28. Kapitel*

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,,Zeig mal her!" Forderte ich und setzte mich auf Mayson's Schoß.
Mayson hob sein Kinn grinsend an und streichte über meinen Oberschenkel.
,,Hör auf zu grinsen, du reißt dir die Lippe nur noch mehr auf!" Protestierte ich lautstark und schnipste seine Hand von meiner Haut, bervor ich ein, in Desinfektionsmittel getränktes Tuch auf seine Unterlippe tupfte, um den Riss zu reinigen.
Ich sah Mayson's Augenbrauen kurz zucken, ließ mich davon aber nicht in meiner Handlung abbremsen.
Ich klebte zwei Stripes-Pflaster über den Riss, klopfte mit den flachen Händen auf Mayson's Schultern und stieg schlussendlich von seinen muskolösrn Beinen.
Plötzlich zog mich Mayson an der Hüfte wieder an sich und setzte ein anzügliches Lächeln auf.
,,Lass uns das von eben doch grad nochmal wiederholen, jetzt wo ich verarztet bin." Flüsterte er mir auffordernd gegen den Körper, doch ich drückte ihn von mir. Mir hatte gefallen, was er getan hatte. Er wusste was er tat und er war gut darin, doch meine Neugier wurde unstillbar.
,,Wie ist das überhaupt passiert?" Fragte ich neugierig und deutete auf Mayson's Unterlippe, bevor ich mich umdrehte und in die Küche ging, um das desinfizierte Tuch in den Mülleimer zu schmeißen
,,Geschäftliche Probleme..." Antwortete Mayson knapp und strich kurz über die Pflaster, als ich zurück ins Wohnzimmer kam.
Ich wusste, das er es nicht erzählen wollte, also ließ ich es bei seiner ungenauen Antwort, obwohl ich eigentlich auf mehr hinaus wollte.

,,Willst du was trinken?" Fragte ich nach einer längeren, unangenehmen Stille höflich und lehnte mich gegen den Türrahmen zum Wohnzimmers.
,,Ein Bier?" Fragte Mayson nachdenklich nach und verzog zufrieden die Mundwinkel.
,,Also ein Wasser!" Beschloss ich frech und ging meinen Weg zurück in die Küche, in der sich keine einzige Flasche Bier finden lassen würde.
Normalerweise befand sich generell kein Alkohol in meiner Wohnung. Während der Studienzeit hatte ich die Wochenenden ohnehin mit dem Lernen verbracht und wenn ich mal einen Abend einen Drauf machen wollte, waren Imegine und ich immer in Clubs gegangen, in denen man uns den Alkohol finazierte.

Wenige Minuten später kam ich mit zwei großen Gläsern Wasser zu Mayson zurück und stellte diese auf den Couchtisch.
,,Willst du etwas essen?" Fragte ich weiter, ließ mich neben Mayson auf die Couch fallen und lehnte mich gegen seine Schulter.
,,Was hast du den da?" Kam eine Gegenfrage.
,,Ich habe nichts Fertiges da, aber wir können etwas bestellen, wenn du willst." Antwortete ich und zuckte zufrieden mit den Schultern, während ich an die einzige Lösung dachte, die ich seit einem halben Jahr fast täglich angewandt hatte.
Plötzlich wurde meine bequeme Pose unterbrochen.
Mayson stand urplötzlich auf, seufzte und zischte ein selbstsicheres ,,Ich bitte dich.... ich bin Italiener!", bevor er in der Küche verschwand.
,,Was soll das bitte werden?" Fragte verwirrt lächelnd und blickte ihm hinterher.
,,Ich koche uns was."
Rief mir Mayson entgegen und ich hörte, wie er den Kühlschrank öffnete.
,,Du kannst kochen?" Fragte ich rethorisch und bekam als antwort nur ein: ,,imparato tutto dalla mamma.", was so viel bedeutete, wie: ,,alles von Mama gelernt."
Ich lachte kurz amüsiert und ließ mich wieder entspannt zurück fallen, als ich entschied ihn einfach machen zu lassen.


Ich war schon fast eingeschlafen, als mich Mayson vorsichtig aufweckte.
Mir stieg ein leckerer Geruch in die Nase und ich setzte mich auf, um zu sehen woher dieser Geruch kam.
Vor mir stand ein Teller mit einer reichlichen Portion Spagetti, auf der eine, mir unbekannte, Soße thronte.
,,Und das hast du gekocht?" Fragte ich misstrauisch und lächelte Mayson verschmitzt an.
,,Wer den sonst Kleines?" erwiderte Mayson lächelnd und reichte mir Besteck. Ich mochte keine kitschigen Kosenamen, doch Mayson schaffte es sie so einzusetzen und zu betonen, dass sie mir nicht mehr unangenehm auffielen.
,,Wie lange habe ich geschlafen?" Fragte ich, während ich ein paar Nudeln auf meinem Löffel zu einem kunstvollen Turm rollte.
,,Etwa 20 Minuten." antwortete Mayson knapp und fing selbst an, die Nudeln auf seinem Teller auf seine Gabel zu rollen. Er brauchte dazu keinen Löffel und ich musste lächeln, als ich daran dachte, dass dies eine typische italienische Angewohnheit war.
,,Das schmeckt... Soooo gut!" Bemerkte ich klein, riss begeistert die Augen auf und versank in mir selbst.

The bad mafiaboss and he wants me Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt