Kapitel 27 - Kim

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>> Ich fasse es immer noch nicht, dass wir tatsächlich mit Knock Back auf Tour sind. <<
>> Lil, entspann dich mal. Du fangirlst schon wieder viel zu sehr. <<
>> Ich glaube du brauchst eine Intervention. <<
>> Ha ha, sehr witzig, Eve. Nein, ich brauch so einen Bullshit nicht. Warum sollte ich? << Gleichzeitig hören Eve und ich auf, uns umzuziehen und schauen Lil ungläubig an.
>> Ernsthaft? <<, fragen wir synchron
>> Fuck, seid ihr irgendwie Zwillinge oder so? Ihr müsst echt aufhören, alles gleichzeitig und synchron und so zu machen. Das ist echt creepy. <<
>> Das soll es ja auch sein. Außerdem haben wir lange gebraucht, das zu perfektionieren. Damit werden wir jetzt nicht aufhören. << Da hat Eve allerdings Recht. Das wäre ja auch zu schön, wenn wir einfach damit aufhören, nur weil Lil das so will. Ich würde nicht mal für meinen zukünftigen Ehemann damit aufhören. Halt, was? Seit wann rede ich bitte über Ehe?
>> Kim? Alles okay? << Eve reißt mich wieder aus meinen Gedanken. Ich nicke kurz, woraufhin sie mich kritisch anschaut, und ziehe mich weiter an.
Ich habe mich für eine Skinny Jeans und ein schwarzes Shirt entschieden. Falls es kalt werden sollte, binde ich mir noch einen Pullover um die Taille.
Eve trägt ein Kleid, das diesmal etwas länger ist als gestern Abend. Das konnte man ja wirklich kaum Kleid nennen. Manche würden sagen, Eve sei eine Schlampe, weil sie immer in solchen Klamotten rum rennt. Aber sie tut das ja eigentlich gar nicht immer. Und sie ist auch keine Schlampe.
Das Outfit von Lil ist so ähnlich wie meins, nur trägt sie ein rotes Shirt und eine schwarze Strickjacke darüber. Es ist zwar immer noch Sommer, aber nicht mehr lang und es wird Herbst.
Wir sind endlich fertig angezogen und laufen zurück zum Fahrstuhl. Dabei kommen wir an meinem Zimmer vorbei, an dessen Tür mein Bruder lehnt.
>> Warum habt ihr so lang gebraucht? <<, fragt er auch schon ungeduldig. Manchmal klingt er echt wie ein kleines Kind.
>> Wir sind Frauen. Wir brauchen nun mal lang beim Umziehen. Leb damit. << Wow, Lil sagt auch endlich mal wieder was. Aber dafür hat Eve nichts weiter gesagt. Ich weiß nicht, ob sie gemerkt hat, dass tatsächlich alles in Ordnung mit mir ist. Oder ob sie denkt, ich will im Moment nicht über meine Probleme reden. So, wie ich sie kenne, werde ich das im Laufe des Abends noch erfahren.
>> Fuck, Leute, wir müssen uns beeilen. Der Bus holt uns gleich ab. << Ich verdrehe die Augen über Eves ständigen Kontrollwahn. Scheinbar war das nicht so unauffällig wie gehofft. Denn sie zieht die Augenbrauen hoch und wirft mir einen tadelnden Blick zu.
>> Sorry, Mom. << Ich grinse sie an und sie schüttelt mit dem Kopf.
>> Wie oft noch? Nenn mich nicht ständig Mom. << Sie klingt ein bisschen angepisst. Immerhin hat sie mir das bestimmt schon an die zwanzig Mal gesagt. Aber das interessiert mich natürlich einen feuchten Scheißdreck.
>> Okay, Mom. Sorry, Mom. << Lil und Kyle müssen lachen.
Leider ignoriert Eve meinen Kommentar und verlässt wortlos den Fahrstuhl, als dieser endlich unten hält. Zielstrebig läuft Eve auf die Glastüren zu, vor denen schon der Rest unserer kleinen Gruppe wartet. Wie kann sie mit diesen kleinen Beinen und hohen Schuhen so verdammt schnell laufen? Egal wo wir sind, ständig muss sie vorne weg laufen. Und dann regt sie sich auf, wenn sie auf uns warten muss.
Chriz, Nik und Josh geben sich gerade ein High-Five, das Tyler genervt beobachtet. Wahrscheinlich haben sie wieder einen Scherz auf seine Kosten gemacht. Aber sie lachen gar nicht. Komisch. Na ja, ist ja auch egal.
>> Na endlich. Was hat denn da so lang gedauert? <<, fragt Chriz. Ich verdrehe meine Augen und zeige zur Antwort auf unsere Klamotten. >> Verstehe. Typisch Frauen. << Diesmal verdreht er die Augen und erntet dafür von mir sofort einen Schlag auf den Oberarm. >> Au! Wofür war das denn? << Er macht nur Spaß, oder? Er kann nicht wirklich so dumm sein.
>> Halt die Schnauze, Morris <<, sage ich lachend. Wir ärgern uns noch ein bisschen weiter, bis ein Räuspern hinter uns uns plötzlich dazu bringt, aufzuhören.
Ich drehe mich um und sehe,wie die anderen uns tadelnd anschauen. Eve und Tyler stehen mit verschränkten Armen nebeneinander. Sie sehen wirklich aus wie Eltern, die von ihren Kindern genervt sind. Chriz und ich sehen uns wieder an und lachen.
>> Was ist denn da so lustig? Der Bus ist hier, um uns abzuholen und ihr checkt das einfach mal nicht. << Fuck. Eve klingt wirklich wie eine Mom.
>> Sorry, Mom. Kommt nicht wieder vor <<, sage ich frech, was die anderen auch zum Lachen bringt.
>> Sprich nicht so mit Eve, junge Dame. Schwing deinen Arsch jetzt lieber in den scheiß Bus. << Tylers Kommentar hilft nicht gerade dabei, uns zu beruhigen. Aber immerhin lacht er mit. Eve schlägt ihm auf die Brust, woraufhin er entschuldigend mit den Schultern zuckt.
>> Können wir uns jetzt endlich in den verfluchten Bus setzen?! <<
>> Der Bus ist verflucht? Nein, da will ich mich nicht reinsetzen. <<
Sie verdreht die Augen über Joshs Kommentar, boxt ihn in die Schulter und zerrt ihn zum Bus. Wir anderen folgen ihnen, können aber einfach nicht zu lachen aufhören. Am Bus angekommen schüttelt Eve genervt mit dem Kopf und schubst uns mehr oder weniger rein. Sie selbst setzt sich auf den Beifahrersitz und beantwortet die Frage unseres Fahrers. Über ihre Antwort lacht er nur. Ich habe nicht verstanden, was er gesagt hat, aber es muss wohl eine Frage über uns gewesen sein, da sie mit der Hand abwertend nach hinten gewedelt hat.
>> Das ist unfair. Warum darf Eve vorne sitzen? <<
>> Weil Kinder nicht auf den Beifahrersitz dürfen, Nik. <<
>> Aber-<< Er wird von Eve unterbrochen. Wieso kann sie die Leute nie ausreden lassen?
>> Kein aber. Akzeptiere es einfach, oder wir fahren ohne dich. << Er verschränkt schmollend die Arme. Dann kommt ihm aber wahrscheinlich ein Einfall, denn sein Kopf schießt plötzlich wieder hoch.
>> Ich bin der verdammte Schlagzeuger. Ihr könnt nicht ohne mich auftreten <<, sagt er selbstbewusst. Eve zuckt mit den Schultern und dreht sich wieder nach vorne. Der Fahrer sagt etwas zu ihr, was ich wieder nicht verstehen kann. Er muss ganz schön leise reden, schließlich sitze ich genau hinter ihr. Diesmal lacht sie und dreht sich wieder um.
>> Das können wir sehr wohl. Aber du willst es doch nicht riskieren, oder? << Mit einem selbstgefälligen Grinsen und einer hochgezogenen Augenbraue schaut sie ihn an. Er schüttelt den Kopf und schmollt wieder. Sieht eigentlich ganz süß aus. Moment, was? Seit wann denke ich denn so über ihn? Ach scheiß drauf, das hat doch nichts zu bedeuten.
>> Eve, das musst du öfter machen. Ich hab Nik noch nie so ruhig und unterwürfig gesehen. <<
Pff, die anderen tun ja praktisch immer so,  als ob Eve Wunder vollbringen würde. Ich meine, ich hab mich auch schon oft gefragt, wie sie einige Dinge macht beziehungsweise warum sie die tut. Aber sie kann doch keine Wunder vollbringen. Die Jungs stellen sie auf ein Podest, nur weil sie sie unter Kontrolle bringt. Was soll denn  das? Also, nicht dass ich eifersüchtig wäre oder so. Aber es nervt irgendwie.
Auf der restlichen Fahrt unterhalten sich die Jungs über das Konzert und gehen nochmal ihre Setlist durch. Aber ich klinke mich aus diesem Gespräch aus. Ich finde es besser, wenn ich vorher nicht weiß, welche Songs sie spielen. Andererseits kenne ich sowieso keinen einzigen, abgesehen von Memories. Weil ich all die Jahre sinnloserweise auf Chriz sauer war, hab ich mir natürlich auch nie etwas von ihnen angehört. Ich hab es ja sogar sehr oft geschafft, Eve und Lil davon abzuhalten, mir einige Songs vorzuspielen. Ich weiß bis heute nicht, wie ich das die ganze Zeit geschafft habe.
Plötzlich spüre ich einen Ellbogen in meiner Seite. Erschrocken drehe ich mich zu Lil, die neben mir sitzt und der wahrscheinlich auch besagter Ellbogen gehörte. Mir fällt auch die Stille im Bus auf. Was zum Teufel ist passiert?
>> Is was? <<, frage ich ungeduldig. Ich würde mich gerne wieder meinen eigenen Gedanken widmen. obwohl ich schon wieder vergessen habe, was ich überhaupt gedacht hatte.
>> Wo zur Hölle warst du schon wieder mit deinen Gedanken? Du solltest echt mehr auf deine Umwelt achten, Kim. << Das sagt mir Eve jedes Mal, wenn ich das mache.
>> Ich weiß, Eve. Also was ist jetzt? <<
>> Ich sagte, wir sind gleich da und sollten mal über die Paparazzi sprechen. <<  Kyle wirkt angespannt. Ob sie auch noch über etwas anderes gesprochen haben?
>> Über was genau wollt ihr da reden? << Ich lasse meinen Blick wieder aus dem Fenster und über die Stadt schweifen.
>> Was sollen wir den Geiern sagen, wer ihr seid? Sie werden denken, ihr wärt unsere Freundinnen oder so. <<
>> Wäre das denn so schlimm? << Oh Gott. Lils inneres Fangirl kommt wieder durch. Rette sich, wer kann.
>> Ähm, na ja, nicht direkt, denke ich. Aber dann bin ich weiterhin single. Ich lass mir meine Groupies nicht verscheuchen. << Oh fuck. Fangirl trifft auf Rockstar, der auf Groupies aus ist. Das kann ja gar nicht gut ausgehen. Wir müssen Lil definitiv von Josh fernhalten. Sie wäre wahrscheinlich so blöd, sich mit ihm auf einen One Night Stand einzulassen und sich etwas darauf einzubilden. Und dann wäre sie am Boden zerstört, wenn er am nächsten Tag schon wieder ein neues Opfer hat.
>> Idiot. Sie werden nicht unsere Freundinnen spielen. Ich denke ja, wir sollten den Medien die Wahrheit sagen. Aber es geht immerhin um euch und ihr solltet das mit entscheiden. << Kyle will sich wahrscheinlich einfach nicht vorstellen, dass ich einen Freund habe. Bestimmt hat er das nur deswegen gesagt. Manchmal übertreibt er es echt mit seiner Fürsorge.
