Raus

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Deine Sicht     

Ich ging ins Krankenhaus. Levi würde heute endlich entlassen werden. Ich hatte ihn vermisst, neben ihn einzuschlafen und mit ihm wirklich viel Zeit zu verbringen.

Ich hatte ihn gestern Abend nur kurz besucht, da ich sehr erschöpft war und da her sofort nach Hause gefahren war.

„Hallo Frau (N/N)." sagte eine Krankenschwester die mich bereits kannte.

Ich wurde Leicht rot und nickte ihr zu, bevor ich kurz gegen die Türe von Levis Zimmer klopfte und eintritt.

„Hey." sagte ich und ging rein.

Levi sah mich lächelnd an. Er hatte normale Sachen an und nicht mehr diese Schreckliche Krankenhaus Kleidung. Mit seinen Gewohnten geschmeidigen und schnellen Bewegungen kam er auf mich zu.

„Hey." sagte er ebenfalls und gab mir einen sanften Kuss auf die Lippen, welcher mich noch mehr zum Lächeln brachte.

„Ich habe was für dich, das hatte ich dir vergessen was zu geben." sagte ich und kramte in meiner Tasche herum. Nach kurzen Suchen gab ich ihn das Ultraschall Bild: „Nun sieht man sie schon Richtig."

„Woher willst du wissen, dass es ein Mädchen wird. Das können wir doch erst in 5 Wochen erfahren." sagte er und strich mit einen lächeln, mit seinen Daumen über das Bild, „Dein Bauch ist nun auch deutlich zu sehen."

„Das ist eigentlich nicht das was ich hören wollte." sagte ich und musste leicht lachen, „Und ich weiß das es ein Mädchen ist, weil sie in mir ist. Mutterinstinkt und so. Was wäre dir lieber?"

„Eine Prinzessin." sagte er wie aus der Pistole geschossen und ich machte einen Schmollmund.

„Ich dachte ich wäre deine Prinzessin." sagte ich und verschränkte wirklich beleidigt die Arme vor der Brust. Mich ärgerte dies Wirklich und machte mich sogar leicht wütend.

„Du warst nie meine Prinzessin, sondern immer mein Königen." sagte er und zog mich sanft in seine Arme. Er legte sanft seine Lippen auf meine Stirn: „Nun weiß ich was Erwin mit ‚Genieße die Tage wo du nicht 24 7 die Stimmungsschwankungen ertragen musst'."

„Ich weiß gar nicht, was du meinst." sagte ich und grinste, „Hanji war aber sicher schlimmer als ich jetzt bin."

„Das glaube ich auch." sagte er lachend, was seine Brust vibrieren ließ.

„Wollen wir nicht gehen. Die letzte Woche hast du ja die ganze Zeit rum gemeckert, dass du nichts gehen darfst und jetzt gehen wir nicht." sagte ich und nahm seine Hand, als wir unsere Umarmung lösten.

„Na, wenn du unbedingt gehen willst." sagte er und wir gingen zusammen aus den Raum, nachdem er seine Tasche nahm. 

Zusammen gehen wir Hand in Hand durch die Flure. Es war ein schönes Gefühl unsere Beziehung so zu zeigen.

„Hey ihr zwei!" sagte Hanji fröhlich und kam auf uns zu Gewatschelt, die bei Erwin eingehackt war. Sie war sehr kugellich und strahlte wie ein Honigkuchenpferd.

„Hi." sagte ich und ging auf Hanji zu und umarmte sie.

„Geht ihr zwei jetzt?" fragte Hanji und sah mich mit einen Lächelnd an.

„Ja. Ihr zwei anscheinend auch." sagte Levi und legte einen Arm um mich.

„Nach einem kurzen Besuch bei meiner Frauenärztin geht es endlich nach Hause." sagte Hanji und strich sich über den Bauch.

„Ich will jetzt einfach nur nach Hause." sagte Levi und küsste mich auf den Kopf.

„Dann halten wir euch nicht auf." sagte Erwin und winkten uns. Sie gingen langsam aus den Flur zum Aufzug.

„Also lass uns gehen." sagte er und ging mit mir zu den Treppe, die wir runter gingen.

„Ich fahre." bestimmte ich als wir in Richtung des Parkplatz schlenderte und schloss auf.

Wir beide stiegen dann ein und ich fuhr zügig los.

„Ich habe am Samstag einen Frauenarzt Termin, willst du mit?" fragte ich und fuhr vom Krankenhaus Gelände.

„Also vor Hanjis Hochzeit könnte ich sowas beruhigendes gebrauchen." sagte er und lehnte seinen Kopf an die Lehne.

„Das glaube ich dir. Erwin wirkt schon ziemlich gestresst und du musst dich um ihn kümmern. Hanji ist Hanji, sie ist halt immer so aufgedreht." sagte ich und hielt an der Roten Ampel an.

„Ja... Von Erwin ist man das einfach nicht gewöhnt." sagte er und beobachtete wie die Autos über die Kreuzung sausten.

„Ja... Er würd bald den Dienst auch wieder an treten." sagte ich und fuhr in unser Viertel ein.

„Das ist Selbstmord." sagte Levi kopfschüttelnd, „Die werden den Sicher einen Innenposten geben für die Zeit. Er ist schließlich in einen Sonderkommando und die lassen den nicht ohne weiteres raus auf einen Einsatz!"

„Hoffen wir es mal." sagte ich und fuhr in unsere Straße rein, „Das du dich auch ein wenig zurück legst ist auch selbstverständlich!"

„Warum sollte ich, ich bin gesund." sagte er und stieg aus als ich hielt.

„Das behauptet Erwin auch von sich." meinte ich ein wenig angesäuert, „Außerdem habe ich alles unter Kontrolle. Du brauchst nicht immer der Boss sein."

„Erwin ist aber auch schriftlich Krankgeschrieben. Ich kann doch wohl ein paar Gespräche Führen und Formulare ausfühlen. Mein Beruf ist jetzt nicht Körperlich anstrengend. Du solltest dich lieber zurück nehmen." sagte Levi und nahm seine Tasche aus meinen Wagen.

„Immer soll ich es ruhig an gehen lassen!" schrie ich wütend.

„Du bist nicht nur für dich selber jetzt verantwortlich!" sagte er ernst und stellte sich vor mich.

„Ja und! Ich bin nicht aus Zucker oder Porzellan!" schrie ich immer noch sauer und stieg wieder ins Auto. Ich wollte ihn jetzt nicht sehen.

„(V/N)!" sagte er laut, so dass ich es durch das Auto hörte.

Ich ignorierte ihn und fuhr aus der Einfahrt raus und einfach weg. Wohin genau wusste ich nicht. Mir begannen Tränen über die Wangen zu laufen.

Ich hielt irgendwann nach langen herum Gefahr vor Mikasas und Erens Wohnung. Mikasa hatte ich lange nicht mehr gesehen.

Immer noch heulend ging ich zu der Türe und klingelte. Ich hörte, wie sich Eren durch die Sprechanlage meldete.

„Kann ich reinkommen." schluchzte ich.

Sofort hörte ich das summen vom Schloss und ich ging direkt zu der bereits geöffneten Türe wo mich Eren mit offen Armen erwartete und mich in die Wohnung brachte.


Levi x Leser - Levi ist mein ChefWo Geschichten leben. Entdecke jetzt