Nachdem Jace gegangen war, hatte ich mich in die hintere Ecke des Zimmers verkrochen und meine Knie angezogen.
Ein Öffnen der Tür weckte mich aus meiner Trance und ich erblickte Mayson der ins Zimmer hinein kam.
,,Du wirst nicht nach Hause gehen und auch nicht in die Uni gehen. Okay?"
Ich hatte genug geweint und schaute nur erschöpft zu Boden, während ich trostlos schwieg.
Mayson kam auf mich zu, zog mich auf die Beine und presste sich maskulin an mich.
,,Hey ich bin doch garnicht so schlimm." Flüsterte er mir ins Ohr und verpasste mir eine Gänsehaut.
,,LASS MICH LOS!" Schrie ich und schubste Mayson mit einem Mal von mir, der darauf hin aufs Bett fiel, das hinter ihm stand. Mein wütender Ausdruck wandelte sich zu einem ängstlichen, da ich sofort bereute meinen Entführer angeschrien zu haben.
Mayson stand auf und umfasste meine Handgelenke, die ich immer noch vor meinem Körper angehoben hatte.
Er drehte uns um. ,,Nie wieder wirst du-", Mayson schubste mich aufs Bett und kniete sich über mich und legte seine Hände neben meinen Kopf ,,- das wagen!"
Quälend langsam kam er mir näher, doch kurz bevor seine Lippen meine berührten, stockte er und stieg mit einem Satz vom Bett.
Erleichtert atmete ich aus, nachdem ich panisch die Luft angehalten hatte.Als ich mich einiger Masen beruhigt hatte, setzte ich mich auf und konnte einen Blick auf den oberkörperfreien Mayson erhaschen, der sich soeben ein neues T-Shirt überstreifte und keine Anstalten daraus machte dafür das Zimmer zu verlassen. Er spielte mit seinen Reizen, das wusste ich, aber diese lösten in mir das Gegenteil aus, für was sie eigentlich gedacht waren.
,,Ich habe Besuch. Komm wenn du dich umgezogen hast und leiste uns Gesellschaft!"
Nachdem Mayson aus der Tür gegangen war, ging ich zum begehbaren Kleiderschrank und suchte mir ein paar Klamotten, die schon in den Kleiderschrank geräumt waren aus. Ich wollte seinen Anforderungen nicht folgen, doch ich wollte ihn noch weniger verärgern.
Ich schnappte mir herzlos eine meiner Jogginghosen und ein weites weißes T-Shirt. Ich hatte kein Interesse mich hübsch zu machen, außerdem wurde mein Partykleid langsam unbequem und ich konnte meine Reize durch die labbrigen Klamotten verbergen, was mir ein besseres und sicheres Gefühl gab. Lächerlich, aber es half mir mental.Ich ging zögerlich die Treppen, die am Schlafzimmer grenzte, hinunter und kam im Wohnzimmer an.
,,Da ist ja meine Kleine." hörte ich Mayson überspitzt sagen, bevor ich auch nur einen weiteren Schritt zu Mayson und seinem Besuch auf der Couch machen konnte.
Auf der weißen, großen Couch saßen drei Leute. Mayson, Jace und ein weiterer, fremder Mann der mich von oben bis unten betrachtete, sich viel Zeit dabei nahm und mir danach pervers zuzwinkerte.Langsam nahm ich neben Jace platz und versuchte die Blicke der Angehörigen zu ignorieren. Jace war der Einzige, bei dem ich keine Vergewaltigung befürchtete und von dem ich nicht komplett angeekelt war.
Der Fremde starrte mich immer noch mit einem provokanten Blick an, der immer wieder von meinen Augen zu meiner Oberweite glitt, die ich versuchte mit meinen Armen zu verdecken.
,,Hey Baby." sprach er mich plötzlich an und nickte mir zu.
Ich nickte nur angewidert und starrte dann wieder auf meine Beine. Mayson und Jace grinsten amüsiert, während sie die Lage still beobachteten.
,,Lust auf mir zu reiten Baby?!" bat mir der Fremde an und ich zuckte unter seiner perversen, unangebrachten Frage. Ich hatte noch nie eine so provozierend, ekelhafte, selbstverständliche Frage bekommen, woraufhin Wut in mir aufkochte.
Rücksichtslos vergaß ich meine Umgebung. Ich hatte schon in meiner High School-Zeit mit solchen Widerlingen zu kämpfen gehabt, doch noch nie hatte ich so einen großen Drang, jemanden in die Fresse zu schlagen.
Mit einem gespielten Lächeln stand ich von meinem Platz auf, lief zu dem Widerling und setzte mich auf seinen Schoß, worauf der Mann anfing triumphierend zu grinsen.Ich beugte mich hinunter und stockte an seinem Ohr.
,,Lieber würde ich mich umbringen, als dich unter der Gürtellinie, auch nur ein einziges Mal zu berühren!" sagte ich laut genug, sodass auch Mayson und Jace, um uns, meine Demütigung hören konnten.
Ich lehnte mich wieder zurück, während sich sein Grinsen in ein überraschten Gesichtsausdruck geändert hatte. Ich tat es ihm gleich und setzte eine kurze überraschte Miene auf, bevor ich ihm eine Backpfeife verpasste. Ich hatte so fest geschlagen, sodass meine Handfläche brannte, doch ich ließ mich davon nicht irritieren.
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The bad mafiaboss and he wants me
RomansaKlappentext: Ich erschrak unter dem Schuss. Ich traute mich nicht auf zuschauen. Meine Lippen bebten. Mein Handgelenk schmerzte unter dem festen Griff meines Peinigers. Ich bekam mit, dass der Mörder vor mir die Maske abnahm. Er legte einen Finger...