Hoffend, dass Mayson es aufgegeben hatte einen Lehrer zu spielen, stieg ich aus meinem Rover und betrat die Uni, in der sich schon ein lebendiges Treiben von Studenten und Lehrern abspielte.
Wahrscheinlich spielte sich Mayson nur so auf, um mich zu bedrängen und sicher zu gehen, dass ich ihn nicht an die Polizei verpfiff. Mein Herz schmerzte bei diesem Gedanken kurz, doch ich schüttelte diese Angst sofort gekonnt von mir. Verdrängung ist immer noch die beste Lösung.
Man merkte sofort, dass Mayson überhaupt keine Erfahrung als Lehrer hatte, doch die anderen Studentinnen nahmen ihm das wegen seinem Aussehen nicht übel. Wüssten sie, was ich wüsste, dann säßen sie nicht mehr so anschmachtend vor ihm.
Ich betrat den Saal und Imegine kam mir mit fröhlicher Miene entgegen.
,,Hey Süße!" Schrie sie mir entgegen und ich sah kurz an ihr vorbei. Ich erblickte Mayson, der jetzt meinen Augenkontakt erwiderte und mich dazu brachte schnell wieder in eine andere Richtung zu blicken. Ich konnte ihm nicht in die Augen sehen, egal wie sehr ich es versuchte. Ich begrüßte meine beste Freundin mit einem schwachem Lächeln und setzte mich schließlich auf meinen Platz, während es zur ersten Stunde klingelte.
Ich kramte meine Sachen heraus und mein Blick blieb kurz an Jenner hängen. Ich bemerkte, dass sie ,seitdem wir Mayson als Lehrer hatten, noch kürzere Klamotten trug als sonst und mit ihren Armen, ihre ohnehin schon große Oberweite, hochpushte.Was zum Teufel erhoffte sie sich?
Ich verdrehte genervt die Augen.
,,Okay. Wer will den Stoff der letzten Stunde,hier vorne am Pult, noch mal wiederholen?" fragte Mayson unauffällig und schaute in die Runde. Jenners Hand schnellte zum Himmel, doch Mayson würdigte sie nicht eines Blickes.
,,Grace? Komm du doch bitte nach vorne." sagte Mayson ruhig und ich sah ihn entsetzt an, während er mit seinem Buch in der Hand auf mich deutete..
Schließlich warf ich ihm einen wütenden Blick zu, raffte mich auf und stellte mich neben das Lehrerpult, an das sich Mayson wieder lässig gesetzt hatte.
Ich fing an den Stoff der letzten Stunde zu wiederholen.Plötzlich spürte ich eine große, warme Hand an meinem Oberschenkel und stockte kurz. Ich schluckte, dann zog ich mein Bein hinter dem Pult hervor, sodass Mayson keine Chance hatte mich noch einmal unbemerkt zu berühren. Ein verlangendes Kribbeln überkam mich, doch das ignorierte ich gekonnt und fuhr fort. Ich vermisste seine Berührungen, ich vermisste ihn, doch ich wusste nicht, wie ich damit umgehen sollte. Ich wusste, dass Mayson kein grausamer, unmenschlicher Mensch war, doch ein guter war er auch nicht.
Ich war fertig und räusperte mich noch ein letztes Mal, bevor ich wieder hastig auf meinen Platz zusteuerte. Als ich mich gesetzte hatte und auf meine Hände sah, um nicht zu Mayson blicken zu müssen, spürte ich seinen leicht verletzten, konzentrierten Blick auf mir ruhen, doch noch bevor ich endlich zu ihm aufsah, fing er sich wieder und starrte streng in die Klasse.Die Stunde war vorbei und ich kramte schnell meine Sachen zusammen. Ich war sowieso schon einer der Letzten und ich konnte es mir nicht erlauben, mit Mayson allein zu sein, denn jedes Mal, wenn ich es war, sah ich danach aus wie ein gebrochenes Lamm. Ich schwang den Rucksack über meine Schulter und wollte aus dem Raum rennen doch ich wurde am Arm gepackt und um die eigene Achse gedreht. Ich merkte sofort das es Mayson war, niemand sonst würde so skrupellos nach mich packen.
Bevor ich auch nur realisieren konnte was passierte, drückte er mich an seine Brust und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht.
,,Ich habe immer noch eine Wirkung auf dich! Ich weiß ich habe Recht!" Flüsterte mir Mayson ins Ohr und ich spürte sein Lächeln an meiner Wange. Ich versuchte ihn von mir zu drücken, doch als er dies merkte, drückte er mich nur noch fester an seine stahlharte Brust, was mir fast den Atem nahm.
,,Lass das Mayson!" Protestierte ich und schlug gegen seine Schultern.
,,Eigentlich willst du doch gar nicht, dass ich es lasse." Flüsterte er mir wieder mit seiner tiefen Stimme ins Ohr und ich zog ertappt die Luft ein.
,,Ich weiß nicht, wie ich mit dir umgehen soll!" bekam ich schließlich hervor und starrte ihm in die Augen.
Mayson löste sich von mir und lief rasch zur Tür, um sie mit seinem Lehrerschlüssel zu verschließen. Als er das Klacken der schließenden Tür hörte, drehte er sich sofort von ihr weg und kam mit schnellen Schritten auf mich zu. Er stand jetzt vor mir und hob mich ohne eine Vorwarnung mit einem geschickten Griff auf den Tisch hinter mir.
Sein Gesicht kam meinem immer näher, doch bevor sich unsere Lippen berühren konnten, stockte er kurz und flüsterte ein leises: ,,Na so..."Er legte endgültig seine Lippen auf meine und mich umgab sofort ein Gefühl von Sicherheit. Ich schlang meine Beine um seine Hüfte und legte meine Hände um seinen Nacken. Der Kuss wurde schneller und leidenschaftlicher, während Mayson mit einer Hand unter mein Shirt fuhr. Ich setzte meine Lippen kurz von seinen ab und holte tief Luft.
,,Das können wir nicht machen..." flüsterte ich und Mayson sah mir amüsiert in die Augen.
,,Doch können wir." erwiderte er nur kurz und küsste meinen Hals, während er über meinen BH streifte.
Ich wollte diesen Moment genießen, obwohl ich wusste, dass er falsch war. Mein Verlangen übertönte meinen Verstand und ich legte meinen Kopf in den Nacken.
Mayson küsste meinen Hals weiter, während er von meinem BH abließ, um den Knopf an meiner Jeans zu öffnen, dann fuhr er mit der Hand in meine Hose.Mein Kopf schaltete sich wieder ein und mein Kopf schnellte wieder nach unten.
,,Mayson, ich muss in meinen Unterricht, ich kann ni-" Ich stockte kurz und biss mir auf die Unterlippe. Zweigeteilt kämpfte ich gegen seine Berührungen an, bis ich endlich stark genug war, um ihn von mir weg zu drücken. Verwirrt sah mich Mayson an, während er seine Hände von mir abließ.
,,Ich muss wirklich gehen." sagte ich knapp und sprang vom Tisch, um meine Hose wieder zu schließen und nach meinem Rucksack zu greifen.
Ich drehte mich wortlos um, stockte dann aber in meiner Bewegung und wandte mich ein weiteres Mal zu Mayson, der sich lächelnd auf eines der Tische vor ihm gesetzt hatte.
,,Ich habe noch eine Frage." Mayson nickte schwach und ich sprach weiter.,,Warum bist du hier?" Fragte ich ihn und fügte hinzu: ,,Ich meine, warum spielst du einen Lehrer?"
,,Weil du nicht weißt, wie wichtig du mir geworden bist!" Antwortete Mayson knapp, ohne eine besondere Emotion zu vermitteln, trotzdem lösten seine Worte starke Gefühle in mir aus. Ich mochte dieses Geheimnisvolle, es machte mich regelrecht verrückt. Verrückt nach ihm.Ich hatte schon Freunde, doch nie hatte ich so ein Verlangen nach einer Person verspürt, wie zu Mayson. Er war etwas Besonderes. Er hatte etwas Gefährliches, was mich sofort in seinen Bann fallen ließ, sobald ich ihn sah.
,,Das wird aber nicht lange durchgehen!" Sagte ich provozierend und spielte damit seine Lehrerrolle an.
,,Mach dir keine Sorgen! Ich kümmere mich darum." Flüsterte er gelassen und zuckte uninteressiert mit den Schultern.
,,Ich muss jetzt wirklich in die nächste Stunde, ich bin ohnehin schon zu spät." Flüsterte ich zurück und wollte mich wieder umdrehen, doch Mayson stand abrupt auf. Ich stockte und beobachte, wie er einen großen Schritt nach vorne machte und mich männlich an der Hüfte packte. Ich sah zu ihm auf und stellte mich auf die Zehenspitzen, um ihn einen letzten Kuss zu geben, bevor ich durch die Tür schlüpfte.
Ein letztes mal schaute ich über meine Schulter zu Mayson, bevor ich schnell in den Hörsaal für Design & Architektur joggte.
Um nicht vor Glück zu schreien, biss ich mir leicht auf die Unterlippe, während ich den Hörsaal, über beide Ohren grinsend, betrat.---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Hey!
Ich hoffe, dass euch das Kapitel gefallen hat <3
Eure Meinung würde mich mega interessieren ;) Dann bis zum nächsten Kapitel
Eure Honey <3
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The bad mafiaboss and he wants me
Любовные романыKlappentext: Ich erschrak unter dem Schuss. Ich traute mich nicht auf zuschauen. Meine Lippen bebten. Mein Handgelenk schmerzte unter dem festen Griff meines Peinigers. Ich bekam mit, dass der Mörder vor mir die Maske abnahm. Er legte einen Finger...