,,Fuck." brachte ich zweifelnd zu mir selbst heraus, als ich langsam auf den Parkplatz des Unigeländes rollte.
Ich parkte Mayson's teuren Schlitten vor dem Hörsaal, vor dem ich heute meine Stunden hatte, um den Wagen im Blick zu haben, denn dass der Wagen gestohlen werden könnte ging mir nicht aus dem Kopf, obwohl ich wusste, wie absurd dieser Gedanke auch war.Ich zog die Handbremse an und blickte schwer ausatmend aus den verdunkelten Fenstern. Ich weckte eindeutig die Aufmerksamkeit der Schüler, doch das überraschte mich nicht.
Ich bemerkte beeindruckte Blicke von einer großen Gruppe der 1. Semester, die auf dem Parkplatz standen und eine rauchten.
Ich schnappte nach meiner Tasche auf dem Beifahrersitz und öffnete zögernd die Wagentür. Ein Strom von Adrenalin überflutete mich, in Erwartung der ganzen beeindruckten Aufmerksamkeit, die mir zu teil werden würde.Ich hatte mich auf diesen Moment gefreut, ich dachte ich würde mich gut fühlen, mit so einem Traumstück angeben zu können, doch die Realität sah anders aus.
Mit einem unangenehmen Gefühl stieg ich aus dem Wagen und bereute sofort meine Entscheidung.
Die Erstsemester pfiffen mir zu und riefen ein kurzes. ,,Nicer Wagen, Süße!"
Ich lächelte nur kurz und lief dann ohne zögern Richtung Unigebäude. Was wen die Leute Fragen stellten?
Die Leute, die mich kannte schauten überrascht. Einige positiv andere negativ überrascht.
Ich erhaschte auch einige arrogante und neidische Blicke, doch jetzt konnte ich nicht mehr zurück.
,,Wow Grace...!" Hörte ich Tyler hinter mir und drehte mich um.
Er kam mit Imegine an der Hand auf mich zugelaufen und verzog seine Mundwinkel beeindruckt nach unten.
Ich umarmte Imegine und Tyler lächelnd, dankbar dafür, dass sich nun die ganzen Blicke von mir abwandten.
,,Das ist nicht mein Wagen. Er gehört-" Ich stockte, doch wurde ohnehin von Imegine unterbrochen.
,,Deinem neuen, geheimnisvollen, absolut reichem Freund?" Platzte Imegine heraus und zeigte ertappend auf mich.,,So reich ist er nicht..." flüsterte ich, doch Tyler warf mir nur einen ungläubigen Blick zu.
,,Du weißt, dass der Wagen ein Einzelstück ist? Weißt du wie teuer das ist?"
Ich erwiderte nichts und ließ diese Aussage unkommentiert stehen.
,,Lass den Wagen ja nicht aus den Augen, sonst sind später noch fiese Kratzer drinnen." flüsterte Imegine und deutete auf Jenner, die angewidert den Wagen musterte, bevor sie ihren Freundinnen etwas zuflüsterte.
Ich beobachtete dieses Verhalten und schüttelte den Kopf.
,,Das werde ich bestimmt nicht."
Nach ein paar organisatorischen Informationen und der Probe für die heutige Abschlussfeier, war auch mein letzter Tag an der Uni gezählt. Ich verließ ungläubig das Schulgebäude und blickte nocjh ein letztes Mal zurück, bevor ich dieses Gebäude nur noch von Außen betrachten und ein komplett neues Leben beginnen würde. Was ein komisches Gefühl.Ich hatte nie die Leute verstanden, die es traurig fanden endlich mit der Schule zu Ende zu sein, doch jetzt fiel mir das loslassen selbst ziemlich schwer.
,,Bis heute Abend Süße!" Rief mir Imegine noch zu, bevor sie in Tyler's Wagen stieg. Sie würden später auf jeden Fall zusammen aufkreuzen, das war sicher.Verträumt war ich auf dem Weg zu Mayson's Wagen und kramte derweil nach den Autoschlüsseln, die ich in meine Tasche gesteckt hatte.
Als ich sie nicht fand machte mein Magen einen unangenehmen Satz und ich wurde panisch.
Ich schleuderte die Tasche vor meine Brust und suchte mit beiden Händen danach, bis ich sie letztendlich doch fand und erleichtert aufatmete.
Ich betrachtete den silbernen Schlüssel und wollte weiter gehen, doch ich stieß gegen eine Person.
Erschreckt zuckte ich von der Person zurück, die so plötzlich vor mir aufgetaucht war.
,,Mayson?" brachte ich überrascht heraus und lehnte mich zu einem Kuss vor, doch Mayson trat wütend zurück und verschaffte sich somit mehr Platz zwischen uns.
,,Weißt du eigentlich wie teuer dieser Wagen war?" Mayson versuchte ruhig zu bleiben, doch ich wusste, dass er sich aufregte.Verwirrt zog ich meine Augenbrauen zusammen und schüttelte den Kopf.
,,Nein, aber was ist den das Problem?"
,,Es ist nicht gerade einfach Schäden an einem Auto zu reparieren, dass es nur einmal auf der Welt gibt!"Er riss mir die Autoschlüssel aus der Hand und deutete auf dem Wagen.
,,Schau es dir selbst an."
Ich ging prüfend um den Wagen herum und erblickte entsetzt einen riesigen Kratzer, der sich über die komplette Längsseite des Wagens erstreckte. Erschreckt blickte ich zu Mayson auf und schüttelte den Kopf.,,Ich war das nicht!" brachte ich heraus und fuhr mit dem Finger über den Lack.
Genervt atmete Mayson laut aus und rollte mit den Augen.
,,Vergiss es einfach, ihr Teenies seit einfach so kindisch."
,,Du weißt, dass ich erwachsen bin?" fragte ich ungläubig und riss meine Augen genervt auf.
,,Dich mein ich ja nicht." brachte Mayson nur genervt und stieg ohne ein weiteres Wort in den Wagen.
Ich folgte ihm unaufgefordert in den Wagen und ließ eine stumme Fahrt über mich ergehen.
An der Villa angekommen, stieg ich wütend aus und lief mit langen Schritten auf die Villa zu. Plötzlich wurde ich jedoch an der Hand gepackt und zurückgeschnellt.
Schon befand ich mich in Mayson's muskulösen Armen und war gezwungen in seine Augen zu sehen. Ich versuchte meine genervte Miene aufrecht zu erhalten, doch als er mir ein verschmitztes Lächeln zuwarf, war der Bann um mich herum gebrochen und ich musste loslächeln.
,,Alles wieder gut?" hackte Mayson eindringlich nach und ich nickte beruhigend.
Im nächsten Moment lagen Mayson's Lippen auf meinen und ich konnte nicht anders als mich in dem Kuss zu verlieren.
Hand in Hand gingen wir über die Türschwelle der Villa und schon war meine gute Laune wieder verschwunden.
----------------------------------------------
Hey Leute 😏
Ich hoffe es hat euch gefallen ❤️
Lasst gerne eure Meinung da😘Eure Honey 😘❤️😊
DU LIEST GERADE
The bad mafiaboss and he wants me
RomanceKlappentext: Ich erschrak unter dem Schuss. Ich traute mich nicht auf zuschauen. Meine Lippen bebten. Mein Handgelenk schmerzte unter dem festen Griff meines Peinigers. Ich bekam mit, dass der Mörder vor mir die Maske abnahm. Er legte einen Finger...