Vingt-Six - Des réveils speciaux

433 29 0
                                    

Ein vorwitziger Sonnenstrahl kitzelte mich an der Nase und weckte mich früh auf. Ich kratzte mich, ehe ich mich von Louis' Arm befreite und mich aufrappelte. Die vier jungen Männer schliefen alle noch selig und sie alle hatten sich irgendwie aneinander gekuschelt in der Nacht. Es war zu niedlich, wie Niall die Nase rümpfte, weil Harrys Haare ihn kitzelten, oder wie Liam seine Beine über die von Louis gelegt hat.

Chico dagegen lag auf Liam und Harry drauf und schaute mich jetzt abwartend an. ich deutete ihm, liegen zu bleiben, und tastete nach meinem Handy.

„Was tust du da?", fragte eine raue Stimme interessiert von hinter mir. Ich fuhr erschrocken zusammen und liess fast mein Handy fallen, das ich etwas wacklig in der Hand gehabt hatte, weil ich ein Foto von den vieren machen wollte. „Ein Foto, aber du hast mich erschreckt!"

Louis schnaubte und rieb sich dann gähnend die Augen, ehe er sich aufrichtete und mir über die Schulter blickte. „Niedlich", fand er dann und gähnte nochmals, ehe er auf die Uhr blickte. „Wir sollten sie wecken." - „Und wie?", fragte ich zweifelnd, da die drei noch tief ratzten und sich nicht mal rührten, als Chico über sie drüberkletterte. „Äh", machte Louis und zog dann grinsend seine Wasserflasche heran. „Wie wäre es damit?" - „Zu langweilig", grummelte ich und kratzte mich am Hinterkopf. „Rasierschaum?" - „Au ja! Aber mit Sahne, dann klebt's noch so schön!"

Also machten wir uns auf den Weg, Sahne zu besorgen. Louis hatte sich seine Jogginghose wieder angezogen, zuckte aber mit den Schultern als ich ihn fragte, ob er sein Shirt zurückwill, und hob mich hoch. Okay, sein Ding. Ich öffnete die Tür und sofort schlüpfte Chico durch und stand schwanzwedelnd vor uns. „Ja, du kriegst heute noch deinen Spaziergang", versprach ich ihn, auch wenn lange Herumfahren im Rollstuhl ziemlich anstrengend war für mich.

„Wo ist es am schnellsten für die Küche?", fragte Louis und ich zeigte nach links. Wenig später durchwühlte ich den Kühlschrank und blickte dabei auf die Uhr- es war schon Acht gewesen. Klar herrschte hier schon Betrieb.

„Perfekt", grinste Louis erfreut, als ich ihm die Sprühsahne zeigte, und hob mich wieder hoch. als wir zurückkamen schnarchte Niall gar leise, da er sich auf den Rücken gedreht hatte. „Oh no, Niall", lachte Louis, als er ihm Sahne in die Hand gespritzt hatte und sich auf den Spass freute. Ich schüttelte den Kopf und tat bei Harry und Liam das gleiche. „Der Reihe nach?" - „Ja, Niall zuerst", murmelte Louis und kitzelte den Blondschopf mit einer Feder, die aus einem Kissen geflogen war. Erst drehte Niall sich weg, und dann patschte er sich ins Gesicht. Sofort unterdrückten wir das Lachen, doch sein Gesicht war einzigartig.

„Hä - was?", stotterte er und schaute seine Hand verdutzt an. Doch dann kapierte er ziemlich rasch und schaute beleidigt. „Ihr prankt Leute ohne mich?" - „Schau mal nach links", riet ich ihm mit unterdrücktem Lahcen. Sofort strahlte er begeistert und wischte sich die Sahne aus dem Gesicht und ass sie auf. „Lecker", schmatzte er dann und nahm die Feder, fuhr damit sanft über Liams Nase und Harrys Wangenknochen. Und patsch, schon klatschte es zünftig und Harry hatte ausversehen Liam von sich weggeschubst, wohingegen der voll in die Falle gegangen war und jetzt zwei Ladungen Sahne im Gesicht hatte. Jetzt konnten Louis und ich uns nicht mehr halten und lachten lauthals los, weil ihre Mienen einzigartig waren.

Sie wurden immer wacher und schliesslich zuckten Liams Wangenknochen und er roch am Rahm, ehe er die Zunge reinsteckte. „Lecker", fand er dann und ich hielt ihn auf. „Wartet, lass uns ein Foto machen! Bitte, das fänden eure Fans auch witzig, nicht? Und soweit ich weiss, freuen die sich auch über gemeinsame Aktionen von euch!" - „Hast du Instagram?" - „Ja, aber das benutze ich kaum." - „Irgendwelche peinliche Fotos?" - „Nope, eigentlich nicht?" - „Gut, dann werden wir dich auch markieren. So, kommt her."

Kursänderung Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt