Lange Nächte

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Deine Sicht

„Und der Bär ging schlafen..." sagte ich und las Hiyori, die schon halb eingeschlafen war, als ich sah wie ihre Augen zu fielen.

Ich sah ihr noch ein paar Minuten beim Schlafen zu, bevor ich runter ging und Levi, mal wieder beim Rauchen erwischte.

Er stand mit Ymir draußen und redete, worüber wusste ich nicht. Doch das taten sie in letzter Zeit öfter.

Levi stand wegen seiner Arbeit ein wenig unter Druck und blieb manchmal bis sehr spät abends deswegen im Büro.

Ymir sah zu mir rein und winkte mir zu und ich zurück.

Ich ging in die Küche und schüttete mir was zu trinken ein.

Ich war müde und konnte fast hier im Stehen schlafen. Hiyori hatte in Letzter Zeit Probleme zu schlafen, da ihr immer mehr Zähne kamen und sie deswegen schreckliche schmerzen hatte und nachts immer wieder aufwachte.

Ich nahm mir viel Zeit für Hiyori und den Rest der Zeit ging für den Haushalt drauf. Da Hiyori nachts eh alle Stunde aufwachte und Levi seinen Schlaf dringend Nötig hatte, saß ich meist neben ihrem Bett und dämmerte vor mich hin seit Wochen und passte somit auf sie auf.

Mein Trick wie ich trotzdem wach blieb war einfach. Ganz viel Kaffee und Willenskraft.

Ich entschloss mich gegen eine Cola und trank dagegen Wasser. Cola war einfach nur Purer Zucker, der nicht gut für mich war.

Totoro kam zu mir und ich stellte ihn sein Futter hin, genau wie Pinsel, der grade Meckernd ankam.

Ich lehnte mich gegen den Kühlschrank und schloss meine Augen kurz und als ich sie wieder aufmachte lag ich am Boden.

Hastig stand ich wieder auf und sah wie Totoro mich mit der Nase an stupste, dabei winselte er ein wenig.

Ich setzte mich hin und sah meinen Hund dabei zu, wie er mich besorgt an guckte.

„Ja ich geh schon hoch." sagte ich und trottete langsam in Richtung Treppe.

Als ich raus Schaute, standen die beiden immer noch da, nur das sich Christa dazu gesellt hatte.

Christa sah sehr ernst aus und Ymir auch. Levis Gesicht konnte ich nicht sehen da er mit den Rücken zu mir stand.

Ich schlurfte wieder hoch und setzte mich in den Stuhl.

Hiyori schlief friedlich und ich sah ihr dabei zu, was mich irgendwie Glücklich machte.

Ich nickte kurz weg und wachte dann, wieder auf den Fußboden auf. Irgendwie liebte der mich heute.

Hiyori weinte und ich nahm sie sofort raus und wiegte sie: „Alles gut!"

Ich ging mit ihr runter, dass es Levi nicht mit bekam und davon aufwachte. Sie weinte an mein T-Shirt und dies so unglaublich niederschlagend, als sei ich keine gute Mutter.

Ich konnte einfach nichts machen, das tat mir so unglaublich weh in der Brust.

Leise ich hörte wie jemand die Treppe runter kam.

Ich saß mit ihr auf dem Sofa und sah in Levis Augen, der mich ansah. Wir sahen uns kaum noch, da er wirklich die ganze Zeit im Büro. Er kam grade mal zum Schlafen nach Hause, wobei wir uns kaum sahen.

„(V/N)..." sagte er und sah mich ein wenig verwirrt an.

„Ja?" fragte ich und sah ihn an, während ich weiter die Weinende Hiyori versuchte zu beruhigen, „Geh wieder schlafen, du musst Morgen doch sicher wieder raus."

„Nein... Du siehst furchtbar aus... Ich habe dich eben auf den Fußboden Schlafen sehen, aber ich wollte dich nicht wecken wenn ich dich hochhebe... Darum hatte ich nur eine Decke über dich gelegt."

„Das... ist nett von dir." sagte ich und gähnte, wehrend ich Hiyori in die Augen schaute und dabei ganz sanft mit ihr redete, „Das geht wieder vorbei... Du musst aushalten..."

„Komm geh schlafen..." sagte er sanft und nahm mir Hiyori ab.

„Nein... Ich muss wach bleiben... Du brauchst deinen Schlaf und du musst auch wieder was mehr essen. Du hast schon so viel wieder abgenommen. Denk mal an deine Gesundheit." sagte er sehr besorgt.

„Mir geht es gut." sagte ich und lächelte, wehrend ich zu Levi ging und versuchte ihm Hiyori abzunehmen.

Er sah mich ernst an: „Du schwankst. Ich habe Angst das du mir umkippst..."

„Ich werde nicht umkippen." sagte ich ernst und sah ihn ab, „Du machst dir zu viele Sorgen..."

„Komm, tue es für mich, bitte." sagte er und ich sah ihn ernst an.

„Ich habe so viel Kaffee Intus, ich werde nicht schlafen können."

„Trotzdem, probiere es bitte..." meinte er und sah mich intensiv an.

„Du wiederholst dich." sagte ich meckernd und ging nach Oben.

„Du machst aber auch nicht worum ich dich gebeten habe... Was nur für dich von Vorteil ist und niemanden Beeinträchtigst." sagte er und sah mich weiter ernst an.

„Doch dich. Du gehst doch morgen sicher wieder ins Büro..." sagte ich und trottete weiter hoch.

„Morgen ist Sonntag, also nein." meinte er und folgte mir hoch, „Es tut mir unglaublich leid, dass ich in letzter Zeit so viel nicht da bin und du dich alleine Kümmern musst."

„Kein Problem, du solltest deinen Freien Tag aber genießen und ausschlafen." sagte ich und sah ihn an.

„Nein. Du solltest mal schlafen." sagte er und scheuchte mich ein wenig nach oben.

Ich ging also gezwungenermaßen hoch und legte mich ins Bett. Levi war neben an und ich hörte das Hiyori aufhörte zu weinen.

Levi kam zu mir rüber und zog mich an sich.

„Ich mache mir Sorgen (V/N)..." sagte er und drückte mich enger an ihn.

„Brauchst du nicht!" sagte ich und drehte mich zu ihn.

Dabei schmiegte ich mich fest an ihn


Levi x Leser - Levi ist mein ChefWo Geschichten leben. Entdecke jetzt