich hoffte, dass ich jeden Moment aufwachen und mit schweißnassen Gesicht den Kopf schütteln würde, bevor ich mich für die Uni fertig machen würde.
,,Hey,hey nicht weinen. Er lässt dich bestimmt bald gehen!'' Sagte der Fahrer und schaute mich kurz von der Seite an.
,,Das ist so unrealistisch...'' bekam ich nur heraus und schwieg schluchzend.
,,Ich bin übrigens Jace, wir werden uns bestimmt noch öfter sehen'' erwähnte er mitfühlend.Als wir wieder an dieser grausamen Villa ankamen, aus der ich erst vor etwa 1 Stunde hoffnungsvoll ausgebrochen war, kam uns Mayson leicht lächelnd, leicht mit einem wütenden Ausdruck im Gesicht entgegen.
,,Ich habe Angst vor ihm.'' Flüsterte ich Jace zu und er stellte sich leicht schützend vor mich.
Mayson wurde immer wütender, um so näher er uns kam.
Er schupste Jace grob beiseite, was mich plötzlich komplett hilflos auslieferte und zum Zittern brachte.
,,WIE KANNST DU ES WAGEN...'' mehr konnte er nicht herausbringen, so aufgebracht war er.
Er hob seine Hand und ich wusste genau er würde mich schlagen, woraufhin ich schützend die Hände hob.
,,Bro, das ist es nicht wert!" Sagte Jace angespannt und umfasste Mayson's Handgelenk, der hingegen warf Jace nur einen bösen Blick zu, befreite grimmig seinen Arm und ging dann wieder zurück in die Villa.
,,Was seit ihr?" Fragte ich Jace mit einem fragenden Blick, der einen hauch Dankbarkeit barg.
,,Glaub mir das willst du nicht wissen..." antwortete dieser ernst und zerrte mich mit sich in das Gebäude.Im Wohnzimmer der Villa angekommen, sah ich Mayson der auf der Couch saß und mir ein Zeichen gab sich neben sich zu setzten. Bevor ich mich setzte schaute ich zu Jace, der mir aufmunternd zunickte.
Ich setzte mich.
,,Okay Süße ich sage dir jetzt wie es läuft." Fing Mayson an und legte eine Hand auf meinen Oberschenkel, der sofort anfing unter seiner Berührung unangenehm zu kribbeln. ,,Wenn du noch einmal wegrennst, glaub mir, dann wirst du nicht so gut davonkommen!'' hastig zog ich mein Bein weg und warf einen ängstlichen Blick zu Jace, dann zu Boden.
,,Jace passt übrigens auf dich auf, falls ich weg bin!" Ergänzte er und hob mein Kinn an.
,,Wann komme ich hier wieder weg?"fragte ich ängstlich und schaute ihm in die Augen.
,,Wenn sich der Trubel um den Mord gelegt hat, aber glaub mir das dauert." Er lächelte mich leicht, mit einem übertrumpfenden Blick an.,,Glaube mir ich finde dich überall!" Ergänzte er lächelnd, dann nickte er in Richtung der Schlafzimmers, was mir den Befehl gab aufzustehen und in diesen hinein zu gehen.
Bald würde mich die Polizei finden. Bald wäre ich hier weg.
Ich wurde auf die Probe gestellt und begriff nicht, wofür ich das alles hier verdient hatte.
Es klopfte an der Tür und Jace kam herein, während ich mit den Tränen rang.Er kam mit schnellen Schritten auf mich zu und nahm mich in den Arm. Seine muskulösen Arme schlangen sich um meine Taille und ich ließ mich
in die Umarmung fallen. Ich wollte es nicht, aber ich war zu erschöpft um zu protestieren.,,Ich beschütze dich, solange du hier bist!" Flüsterte er mir ins Ohr und ich bekam unerwartet einen Hauch Mut.
,,Ich will hier nicht sein! Bitte überrede ihn mich gehen zu lassen." flüsterte ich verheult und drückte mich von seiner Brust.
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The bad mafiaboss and he wants me
RomanceKlappentext: Ich erschrak unter dem Schuss. Ich traute mich nicht auf zuschauen. Meine Lippen bebten. Mein Handgelenk schmerzte unter dem festen Griff meines Peinigers. Ich bekam mit, dass der Mörder vor mir die Maske abnahm. Er legte einen Finger...