Zayn & Taylor Swift - I don't wanna live forever
Kleine Lichter erkennt man von den Städten aus. In einem Abstand von vielleicht einem Zentimeter, von hier oben aus. Die Kirchenuhr ertönt, weswegen ich weiß das es gerade acht Uhr am Abend schlägt. Es ist Abend und noch immer kein Lebenszeichen von ihm.
In der Stadt, die am nächsten ist, sind bestimmt noch die Straßen voller Menschen die einkaufen, sich gegenseitig ausgeführt haben oder einen Spaziergang einlegen. Dort wäre ich auch gerne, lieber als hier.
"Cameron?", höre ich es hinter mir, doch wende mich nicht, sondern richte meinen Blick weiter hinaus, hinter die Wälder, weit entfernt über die Flüsse hinaus.
"Habt Ihr es bereits gehört?", kann ich das Gespräch hinter mir nicht ausschalten. "Was gehört, Soldat?", Soldat Cameron, der persönliche Soldat von meinem Verlobten. "In einer etwas weiter entfernten Stadt gab es einen kleinen Bürgerstreit. Ich war gerade auf dem Weg dorthin, ich bräuchte etwas Unterstützung."
"Einen Bürgerstreit? Weswegen?", stoße ich mich vom kalten Gestein ab und schaue die beiden Soldaten vor mir an. Ich vor ihnen, im Flur zum großen Saal stehend, wo Bedienstete noch immer in vollem Gang arbeiten. "Ich fürchte der Brexit ist kein Geheimnis mehr, Hoheit.", zuckt der Soldat mit seinen Schultern und ich ziehe die Augenbrauen etwas zusammen. "Ich verstehe. Eingewohnte Engländer fühlen sich hier in Deutschland nicht mehr sicher.", schaue ich mich im Flur um, ehe ich mein Gehirn arbeitet, ich die Soldaten stehen lasse und in den großen Saal schreite. Leicht hebe ich mein Kleid an, als ich die Treppen hinunter steige und mich dem König Frankreichs entgegen gehe. "König Abraham.", hebe ich die Hand in die Höhe, damit er mich wahrnimmt und lächle leicht, als ich ihn neben der Erhöhung mit den Thronen meiner Eltern abfange. "Anabeth, geht es dir gut? Was kann ich für dich tun?", legt mein zukünftiger Schwiegervater seine Hand an meine Hände, die vor mir zusammen gefaltet sind. "Ich möchte ein Stadtfest veranstalten.", der König schaut mich nicht folgend an. Ich schreite etwas zur Seite, da ich der Bediensteten Platz mache und blicke in die dunklen Augen des Königs. "Nun ja, bevor ein Bürgerkrieg wegen dem Brexit ausbricht dachte ich, wir als Zentrum Deutschlands veranstalten ein Stadtfest, in Ehren unseres Volks, egal ob Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch oder anderer Herkunft. Jeder soll sich hier in Deutschland wohl und heimisch fühlen."
"Das ist eine fantastische Idee, Ana."
"Somit können wir dem Brexit mit, ich nenne es mal, etwas Gutem entgegen kommen und ihn nicht negativ in die Welt setzen. Keiner von uns versteht wirklich was so ein Austritt für das Volk bedeutet und wenn man alle zusammenbringen würde, was für ein erfolgreiches Ergebnis herauskommen würde, ein starkes und zusammenhaltendes Volk. Brexit hin oder her.", nicke ich, um mir mein Gedankengang zu bestätigen und suche eine zustimmende Antwort in dem Königs Augen, die mich an sein Strahlen erinnern. "Ich bin überwältigt, Prinzessin. Ich werde das gleich im Rat ansetzen und eine Konferenz der Länder anstreben. Vielleicht tritt der englische König somit schneller seinen Besuch in Betracht an und andere europäische Länder gewährleisten wir ebenfalls ein wohlendes Heim hier in Deutschland.", nicke ich dem König zur Bestätigung zu, der meine Hände ein letztes Mal drückt, dann seinem Kopf mir neigt und sich verabschiedet. "Brillante Idee, deine Mutter ist sehr stolz auf dich, Anabeth."
"Vielen Dank, Abraham.", schaue ich dem König Frankreichs nach, als er sich aus dem großen Saal begibt und bei seinem Ausgang sein Erstgeborener mit meiner ersten Dame, eintretet.
Sie, meine Dame, schwingt ihr beträchtliches Haar zur Seite, während er, mein Verlobter, seine Augen nicht von ihrem Kleidanfang nehmen kann. Erneut ziehe ich meine Augenbrauen zusammen, ehe ich mich in ihre Richtung begebe. Sie, meine Dame, lacht als er, mein Verlobter, um sich herum zeigt und ich kurz stehen bleibe, um einem Bediensteten den nötigen Platz verschaffe, um eine Kiste zu transportieren. Als dieser vorbei ist, bin ich nah genug um ihre Worte zu verstehen. "Ihr seid so begabt, Alexander.", kichert meine Dame meinem Verlobten zu und ich setze einen Fuß vor den anderen, ohne das sie mich bemerken. "Nun ja, jahrelanges üben, Lady Kirsten."
Ich räuspere mich, ohne etwas weiteres zu sagen, als beide etwas aufgeschreckt mich anstarren. "Ana.", entkommt es Alexander als Erstes. "Meine Liebste.", fügt er noch hinzu, als er ein Lächeln auf seinen Lippen erscheint. "Verzeihung, habe ich eure Konversation unterbrochen?", lege ich meine Hände an meinen Oberschenkeln ab, da mein Kleid eng anliegt. "Um Gottes Willen, nicht doch.", legt Kirsten ihre Hand an mein Handgelenk. "Ich habe Alex nur von der Dekoration berichtet, die Cremefarbe, weißt du noch?"
"Alex.", wiederhole ich ihre Worte. "Dekoration."
"Mir gefallen die Farben die du dir ausgesucht hast, Ana.", tritt mein Verlobter neben mich, doch mein Blick ruht auf meiner Dame, dessen Blick auf den neben mir ruht. "Kirsten hat sie ausgesucht, Alexander.", wage ich einen Blick über die Schulter, schaue meinen Verlobten an, der nur mich mit großen Augen anschaut. "Oh, entschuldige.", legt er seine Hand an meine Taille, doch ich winke nur belustigt ab. "Macht nichts, oder Kirsten.", lege ich meine Hand an ihre Schulter, ehe ich sie, meine Dame und ihn, meinen Verlobten hinter mir lasse und die Treppen aus dem großen Saal hinauf steige.
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Queendom
General Fiction1. Teil der Reihe. „Sometimes the king is a woman, the Queen" Die Dame, unter den Fanatikern auch die Königin, ist wohl die stärkste Figur im Spiel. Die Königin von Deutschland. Sie muss nach außen hin stark sein, obwohl all ihre innere Stärke verb...