Mir war bewusst, dass ich übertrieben hatte und es falsch war mich so aufzuspielen, jedoch konnte ich das Gefühl nicht abschütteln, dass Mayson mir etwas verheimlichte.
Mit einem schlechten Bauchgefühl bog ich in meine Straße ein und erblickte in der Ferne Mayson, der lässig an meiner Hauswand lehnte und in den dämmernden Himmel hinauf sah.
Ich lief unbeirrt weiter und atmete tief durch, bevor ich an Mayson herantrat.
,,Es tut mir Leid! Ich weiß nicht, was mit mir durchgegangen ist." fing ich an und schüttelte verzweifelt den Kopf, während ich meinen Blick zu Boden wandte. Mir war es peinlich so vor ihm zu stehen und mich zu entschuldigen. Mir fiel es schon immer schwer Fehler einzusehen, selbst wenn sie klar auf meiner Hand lagen.
,,Ich habe auch Dinge gesagt, die ich nicht hätte sagen sollen." erwiderte Mayson und schaute auf mich herab. ,,Ich weiß, dass ich bei dir vorsichtiger sein muss." fügte er hinzu, während ich nach meinem Schlüssel griff, um die Tür aufzuschließen, auf der sich die Lichtstrahlen der Dämmerung spiegelten.
Ich erhob meinen Schlüsselbund, fädelte meinen Hausschlüssel heraus und wollte ihn in das silberne Schloss stecken, doch Mayson ergriff plötzlich meine Hand und drückte diese leicht herunter.
Ich blickte ihm in die Augen und atmete tief durch, verängstigt von der Frage, die mir auf den Lippen brannte.
,,Willst du das überhaupt?" fragte ich und fügte ein: ,,Das mit mir?", hinzu, als ich Mayson's verwirrten Blick bemerkte.
Meine Stimme wurde immer leiser, so leise, dass das Ende nicht mehr zu hören war, Mayson verstand mich jedoch trotzdem und öffnete den Mund um etwas zu erwidern.
Schnell kam ich ihm zuvor.
,,Ich meine, sieh dich an! Du kannst jedes andere Mädchen dazu bringen dir hinterher zu laufen und trotzdem stehst du vor meiner Haustür?"
Mit einem Mal zog mich Mayson an seine Brust und legte seine großen Hände auf meine Taille.
,,Ich steh nicht so auf einfach. Ich will genau dich. Du forderst mich."
Brachte Mayson kurzatmig heraus und suchte nach Erleichterung in meinen Augen, welche er schließlich auch fand.
Mit dieser Gewissheit, zog er mich an sich und suchte mit seinen Lippen nach meinen. Ich erwiderte den Kuss losgelassen und umklammerte Mayson's Nacken.
,,Ich habe Angst, dass du mir etwas verheimlichst." brachte ich zögerlich heraus, nachdem Mayson wieder von sich gedrückt hatte. ,,Du wirst nie alles über mich wissen können, Grace." antwortete Mayson unbeteiligt und ich konnte das Gefühl nicht loswerden, dass er der Frage gekonnt aus dem Weg gegangen war.Bevor ich mir darüber jedoch weiter den Kopf zerbrechen konnte, griff Mayson hinter sich und zog eine edle Papiertüte hervor, in der eine große Schachtel gerade so Platz fand. Ich war verwirrt und fragte mich, was darin versteckt war, doch als ich das goldenen Siegel, mit der Aufschrift "Madame Bonarparte", erblickte, das auf schwarzen Grund noch mehr zur Geltung kam, wurde mir alles wieder bewusst.
Versteinert nahm ich die Tüte, die den Wert von meinem Apartment übertraf, entgegen und blickte noch einmal hinein. Ich konnte nicht glauben, dass dieses Kleid nun mein Eigentum sein sollte.
Geschockt sah ich auf und erblickte einen glücklich grinsenden Mayson, der jedes Zucken meinerseits genaustens beobachtete. Ich öffnete den Mund und wollte meinem Dank Ausdruck verleihen, Mayson unterbrach mich jedoch flink.
,,Nichts zu danken!"
Ich lächelte kurz, bevor ich mich umdrehte, um endlich meine Haustür zu öffnen.
Schnell platzierte ich das geschenkte Kleid, das in einer extra angefertigten Hülle kam, auf den dazugelegten, schonenden Kleiderbügel, bevor ich mich wieder Mayson zuwandte, der sich mittlerweile bequem auf dem Sofa im Wohnzimmer fallen gelassen hatte.
,,Es gibt noch etwas, worüber ich mit dir reden wollte." platze Mayson heraus, sobald ich das Wohnzimmer auch nur mit einem Fuß betreten hatte und starrte mich erwartungsvoll an.
,,Worüber?" Fragte ich sofort neugierig und setzte mich zu ihm.
,,Zieh bei mir ein!" platze Mayson genauso hastig heraus. Ich stockte.,,Was?" hackte ich nach, um sicher zu gehen, dass Mayson ernst meinte, was er gerade sagte.
,,Zieh bei mir ein! Ich hab ein großes Haus, du bist fertig mit der Uni und die exklusive Lage könnte dir viele berufliche Vorteile verschaffen.
Ich lächelte amüsiert, woraufhin Mayson verstummte.
,,Ein 'Ich würde mich freuen!', wäre Überzeugungsgrund genug, Mayson." brachte ich amüsiert heraus, tadelnd darüber, dass Mayson versuchte mich mit materiellen Dingen zu überzeugen.
,,Und? Was sagst du?" hackte Mayson nach und wartete gespannt auf meine Antwort.Ich zögerte und es herrschte eine Unangenehme Stille, die ich letztendlich durchbrach.
,,Es wäre mir eine Ehre!" antwortete ich schließlich dramatisch und konnte Mayson's Erleichterung förmlich auf meiner Haut prickeln spüren.
Mit einem Mal stand Mayson auf und zog mich ebenfalls auf die Beine.
,,Dann geh und pack deine Sachen!" forderte Mayson knapp und konnte einen leicht strengen Unterton nicht unterlassen.
,,Jetzt?" Fragte ich ungläubig, als hätte er einen Witz gemacht.
,,Ja." Lachte Mayson und lief in mein Zimmer.
,,Hätte ich gewollt, dass du erst in ein paar Tagen einziehst, hätte ich dich dementsprechend auch erst in ein paar Tagen gefragt."
Mayson hob meinen größten Koffer von meinem Schrank und öffnete ihn, während ich untätig dabei zusah.
Ungläubig trat ich an meinen Schrank und öffnete die Flügeltüren. Ich konnte nicht glauben, dass ich das gerade wirklich durchzog und vor allem, dass ich das auch noch wollte.Ich wollte ihn und das wollte ich ihm auch zeigen.
Zu Beginn legte ich noch jedes einzelne Stück fein säuberlich zusammen und legte es genauso behutsam in den Koffer, doch dann griff ich willkürlich nach einem großen Stapel Kleidung und schmiss ihn in den Koffer hinein.
Ich drehte mich kurz zu Mayson um, der auf meinem Bett Platz genommen hatte und mir amüsiert zusah.Ich stellt mein Sortiment an Kleidung fertig, schloss den Koffer, stand auf und lief zu Mayson herüber, der geduldig auf meiner Bettkante thronte. Als ich an ihm angekommen war, drückte ich ihn flach auf meine Matratze und kniete mich über ihn.
,,Fuck. Ich liebe dich!" flüsterte ich und strich über seinen steinharten Oberkörper. Ich beugte mich zu ihm hinunter und fing an seinen Hals zu küssen, der nach teurem After-shave schmeckte, während ich meine Hand unter sein T-Shirt gleiten ließ, unter dem ich dein trainiertes Six-Pack erfühlen konnte.
Plötzlich drehte mich Mayson mit einem einzelnen, festen Ruck um und kniete sich nun über mich, während ich die weiche Matratze unter meinem Rücken spüren konnte.
,,Lass uns das auf später verschieben..." flüsterte er und zwinkerte mir zu, wissend, das er mein sexuelles Verlangen nur noch stärker ansteigen lassen würde.Ein paar letzte Handgriffe genügten und schon war auch eine große Tasche mit meinen Badezimmerartikeln gepackt und auch ein paar Schuhe konnte ich noch verstauen.
,,Denn Rest holen meine Leute die nächsten Tage." versicherte mir Mayson, der merkte, dass ich unsicher mit meiner Auswahl war.
Dann verließen wir schlussendlich meine Wohnung und ich schloss sie bauchgribbelnd zu. War das die richtige Entscheidung gewesen?
Angespannt setzte ich mich in Mayson's Wagen, während er meinen Koffer im Kofferraum verstaute.
----------------------------------------------
Hey Leute 😘
Sorry das so lange nichts kam😭
Ich hatte ein paar Dinge zu tun und konnte mich deshalb nicht auf mein Buch konzentrieren.
Ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen❤️
Liebe Grüße
Eure Honey 😘
DU LIEST GERADE
The bad mafiaboss and he wants me
RomanceKlappentext: Ich erschrak unter dem Schuss. Ich traute mich nicht auf zuschauen. Meine Lippen bebten. Mein Handgelenk schmerzte unter dem festen Griff meines Peinigers. Ich bekam mit, dass der Mörder vor mir die Maske abnahm. Er legte einen Finger...