46. Kapitel

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Mayson war schon längst in der Op, als ich nach ihm fragte.
Damon hatte ihn mit dem Namen Monty einliefern lassen.
Ich konnte mich aber nicht darauf konzentrieren.
Mittlerweile wartete ich schon 2 Stunden und lief unruhig den Gang entlang, in dem ich warten sollte.
Mein Magen kribbelte unruhig.
Ich hatte so einen Hass auf Damon, dass ich mich anstrengen musste nicht sofort auf alles und jeden los zugehen.

Nach gefühlten Ewigkeiten kam ein Arzt auf mich zu.
Schnell stand ich von dem unbequemen Plastikstuhl auf, auf dem ich mich gesetzt hatte und schritt dem Arzt mit schnellen Schritten entgegen.
,,Wie geht es ihm? Kann ich ihn sehen?" Fragte ich hastig und versuchte einen Blick hinter sein breites Kreuz zu erhaschen.
,,Ähhhhm..... es tut mir sehr leid ihnen sagen zu müssen, dass wir ihren Freund während der Operation in ein künstliches Koma versetzten mussten."

Ich machte den Mund auf, konnte aber keinen Ton herausbringen.
Mir wurde schlecht und ich bekam Panik.
,,Nein,nein kann ich ihn bitte sehen? Ich muss ihn sehen!" Flüsterte ich und wollte mich an dem Arzt vorbeidrängen.
Er hingegen nahm mich an den Schultern und drückte mich zurück.
,,Sie sollten jetzt nach Hause gehen, der Patient braucht jetzt etwas Ruhe."

Mit Wiederworten drehte ich mich schließlich um und lief mit Tränen in den Augen aus der riesigen Klinik.
Was soll ich ohne Mayson machen? Verzweiflung breitete sich in mir aus.
Was hatte sich Damon nur gedacht, er hätte diese ganze Situation verhindern können.

Bittere Tränen hämmerten gegen meine Augen, als ich mit schweren Schritten nach Hause lief.
Zu Hause. Mein zu Hause war immer dort gewesen, wo Mayson war und jetzt?
Ich hatte die U-Bahn genommen und war noch etwa 20 Minuten von Mayson's Villa entfernt.
Ich wusste aber schon längst, was mich in dem Gaus erwarten wird, oder eher, was Damon erwarten wird, fals er sich traute in diesem Haus zu sein.

Ich zog die Tür auf und tatsächlich Damon stand im Flur.
Die ganze Wut, die sich in mir gestaut hatte kam zum Vorschein.
,,,Du kleiner Basdart!" Ich rannte auf ihn zu, doch er bewegte sich keinen Millimeter.
Ich hämmerte auf seine Brust und merkte, wie er diese anspannte um den Schmerz zu verringern.
Irgendwann würde es ihm dennoch zu viel, woraufhin er meine Arme nahm und mich vor ihm her zog.
Sein Blick war starr und er wirkte fast schon arrogant, als er mich auf die Couch schubste.
,,Beruhige dich!" Schrie er, woraufhin mir einen kleinen Moment der Atem stockte.
Doch die Wut übermannte mich.
Ich stand von der weichen Couch auf und stellte mich ihm in den Weg.
,,Wie konntest du nichts dagegen tun und stattdessen versuchen mich zu...."
Ich wurde unterbrochen.
,,Halt deine Fresse!" Brüllte mich Damon an und zog mich nah an ihn.
Er war sauer. Abe ich wusste, dass er sauer auf sich war und, dass er wusste, dass ich die Wahrheit sagte.
Es gab mir Genugtuung ihn so zu sehen.
So verletzt.
So hilflos.

Es gab mir die Kraft mich zu trauen ihm gegenüber zu stehen und auf ihn herab zu sehen.
,,Du leidest darunter nicht?" Fragte ich und es blieb mir nicht erspart ein wenig zu lächeln.
Plötzlich zog Damon an meinen Haaren und zwang mich so, auf die Zehenspitzen zu gehen.
,,Glaub mir! Ich könnte gerade alles mit dir anstellen. Dich zusammenschlagen, dich foltern oder vergewaltigen, also wag es ja nicht mehr so mit mir zu reden!"
Er flüsterte bedrohlich.
Ich gab zu, dass ich in diesem Moment einen Schimmer Angst verspürte.
,,Solange Mayson im Koma liegt, gelten meine Regeln hast du verstanden?!"
Fragt er noch.
Ich erwiederte nichts.
,,Hast du verstanden?" Er brüllte direkt in mein Ohr.

,,Ja!" Antwortete hastig und löste mich aus seinen Händen.

Er schaute mich amüsiert an.
,,,Doch nicht mehr so vorlaut kleine Schlampe?"

Ich wollte etwas erwidern, dich mit viel nicht ein, was ich sagen konnte.
Damon konnte sich so schnell und oft in seiner Gestalt wandeln, dass ich nicht mehr wusste, was sein wahres ich war.
Der, der mich nach dem Abiball nach Hause gefahren hatte, oder doch der, der jetzt vor mir stand.
Egal wie viel Angst ih mal vor Mayson gehabt hatte.
Vor Damon hatte ich mehr Angst!
Er hatte diese Ernsthaftigkeit, bei der ich wusste, dass er mich ohne zu zögern schlagen würde.
Oder was ihm auch immer vorschwebte .
,,Ich werde ausziehen!" versuchte ich es verzweifelt.

Damon lachte.
,,Nein wirst du nicht! Du machst jetzt, was ich will...."
Er öffnete provokant seinen Gürtel.
,,... und damit kannst du jetzt schonmal anfangen."

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Hey Leute 😊
Sry erstmal, so, so lange nichts kam.
Ich werde versuchen, dass ich diese Geschichte so bald wie möglich beenden werde, um ein 'neues Kapitel' aufzuschlagen, indem ich einen neuen Band anfange.
Ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen 😘

Eure Honey ❤️

The bad mafiaboss and he wants me Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt