Vingt et un - De l'arrivée de Danielle

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Am nächsten Morgen wachte ich auf, weil eine Krankenschwester ins Zimmer gefegt kam und mir und meiner neuen Zimmernachbarin fröhlich guten Morgen wünschte. Ich rieb mir den Schlaf aus den Augen, dann richtete ich mich halb auf und angelte nach dem Rollstuhl, um mich im Bad erleichtern zu können. „Momentchen, ich helfe Ihnen gleich!"

Wenig später ass ich mein Frühstück und überlegte mir, ob ich das Mädchen ansprechen sollte, das wegen einem Unfall hier zur Kontrolle lag, da klopfte es an der Tür und als ich herein rief, kamen vier Jungs wie die Bankräuber reingerannt. Louis warf sich sofort aufs Bett und rief: „Ich bin save, kommt alle schnell her!"

Irgendwie fühlte ich mich etwas zerquetscht... und das Mädchen nebenan flippte jetzt richtig aus. „Ihr seid One Direction!", quietschte es in einem fort und ich stopfte grummelnd mein Frühstück weiter in mich rein, während die Jungs ein Foto mit ihr machten und sich ein wenig mit ihr unterhielten - doch Harry sass bald wieder neben mir und legte mir dann eine Tüte hin. „Falls du noch Hunger hast."- „Was ist es?", fragte ich neugierig und spienzelte rein - es war ein Vollkornbrötchen mit Fleischkäse. Etwas, was ich total liebte. Ich ass es auf und dankte Harry mit einem Kuss auf die Wange, ehe ich mich an ihm anschmiegte. Er legte mir einen Arm um die Schultern und fragte dann interessiert: „Bereit, in die USA zu fliegen? Das Schiff ist inzwischen da."

Oh.

„Ja", nickte ich mit einem Kloss im Hals. „Ich bin einfach nur noch nie geflogen."- „Oh, das wird lustig", rieb Louis sich die Hände und grinste mich an. Ich riss die Augen auf. „Du bist unheimlich, Louveteau. Wann kommt denn jetzt Danielle?"- „Bald", strahlte er und schaute auf die Uhr. „Ich hole sie in einer Stunde ab, und dann fliegt sie mit uns in die USA."- „Cool", lächelte ich und fuhr mir durch die Haare. „Möchtest du duschen?", fragte Liam und stand schon auf. „Gerne, aber ich weiss nicht, wie das geht?"- „Es gibt solche Duschsitze... die haben hier garantiert welche. Zuhause empfiehlt es sich, einen fest anzuschaffen."- „Ach du Schande", grummelte ich und bat Niall dann, mir frische Wäsche herauszusuchen. Wenig später war ich im Bad und Harry hatte versprochen, davor zu sitzen und mich rufen zu hören, falls etwas wäre. Ich zerrte mir die Klamotten vom Körper, dann setzte ich mich mit etwas Umwegen in die Dusche, wo ich mich gründlich wusch. Dann zog ich mich umständlich an und hatte so lange für die Unterwäsche, dass ich schliesslich einfach nach Harry rief und mir in die Hosen und in das Top helfen liess. Dann schminkte ich mich leicht und putzte mir die Zähne, ehe ich ins Zimmer zurückfuhr. Das Mädchen hatte inzwischen selbst Besuch und die Jungs lümmelten vor dem Fernseher herum.

„Was wollt ihr jetzt machen? Ich darf erst in einer Stunde gehen", erklärte ich und Louis begann zu strahlen. „Dann können wir ja alle zusammen Danielle abholen!"

Liam stöhnte und haute sich vor die Stirn, ehe er grummelnd zustimmte. Mir war das mehr oder weniger egal, aber - „Haben wir denn alle Platz in einem Auto?"- „Wir haben einen kleinen Bus gemietet, mit Rollstuhlaufkleber", erklärte Harry mit einem kleinen Lächeln und ich nickte.

So kam es, dass ich wenig später neben Louis sass, der den Bus steuerte, und ihm half, mit dem Rechtsverkehr zurechtzukommen. Schliesslich kamen wir heil an einem riesigen Flughafen an und Louis sprang aus dem Auto, genauso die anderen Jungs. Ich schnallte mich dagegen ab, dann öffnete ich vorsichtig die Tür und wartete darauf, bis einer der Jungs mir meinen Rolli gebracht hatte. Harry kam und hob mich heraus, wobei ich die Tür schloss, und er trug mich zum Rollstuhl, wo ich mich zurechtsetzte und feststellte, dass mir die Finger wehtaten. Das würde wohl Blasen geben, genauso wie Muskelkater.

„Wir müssen uns nicht beeilen, sie landet in fünfzehn Minuten", lächelte Louis aufgeregt und hüpfte mehrmals auf und ab. Ich gab ihm einen Stups und er schaute zu mir herab. „Was, Fee?"- „Ich hoffe, sie weiss deine Liebe zu schätzen." - „Ich glaube, das tut sie", lächelte er und spickte dann zu Liam, der schon vorausgelaufen war, während Niall mir half, mich fortzubewegen.

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