~ VII ~

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Es fühlt sich heiß an, doch es tut nicht weh. Ich erkenne die Flamme, doch habe keine Angst vor ihr. Es ringt mir meine Wange hinunter bis hin zu meinem Rücken, doch wo es aufhört kann ich nicht sagen. "Hast du schmerzen?", fragt sie mich, doch ich schüttle den Kopf. "Geh nicht zu nah hin.", weise ich sie an, doch sie horcht nicht und bleibt genau neben mir. Ich weiß nicht ob ich sitze, liege oder stehe, doch spüre wie es sich in meinem Haut brennt, trotzdem habe noch immer keine Angst, denn ich spüre ihre Hand an meiner. "Soll ich deinen Vater holen?", fragt sie, doch ich schüttele den Kopf und schließe die Augen dabei. "Nein, bitte bleib bei mir.", doch sie löst sich von meiner Hand und ich bekomme Panik, als ich die Augen öffne und es dunkel um mich herum ist, stockdunkel. "Komm zurück.", rufe ich in die Dunkelheit, doch nichts regt sich, sogar die Flamme ist weg.

"Mein Sohn.", höre ich die Stimme meines Vater's doch ich erkenne ihn nicht, er scheint verschwommen zu sein. "Bitte, Vater,", höre ich meine Tränen, bemerke sie jedoch nicht. Was jedoch erkenne ist die steckende Flamme vor mir, die heiß ist, lässt mich auf der Stirn Schweiß bilden und tut in den Augen weh, wenn ich hineinschaue, ich habe Angst. Mein Vater hält die Flamme vor mein Gesicht und ich halte die Luft an. "Bitte Vater. Wenn du mich liebst - bitte tu' es nicht, ich bitte dich!", schreie ich, als es mir meine Wange hinunter ringt, bis hin zu meinem Rücken, doch wo es aufhört kann ich nicht sagen, denn mein Körper steht nun ganz unter Flammen sowie mein Hals, denn ich schreie und weine vor Schmerz, vor der Flamme und vor meinem Vater.

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