>> Du könntest doch mal Eddie anrufen und fragen, was er dazu meint <<, schlägt Nik Eve vor.
>> Oder wir sagen einfach gar nichts. Die Leute werden sich so oder so ihre Theorien zusammenreimen. Also warten wir einfach ab, ob Eddie sich bei uns meldet. Wenn ja, dann sagen wir den Medien einfach, was immer Eddie uns sagt. Und wenn er sich nicht meldet, sagen wir auch nichts. <<
>> Das klingt eigentlich ganz gut, Kim. Was meint ihr dazu? << Alle stimmen mir zu. Sogar der Fahrer, was mich schon irgendwie überrascht.
>> Okay, wir sind gleich da. Also, wenn irgendjemand fragen sollte, einfach ignorieren. Sie bekommen nicht mal ein >kein Kommentar< von uns. << Wir nicken. Dann fallen wir kurz in Schweigen. Und plötzlich hält der Wagen an. Fuck, jetzt wird's ernst.
Nacheinander steigen wir aus. Ich hatte wirklich mit einem Blitzlichtgewitter gerechnet. Aber wir sind am Hintereingang, und keiner ist hier. Nur ein paar Securityleute. Gott sei Dank. Ich hasse andere Menschen mehr oder weniger. Und ich hasse es noch mehr, mich mit fremden Leuten zu unterhalten. Was sicher nicht anders wäre, wenn mir haufenweise Mikros und Kameras ins Gesicht gehalten werden und ich ständig gefragt werde, wer ich bin.
Der Chef des Sicherheitsteams, der sich als Ryan vorgestellt hat, führt uns durchs Stadion und in den Vorbereitungsraum. Hier sicher angekommen, lässt er uns wieder in Ruhe. Allerdings kommt dafür auch schon gleich Brad reingestürmt.
>> Na endlich. Ich dachte schon, ihr kommt gar nicht mehr. Eddie hätte mir so die Hölle heiß gemacht. Wo wart ihr denn die ganze Zeit? << Er läuft dabei auf und ab und wirft uns ab und zu mal einen kurzen Blick zu. Es scheint mir, als hätte er sich tatsächlich Sorgen gemacht. Um seinen Job natürlich, nicht um uns. Er will gerade zu einem neuen Monolog ansetzen, aber Eve unterbricht ihn.
>> Entspann dich, Brad. Es geht uns doch gut. Und jemand <<, sie wirft Chriz und mir einen strengen Blick zu, >> musste uns ja unbedingt aufhalten. Es wird auch nicht mehr vorkommen, versprochen. << Unsicher, ob er ihr glauben kann, schaut er uns nacheinander an. Sein Blick verharrt etwas länger auf Chriz und mir.
>> Was habt ihr beiden angestellt? Sagt mir bitte nicht, dass ihr es miteinander getrieben habt. <<
>> Brad! Das ist meine Schwester, verdammt nochmal. Denkst du ernsthaft, Chriz würde noch so dumm grinsen, wenn er seine Griffel tatsächlich nicht von ihr hätte lassen können? <<, fragt Kyle aufgebracht. Brad seufzt.
>> Nein, natürlich nicht. Aber es muss ja nicht unbedingt sein, dass du das erfahren hättest. << Kyle ist kurz davor, aufzuspringen und Brad eine reinzuhauen. Aber Tyler zieht ihn an seinem Arm wieder zurück aufs Sofa.
>> Entspann dich, Kyle. Das ist nicht gut für deinen Blutdruck. <<
>> Fick dich, Carter. << Mann, der ist ja echt richtig angepisst. Er sollte sich lieber an den Gedanken gewöhnen, dass ich ein Sexleben habe.
>> Wie oft müssen wir dieses Gespräch eigentlich noch führen? Dir muss doch langsam mal klar sein, dass du nicht alle Schwänze von ihr fernhalten kannst. <<
>> Dafür ist es sowieso schon zu spät. << Kyle dreht seinen Kopf so schnell zu mir, dass ich Angst habe, er könnte ihm abfallen.
>> Was hast du grad gesagt? <<, zischt er durch seine zusammengebissenen Zähne.
