Gecancelt

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Deine Sicht  

„Mommy." sagte Chris der mich stolz ansah.

„Ja?" fragte ich und drehte mich zu ihm um.

Ich war grade im Bad und dabei die Zähne zu putzen, warum mich sein Auftauchen ein wenig verwirrte.

„Ich habe eine Freundin!" sagte er und ich sah ihn über den Spiegel an.

Ich war kurz davor meine Zahnpasta aus zu spucken, da ich relativ überrascht war.

„Das ist toll?" sagte ich und begann ein wenig an zu Husten.

„Alles ok?" fragte er und ich zeigte nur einen Daumen nach oben, „Sicher?"

„Ja." sagte ich und lächelte.

„Ähm... dann gehe ich jetzt runter. Ich wollte dir das nur sagen." sagte er und ich nickte nur.

„Ich danke dir, dass du mir vertraust und sowas sagst." sagte ich und lächelte ihn an.

„Du bist meine Mutter, natürlich sage ich dir sowas." sagte er und lächelte zurück.

„Das heißt Trotzdem nicht, dass mir alles erzählt wird." sagte ich und ballte meine Faust.

„Ähm ja..." sagte er und ging raus.

Ich wusch mich und war ein wenig überrumpelt. Da ich es klingeln hörte, ging ich schnell runter, da ich wusste das niemand anderes die Türe auf machen würde... weil ich würde es ja machen.

„Hallo?" fragte ich und sah den jungen Mann neugierig an.

„Ähm... Hallo... Ist Sebastian da?" fragte der Junge und sah ein wenig scheu zu mir hoch.

„Also die erste Frage ist, wer du bist, zweitens warum du zu meinen Sohn willst und drittens... Ich weiß nicht..." sagte ich und kratze mich am Hinterkopf.

„Oh wie unhöflich..." sagte er und wurde ein wenig rot, „Mein Name ist Valentin... und ich bin der Freund ihres Sohnes..."

Ich sah entsetzt aus.

„Ähm... ich dachte sie wussten das ihr Sohn Schwul ist..." sagte Valentin ein wenig verängstig aus.

„Komm rein." sagte ich und stapfte ins Haus und schrie, „Sebastian Liam Karma Ackerman!"

Ich hörte wie ganz langsam schritte näher kamen und Sebastian zögerlich fragte: „Ja?"

„Warum erfahre ich das so?" fragte ich ihn und sah ihn böse an, während er die Treppe runter kam.

„Du sagtest sie wüssten es, es tut mir leid..." kam Valentin hinter mir zu Wort, was Sebastian verwirrt schauen ließ.

„Was machst du den..." begann er doch ich unterbrach beide.

„Sch!" ich sah zu Sebastian, „Warum hast du mir nicht gesagt, dass du einen Freund hast und dass er heute, um 10 Uhr kommt. Weißt du wie unangenehm es ist für mich in einem Bademantel deinem Freund die Türe auf zu machen und ihn erstmal Fragen zu müssen wer das ist!"

„Tut mir leid, ich wollte dir das heute sagen, aber es war auch nicht abgesprochen das er kommen sollte. Ich wollte euch ihn nächste Woche eigentlich vorstellen." gestand Sebastian und fuhr sich durch die Haare.

Ich nahm Valentins Hand: „Es ist mir eine Ehre dich kennen zu lernen, ich gehe mir nur schnell was Vernünftiges anziehe... Es tut mir Leid... Ich schreie normal immer nur Hiyori an, nur das war grade sehr... Egal."

Ich rannte die Treppe hoch und in mein Schlafzimmer. Dort zog ich mir eine Jeans an und auch eine Schöne Bluse, bevor ich wieder runter rannte.

Dort standen Sebastian und Valentin und knutschten rum.

Durch ein räuspern machte ich mich bemerkbar: „Wollen wir nicht vielleicht alle zusammen frühstücken. Weil Sebi hat noch nichts gegessen und ich weiß das er wieder wachsen wird und dafür noch nicht genügend wiegt und du Valentin kannst auch was essen vertragen."

„Ok..." sagte Sebi mit knallroten Kopf und sah zu Boden.

„Letzt euch doch bitte." sagte ich und scheuchte sie ins Esszimmer wo ich ihnen sehr schnell sehr viele verschiedene Sachen auftischte.

