Rihanna ft. Mikky Ekko - Stay
T ~
Ich starre aus dem Fenster.
Irgendwo da draußen muss mein Zuhause sein. Durch die Wälder, über die Flüsse und durch die Städte, direkt ins Gelände hinein.
Irgendwo da draußen ist meine Familie, meine Freunde und mein Zuhause - doch hier ist sie und ich habe das Gefühl genau hier sein zu müssen.
Doch um meinen Plan erfolgreich durchführen zu können, darf sie genau das nicht wissen.
Es klopft an der Tür, ich halte das Handtuch um meine Hüfte geschlungen und drehe mich zu ihr um, sehe ihr zu, wie sie sich aufs Bett setzt und das Oberteil gewechselt hat. Nun umhüllt sie ein graues enges Shirt, welches langärmelig ist und sie es über die Hände gezogen hat, eine Angewohnheit von ihr, die mir vor lauter Beobachtungen aufgefallen ist. Anabeth schaut mich nicht an, sondern starrt auf den Boden, während ich mich neben sie setze und den Kopf in den Nacken lege.
"Seit wann weißt du wer ich wirklich bin?", fragt sie leise, doch ich antworte nicht sofort, denn der genaue Zeitpunkt ist selbst mir unbekannt.
"War es als wir das erste mal im Earlsriver waren?", ich schüttle den Kopf auf ihre Frage und spüre ihren Blick auf mir. "Das zweite mal als wir-?", bricht sie ab und ich blinzle an die Decke, erinnere mich an jedes Mal indem wir intim miteinander waren, doch schüttle erneut den Kopf. "War es als-"
"Ich glaube, ich wusste es schon das erste mal, als ich dich gesehen habe.", blicke ich sie an, während sie mich schon anschaut. "Als ich dich wieder gesehen habe.", ich brauche einen Moment, um die richtigen Worte zu finden, doch bleibe bei meiner Antwort. "Das erste mal wo wir mit einander geschlafen haben und ich dir nicht nur deinen Schmerz wegnehmen wollte. Ich hatte es im Gefühl, dass du gehen wolltest, doch ich wollte das du bleibst, weil ich wissen wollte, woher ich dich kenne und dann-", komme ich nicht weiter, denn Anabeth's Lippen liegen auf meinen und ich bringe es nicht über mich sie von mir zu stoßen. Also streiche ich mit meiner Zunge über ihre Unterlippe, ziehe sie an den Oberschenkeln auf meinem Schoß und lege meine Hände um sie. Es fühlt sich so vertraut und sicher an, dass ich vergesse wo ich bin. Doch sie löst sich leicht vom Kuss und schaut mir in die Augen, während sie beide ihrer Hände an meine Wangen legt. "Wie fühlst du dich, mit all dem?"
"Du meinst weil ich der Thronerbe bin?", spüre ich wie sich ein Mundwinkel hinauf zieht, den Anabeth küsst. Ich zucke mit den Schultern, denn ich weiß es wirklich nicht. "Ich habe mich an das Feuer erinnert, an dich und an das Schloss, aber das grausamste war er. Ich konnte mich lange an nichts mehr erinnern, bis du bei uns ankamst.", spüre ich ihre Hände meine Arme rauf und runter fahren. "Er will mich entweder ganz weit weg vom Schloss oder tot sehen.", nenne ich die Fakten, denn ihr Blick wird mir zu intensiv. "Kannst du mich bitte vergessen lassen?", erinnere ich mich an ihre Worte von gestern Abend, als ich sie gefunden hatte. "Ich dachte du bist tot, Travis.", streicht sie die Ränder meiner noch offenen Wunde nach, was mich die Zähne zusammen beißen lässt. "Wieso hat dir Johnathan das getan?", höre ich Tränen in ihrer Stimme und schüttle den Kopf, umfasse ihr Gesicht und schaue sie mahnend an. "Um dich zu beschützen. Ich hätte dich aufgehalten.", gebe ich zu. "Ich wollte das du bleibst, aber du bist eine Königin, Anabeth. Du musstest dein Land beschützen, aber ich hätte dich nicht gehen lassen.", blicke ich ihr in ihre mit Tränen gefüllten Augen und schüttle erneut den Kopf. "Wieso?"
Ich zucke mit den Schultern, "Weil ich ein Egoist bin?", bringe ich sie etwas zum Lächeln und streiche über ihre Wange. "Ich weiß nicht was ich von all dem halten soll.", meint sie und will von meinem Schoß runter, doch ich halte sie auf und ziehe eine Augenbraue hinauf. "Das alles hier, du hier. Wieso bist du auch hier her gekommen? Dann wäre all das nicht passiert, Travis. Wieso bist du nur so leichtsinnig gewesen, wenn du wusstest dass du dafür nachhause kommen musst?", haut sie mir auf den Arm, was mich die Mundwinkel hinauf ziehen lässt. "Irgendwas hat mich glauben lassen, dass ich es musste. Aber heute Abend nach all dem, ist es vorbei und du kannst nachhause. Das ist es doch was du wolltest, oder?", blicke ich ihn in ihre hellen blauen Augen, die so intensiv sind, das ich kurz wegschauen muss, weil sie sonst die Wahrheit erkennt. "Wie meinst du das?", umschlingt sie meinem Nacken und fährt mit dem Daumen meine Narbe nach, die daraufhin anfängt zu kribbeln. "Na ich meine, dass du nachhause nach Deutschland wolltest, oder nicht? Dort sind deine Hofdamen und Johnathan. Und jetzt auch dein Vater.", hoffe ich das es anschlägt, als Anabeth zusammen sackt und ihre Augen von mir nimmt. "Ja, ich wollte nachhause, aber-", verstumme ich sie, indem ich meine Lippen auf ihre lege, ihr Gesicht dabei in den Händen halte und aufstöhne, als sie sich an meinem ganzen Körper drückt.
Es dauert keine Sekunde und ich weiß, dass ich sie will, mit allem was ich habe und allem was sie hat. Denn es ist so vertraut und sicher, schmerzlos und lebendig - es ist einfach einfach.
Ich wölbe die Hand um ihren Kopf, lasse meine Finger durch ihr Haar gleiten, ziehe sie enger an mich heran und küsse sie fordernder. Sie öffnet die Lippen weiter, erlaubt mir Zugang zu ihrem warmen und feuchten Mund. Ihr Stöhnen hallt mir nach, bis in die Spitze meiner Pralle. Sie schmeckt köstlich, nach Anabeth, Kindheit, Gegenwart und Vertrautheit, eine verwirrende Mischung. Ich schließe die Arme fest um sie, wild darüber das sie mir durchs Haar fährt, mein Gesicht berührt, meine Oberarme oder über meine Brust fährt. Wenn sie meine Narbe berührt zucke ich nicht zusammen, habe keine Angst oder die Hemmungen, denn sie bringt sie zu einem angenehmen Kribbeln, es fühlt sich gut an. Meine Hand wandert ihren Rücken entlang hinunter zu ihrer Taille und ihrem Hintern und drücke sie gegen mich, gegen meine Erektion unterm Handtuch. Auch ich stöhne auf und stelle uns auf die Beine und lasse sie dabei an mir hinunter gleiten. Mit einer Bewegung und einer kleinen Lippenunterbrechung streife ich ihr ihr Shirt vom Oberkörper und knie mich vor sie hin. Mit beiden Händen umfasse ich ihre Taille und bedecke ihren Körper mit meinen Lippen. Ihre Muskeln spannen sich an und ich höre sie nach Luft schnappen, während sie ihre Finger in meinem Haar vergräbt. Ich schaue hinauf und sehe wie sie die Augen schließt, also öffne ich den Knopf ihrer Hose, ziehe langsam dem Reißverschluss auf, meine Hände gleiten unter den Hosenbund und wandern zu ihrem Hintern, streifen ihr die Hose herunter. Ich kann mich nicht mehr beherrschen und ohne den Blick von ihr zu wenden lecke ich mir über die Lippen und schiebe meine Nase zwischen ihre Oberschenkel zur Mitte ihres Höschens, schließe die Augen und genieße ihren Geruch.
Anabeth.
Ich stoße bereits gegen das Handtuch, also helfe ich ihr aus der Jeans und aus den Schuhen, ehe ich sie aufs Bett drücke und das Handtuch fallen lasse. Ihr Blick liegt auf mir und meiner auf ihr, wir wollen es beide genießen und festhalten. Und als ich mich auf sie legen will, zieht sie mich mit einem Ruck zu sich, sodass ich sie bedecke mit meinem ganzen Körper. Neben mir scheint sie klein, zierlich und unschuldig. Doch Anabeth ist stark, mutig und wollend. Unsere Lippen treffen aufeinander und ich schnappe mir ihre Handgelenke mit jeweils einer Hand und drücke sie ins Bett. Ich spüre ihr Lächeln im Kuss und löse meinem festen Griff um sie, als sie den Kopf schüttelt ohne sich von mir zu lösen und dann wandert meine Hand zu ihr, ich wölbe sie um mich, spüre ihre Wärme und lasse meinen Finger unter die Spitze und beginne langsam zu kreisen. "So wollend.", küsse ich sie erneut, schiebe ich meinen Finger in sie hinein, worauf sie vor Lust aufstöhnt. Sie ist heiß, eng und feucht und ersticke dabei ihr Stöhnen durch Küsse. Sie windet sich unter mir, Himmel, meine Pralle pocht schon vor verlangen.
Bin ich jemals schon so erregt gewesen, vom bloßen Anblick? Sie zieht ihre Beine an und wandert mit den Händen meinen Rücken hinunter und stoppt an meinem Hintern, ehe ich mich auf ihr lege, mich positioniere und mit einem Stoß in ihr drin bin.
Ich stöhne, sie stöhnt.
Ich möchte mich bewegen, mich in ihr verlieren, doch ich drohe die Fassung zu verlieren, wenn ich die Augen schließe, also umfasse ich ihr Gesicht und küsse sie, halte sie, wiege sie und fühle sie, während sie sich in meinem Rücken krallt. Ich halte inne und dringe darauf tiefer in sie hinein, als Schweißperlen auf meine Haut treten. Ihr heißer Körper an meinem lässt mich durch drehen, meine Lippen finden ihren Hals, so wie sie sich hin und her windet, denn auch sie will spüren wie sich ihre Muskeln um mich zusammen ziehen. Sie wölbt sich mir entgegen, passt sich meinem Rhythmus an, sodass ich ihr in den Hals beiße, daran sauge und ziehe. Ich packe ihren Kopf, halte sie fest, während ich ihren Körper in Besitz nehme und küsse sie hart. Sie wird starr unter mir, sie ist dicht dran. "Komm für mich, Anabeth.", fordere ich sie auf, ehe sie vor Lust aufschreit und mit offnem Mund und geschlossenen Augen den Kopf zurück wirft, sodass ich bei dem Anblick über Ekstase zerbreche, ebenfalls die Kontrolle verliere. "Genau so.", stöhne ich und ergieße mich in ihr.
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Queendom
General Fiction1. Teil der Reihe. „Sometimes the king is a woman, the Queen" Die Dame, unter den Fanatikern auch die Königin, ist wohl die stärkste Figur im Spiel. Die Königin von Deutschland. Sie muss nach außen hin stark sein, obwohl all ihre innere Stärke verb...