Levis Sicht
Als ich nach Hause kam wartete Hiyori auf mich: „Hey Dad!"
„Hey kleine." sagte ich und sah sie lächelnd an, während ich meine Schuhe auszog.
„Können wir vielleicht noch eine Runde mit Totoro gehen, bevor wir gleich los fahren?" fragte sie mich und ich nickte und zog meine Schuhe wieder an.
„Kein Ding. Holst du ihn dann schon mal." sagte ich und sie verschwand.
Kurz darauf kam sie mit Totoro an der Leine zu mir zurück und wir machten uns auf den Weg den Block zu umrunden.
„Also worüber möchtest du den Reden?" fragte ich sie.
Das war immer unser Code, wenn sie mit mir ungehört reden wollte, schon seit dem sie ein kleines Kind war.
„Es gibt eigentlich sehr viel worüber ich mit dir reden will..." sagte sie und sah zu mir rüber, „Magst du Nanaba wirklich, oder tust du nur so für Ma?"
„Nein ich mag sie wirklich. Sie ist eine intelligente, fröhliche und lustige Frau." sagte ich und lächelte sie an, „Magst du sie etwa nicht?"
„Nein, nein... Ich mag sie auch." sagte sie schnell, „Sie unternimmt ja auch viel mit uns. Dann fährt sie auch mit uns an diesem Wochenende weg. Sie ist wirklich nett, nur ich habe Angst das eure Ehe darunter leidet."
„Brauchst du nicht. Wir sind jetzt schon was länger zusammen und es funktioniert echt gut. Das tut uns allen gut. Wir wollen aber auch, dass ihr damit klar kommt, weil ihr seid uns so unglaublich wichtig." sagte ich und legte einen Arm um sie.
„Nein. Wir kommen alle mit Nanaba klar, also wir mögen sie wirklich gerne. Es ist auch schwer sie nicht zu mögen, vor allem weil sie sich so bemüht." sagte sie und lächelte mich an.
„Also." sagte ich, „Da liegt dir sicher noch was auf der Seele."
„Ich bin ja jetzt 19..." sagte sie und ging ein weniger.
„Ja, du bist schon was älter und Volljährig." sagte ich und sah zu ihr, da sie sich leicht anspannte.
„Mein Abi habe ich auch schon..." machte sie weiter und ich nickte, „Und ich mache ja auch grade eine Ausbildung in deiner Firma, aber irgendwie macht das mir nicht so wirklich spaß... Ich würde die Ausbildung gerne abbrechen."
„Okay, was willst du denn machen?" fragte ich neugierig und fügte nach einer langen Pause schnell hinzu, „So lange du Glücklich bist werden wir dich unterstützen."
„Ich... also Harry und ich besser gesagt, haben an einen Wettbewerb Teilgenommen, worauf mich Chris aufmerksam gemacht hat... Ava hatte uns ein wenig geholfen. Es ging um Entwicklung eines Charakters für ein Videospiel." sagte sie und holte tief Luft, „Den Wettbewerb haben wir gewonnen und uns stehen nun zwei Feststellen bei der Firma Blizzard Entertainment offen mit Wohnung und alles, mit einer sehr hohen Bezahlung..."
„Das klingt doch Super." sagte ich und fragte mich warum sie wieder abbrach.
„Die Stellen sind in Amerika und dort sind wir ja noch nicht mal Volljährig, sie würden uns trotzdem nehmen. Aber LA ist so weit weg und ich weiß nicht was ich machen soll. Harry will unbedingt gehen, uns macht das auch viel Spaß und so, aber ich weiß nicht ob es die beste Idee wäre von euch weg zu ziehen, aber auf der anderen Seite ist das eine Einmalige Chance." sagte sie und ich streichelte über ihre Schulter.
„Ich würde an deiner Stelle die Stelle annehmen. Es ist, wie du sagtest, eine Einmalige Chance. Ich will dir nichts vorschreiben, aber ich fände es bescheuert wenn du ablehnen würdest." sagte ich nach kurzen Überlegen.
„Aber so ganz alleine ohne euch..." sagte sie und sah nach oben.
„Das wirst du schon schaffen. Und wenn, wir haben sowas tolles, dass nennt sich Geld. Davon haben wir sogar so viel, dass wir dich hin und wieder mal Besuchen kommen können." sagte ich und lächelte sie an, „Ich freue mich für dich. Ich wünschte, ich hätte auch so eine Chance. Wenn es dir nicht gefehlt, hier ist immer ein Zimmer für dich frei."
„Danke Dad." sagte sie und umarmte mich, „Deine Meinung bedeutet mir wirklich viel..."
„Das ist schön zu hören." sagte ich und drückte meine kleine, große Tochter an mich.
Es war irgendwie komisch, dass sie schon so alt war. Ich wusste noch genau, wie ich mit ihr im Kinderwagen durch die Gegend gelaufen bin.
Als sie das erste Mal Daddy gesagt, hat hatte mich so mit Stolz und Freude erfüllt.
Mit geschimpft habe, wenn sie meine Hand losgelassen hat um auf den Bordstein balancieren. Immer wenn ich daran dachte, bekam ich Angst, obwohl dies jetzt schon wieder 16 Jahre her war.
Vor meinen inneren Augen konnte ich auch jedes Mal das Staunen sehen, wie sie die Zwillinge gesehen hat.
Oder an ihren ersten Schultag, wo sie mit Harry Händchenhaltend hin gegangen ist, da sie alleine Angst hatte. Er hatte sie bei der Hand genommen und sie den ganzen Tag nicht los gelassen hat.
Ich wusste auch noch, wie es war als sie ihren Ersten Zahn verloren hatte und mit Totoro hinter sich in mein Arbeitszimmer gerannt kam und mir diesen Stolz Präsentierte.
Dann war sie älter geworden und wir habe trotzdem noch viel zusammen, alleine, ohne die anderen, gemacht. Sie war halt meine Prinzessin. Die Fotos, wo wir Disney Filme nachgestellt hatten, hatte ich immer noch und eines hing noch in unserem Schlafzimmer.
Dann hatte sie diese unglaublichen Zeugnisse mit nach Hause gebracht auf der Weiterführenden Schule und mir diese jedes halbes Jahr mit solchen Stolz gezeigt und als sie dann mit ihren eleganten Kleid das Beste Abiturabschluss Zeugnis entgegen genommen hatte, war ich so unglaublich stolz gewesen und hatte sie auch fest in die Arme genommen und nie damit gerechnet, dass sie jetzt nach Amerika gehen wollte um einen Traum von viele zu Leben.
Ich kannte die Firma. Zuko und Chris versuchten mich immer zu überreden mit ihnen Overwatch zu spielen, was von dieser Firma war.
Außerdem hatte ich auch mal von diesen Traumhaften Arbeitsbedingungen gehört und von dieser Merkwürdigen Haustier Erlaubnis gehört.
Ich fand es toll, dass meine Tochter dort arbeiten konnte.
Zwar mochte ich Amerika nicht so gerne, aber das war nur eine Persönliche Meinung. Trump war ja schon lange nicht mehr und darum störte es mir gar nicht mehr wirklich. Dazu wurden die Waffengesetzte stark verschärft und Amokläufe gehörten damit, in dem Ausmaßen wie früher, der Vergangenheit an.
Wir kehrten wieder um, in Richtung nach Hause: „Und hast du deiner Mutter davon schon erzählt?"
„Ja. Sie wäre einverstanden, aber deine Meinung zählt halt für mich immer mehr." sagte sie und ich lachte.
„Sollte es aber nicht, deine Mutter ist schließlich auch eine sehr schlaue Frau und ihre Meinung ist immer Sinnvoll argumentiert." sagte ich schmunzelt.
„Ja, aber sie ist nicht mein Daddy." sagte sie und drückte mich ein wenig war mich zum Lachen brachte.
„Freust du dich den schon auf den Ausflug nach Disneyland?" fragte Hiyori schmunzelt.
„Ich habe meine drei Prinzessinnen dabei und das ist doch schon toll. Außerdem sollte man einmal in Disneyland gewesen sein. Auch wenn wir alle ein wenig alt dafür sind und es totale Umweltverschmutzung und Energie Verschwendung ist." sagte ich und schüttelte lachend den Kopf.
„Jaja." sagte Hiyori und stieß mir sanft ihren Ellenbogen in die Seite, „Du willst doch Mom und Nanaba nur auf der riesen Schlittschuhbahn auslachen, wenn du wie Yuri über das Eis tanzt... Warte nein. Mom und Nanaba werden wie Viktor und Yuri sein und du wirst, der for ever alone Yurio sein."
„Das werden wir ja sehen." sagte ich nur Schmunzelt und öffnete das Türchen.
Hey... Guckt doch mal bei den Extra Kapiteln vorbei, da kommt bei der Lemon zwischen Nanaba und dir... Ich will ja eigentlich keine Eigenwerbung machen.... aber trotzdem.
Eure Ava
DU LIEST GERADE
Levi x Leser - Levi ist mein Chef
FanfictionÜbernommen von @Kpop_Lover4ever Kpop_Lover4ever Die 20 Jahre alte (V/N) (N/N) ist umgezogen und beginnt ihren neuen Job. Allerdings ist das Glück anfangs nicht an ihrer Seite. Ihr neuer Che...