„Mom, das ist genug." sagte Sebi lachend.

„Klar..." sagte ich und setzte mich hin, „Dann guten Appetit."

So begannen wir zu essen, wo es erst Still war und dann Sebastian eine Konversation ins Rollen brachte: „Warum bist du denn eigentlich heute gekommen?"

„Weil ich dich überraschen wollte... Und ich neugierig auf deine Familie war, die du mir so lange vor enthalten hast." sagte er und lächelte mir zu.

„Wie lange geht das den schon?" fragte ich und sah zwischen den beiden hin und her.

„Wir kennen uns seit 9 Monaten und sind seit 3 ein Paar." sagte Sebastian und sah kurz zu mir rüber.

„Du hättest ihn uns doch nicht vorenthalten müssen, er ist doch reizend." sagte ich, bevor ich von dem Klingeln unterbrochen wurde.

„Ich gehe schon." sagte ich und rannte schon halb zur Türe.

„Hey." sagte Ava und kam rein gehumpelt mir Lyan auf dem Arm.

„Hey Ava, Hi Lyan..." sagte ich verwirrt und sah wie sie rein ging und ihren Schuh wegschmiss.

„Oh Hi Sebi, Hi Valentin." sagte Ava und winkte beiden genau wie Lyan es tat.

„Woher kennst du ihn?" fragte ich und sah Ava verwirrt an, während ich ins Esszimmer zurück ging und mein Brötchen weiter aß.

„Ich passe öfters auf Lyan auf. Nicht wahr?" fragte Valentin und Lyan kletterte von Avas Arm runter und rannte zu Valentin und er hob ihn auf seinen Schoß.

„Dadurch haben uns auch kennlernt." sagte Sebastian und sah verliebt zu Valentin.

„Ich hatte Probleme zu Ava zu kommen, da mein Bus nicht kam. Darum war Sebastian solange schon da, bis ich da war. Und dann ist Sebi geblieben und wir haben uns ein wenig unterhalten." sagte Valentin wehrend Lyan mit seinen Fingern spielte.

„Aw." machte ich und sah zwischen den beiden hin und her.

„Ja." sagte Ava und nahm Lyan wieder auf den Arm.

„Wo sind denn deine zwei Anhängsel?" fragte ich Ava, wehrend diese sich wie an einen Rettungsring an ihn klammerte.

„Die sind für mich auf einer Promo Tour. Und weil Lyan die beiden ja quasi ist, ist er noch bei mir und weil er nicht durch die Welt Touren soll wenn er in der Schule sein sollte." sagte sie und küsste Lyan.

„Und ich will bei Mama bleiben." sagte er mit seiner klaren Stimme und strich ihr über die Wange.

„Das ist verdammt Lieb von dir." sagte ich und strich ihm über die Wange, „Kann ich euch was antun. Brötchen? Gleich was Warmes?"

„Eigentlich nicht. Ich hatte Valentins Auto nur hier gesehen und wollte sehen was er hier macht." sagte sie und strich Lyan durch die Haare.

Er war also über Achtzehen...

Lyan ging wieder zu Valentin und sah rüber zu seinen Halb-Cousin.

„Ich habe was für dich Kusinchen." sagte Ava und drückte mir Tickets in die Hand, „Das sind die Primäre Karten für meinen Film... Also den Film zu Xavios Projekt... Er ist so toll."

„Danke." sagte ich und stand auf um sie in die Küche an den Kalender zu Pinnen.

„Die Vorführung ist Morgen." sagte Ava und ich drehte mich mit einem Mal zu ihr um.

„Was?" fragte ich sie entsetzt, „Warum sagst du mir erst jetzt Bescheid, du weißt das Levi momentan sich nicht so spontan Frei nehmen kann. Ich bin ja froh wenn er nach Hause kommt und schläft."

„Ich habe seine Termine für morgen Abend Gecancelt." sagte Ava schulterzuckend, „Darum kümmern sich andere Leute. Er weiß aber noch nicht von seinen Glück. Also Tüdelü, wir sehen uns." sagte Ava und nahm Lyan und verschwand genau so schnell wie sie gekommen war.


Levi x Leser - Levi ist mein ChefWo Geschichten leben. Entdecke jetzt