>> Du hast mich schon verstanden <<, antworte ich ihm ganz ruhig. >> Ob es dir gefällt oder nicht, aber ich hatte nun mal schon Sex. Und zwar nicht nur einmal. Und weißt du was? Es war verdammt gut. Egal was du auch tust, du wirst mich nicht davon abhalten können, auch in Zukunft Sex zu haben. Wer weiß, vielleicht reiße ich mir heute jemanden auf und du musst dir einen anderen Platz zum Schlafen suchen. <<
Wo ist diese verdammte Kamera? Diesen Blick müsste ich eigentlich für die Nachwelt aufbewahren. Eigentlich die Blicke von allen Kerlen. Die schauen nämlich total geschockt und ungläubig. Bei Kyle kommt noch Wut und Verzweiflung dazu. Eve und Lil müssen sich ein Lachen verkneifen, halten mir aber jeweils beide Daumen hoch.
>> Müsst ihr nicht bald mal auf die Bühne? <<, fragt Eve ungefähr zwei Minuten später. DIe Jungs haben mich die ganze Zeit weiter so angestarrt und Kyles Mund hat sich geöffnet und geschlossen wie bei einem Fisch. Ich habe ihn in meinem ganzen Leben noch nie so sprachlos gesehen. Nicht mal damals, als Mom ihm kurzzeitig verboten hat, seine Freundin zu treffen, weil er eine Sechs in Mathe geschrieben hat.
Brad wacht dank Eves Frage endlich aus seinem Schockzustand auf. Panisch schaut er auf die Uhr. Dann murmelt er ein paar Flüche und will die Jungs zum Aufstehen bewegen. Sie scheinen aber immer noch paralysiert zu sein. Nacheinander lassen sie sich von Brad hinstellen, reagieren aber nicht weiter auf ihn.
Also hebt er seine Hand und läuft damit einmal an ihnen vorbei. Was dazu führt, dass jeder von ihnen eine gescheuert bekommt. Und sie sind wieder sie selbst. Brads erklärt ihnen die Situation, woraufhin sie panisch aus dem Raum rennen.
Kopfschüttelnd geht Brad ihnen hinterher. An der Tür dreht er sich allerdings nochmal um und erhebt tadelnd einen Zeigefinger.
>> Mach das nicht noch einmal, Kim. Wenn du das in eurer Freizeit macht, geht mir das am Arsch vorbei. Aber kurz vor dem Konzert wird das nicht noch einmal passieren. habe ich mich klar ausgedrückt? << Ich nicke und er verlässt zufrieden den Raum.
>> Oh mein Gott, Kim! Das war der Hammer. <<
>> Ja, Lil hat Recht. Das musst du echt öfter machen. <<
>> Ich hab Kyle in meinem ganzen Leben noch nie so sprachlos erlebt. Aber ich fürchte, wenn ich das nochmal mache, wird er mich umbringen. <<
>> Er ist ein bisschen überfürsorglich, kann das sein? <<
>> Wie bist du denn nur darauf gekommen, Eve? <<
Wir lachen erstmal eine gefühlte halbe Stunde. Und finden immer wieder Dinge über diese Situation, die uns noch mehr zum Lachen bringen. Wahrscheinlich haben wir wirklich eine halbe Stunde gelacht. Was bedeutet, wir haben noch mindestens eine weitere halbe Stunde Zeit, um uns einen weiteren Plan zu überlegen.
Aber irgendwie labern wir nur nur über ganz banale Dinge. Ich denke, wir werden erst eine weitere Aktion durchführen, wenn die Jungs schon gar nicht mehr an letzte Nacht denken.
Eine dreiviertel Stunde später kommen die Jungs verschwitzt von der Bühne. Scheinbar haben sie den Schock von vorhin gut überstanden. Sie ziehen sich schnell um und dann verlassen wir den Raum, um ein paar Autogramme zu geben. Also die Jungs werden das tun. Wir werden nur dabei stehen und ihnen zuschauen.

Make Me Believe Again - Knock Back 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt