Kapitel VII

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Ethan's Sicht:

Wie kann er es wagen?
schrie Max die ganze Zeit in meinen Gedanken.
Einfach so unsere Mate anfassen! Das wird für ihn noch schmerzhafte Folgen haben.

Ausnahmsweise musste ich ihm mal zustimmen. Sobald ich Mike gepackt habe, schliff ich ihn in Richtung Wald. Immer tiefer und tiefer in die Dunkelheit, denn ich habe ja nicht vor ihn tot zu knuddeln.

Als wir endlich in einer abgelegenen Stelle ankamen, an der kein Jäger uns stören würden, gab ich Mike einen Kinnhaken.

"Wie konntest du nur?!" schrie ich und schlug in in den Magen.
"Du wirst sie nie wieder anfassen! VERSTANDEN!!!" ein Schlag auf die Nase was sie zum brechen bringt.

"Du bist schon tot, wenn du sie auch nur ansiehst!" ein Tritt in seine Weichteile.
"Halt dich von ihr fern!" ein Schlag ins Gesicht.

"Sie gehört nur mir!!!" schrie ich ihn an und warf ihn auf den Boden.
Er hat lange noch nicht genug geblutet! merkte Max an.
Oh ja, da waren wir einer Meinung. Als ich gerade auf ihn zugehen wollte, um ihn noch einmal zu schlagen, erklang ein entsetzen Schrei.

Ich drehte den Kopf und sah
in das Gesicht eines verängstigten Mädchen.
Meines Mädchen.

Mit vor Angst geweiteten Augen sah sie das Chaos zu meinen Füßen an. Das war der Moment in dem ich alles bereute.

Sie wird uns das niemals verzeihen. meinte Max traurig.
Sie drehte sich auf dem Absatz um und rann tief in den Wald.
Weg von mir.

Kathrin's Sicht:

Ich konnte es einfach nicht glauben. Der Junge stand
einfach so da, die Hände blutverschmiert, und hatte
nicht einmal ein Funken Gefühle in seinen Augen. Sie waren einfach nur leer.

Voller entsetzen konnte ich nicht anders als in den Wald zu rennen. Oder eher noch tiefer hinein. Die Bäume tauchten diesen Ort in eine gruselige Atmosphäre. Obwohl es
noch nicht einmal Schulschluss war, konnte ich nichts vor Dunkelheit erkennen.

Bei meinem Glück, fiel ich nicht sehr elegant über eine Wurzel. Wenn ich in Italien bei dem Papst wäre, dann würde ich wahrscheinlich, beim Versuch seinen Ring zu küssen, über seinem Umhang voll auf ihn drauf oder durch das nächste Fenster fallen.

Eigentlich total schräg ihn den Ring zu küssen, aber das ist so eine Sache von Bewunderung oder Ehre. Tja, bei mir ware es wohl eher ein Beweis von meiner Fähigkeit sich zu Blamieren.

Jetzt saß ich mal wieder hier auf dem harten Waldboden und habe mich mal wieder in Schwierigkeiten gebracht. Ich meine, wer würde um diese Uhrzeit in den Wald gehen und mich hier finden.

Vorsichtig berührte ich meinen Knöchel und schrie gleich darauf auf. Man tat das weh! Ich sah zu meinem Knöchel. Er wurde schon langsam lila und hatte einige blutige Stellen.

Mein Glück hielt sich ja kaum in seine Grenzen. Ich konnte den Sarkasmus schon förmlich schmecken. Ein tief hängender Ast fiel mir auf. Er musste wohl jetzt dran glauben.

Ich hielt mich an ihm fest und versuchte mich an ihm hoch zu ziehen. Zwar kam ich auf meine Beine, wusste aber nicht was ich jetzt machen soll.

Kaum hatte ich den Gedanken zu Ende gedacht, raschelte etwas nicht weit von mir entfernt. Bei dem Gebüsch da hinten bewegte sich etwas! dachte ich ängstlich.

Ein Schatten kam auf mich zu und ich fiel in Ohnmacht.
Wow, hatte ich mal wieder ein Glück. 😒

~★~

Sorry, wenn manche Bilder bei euch auch nicht laden. Mein Handy spinnt und will die keinem zeigen lassen.

Kleine Frage:
Was währt ihr lieber?
Engel oder Dämon?

Viel Spaß beim Weiterlesen😘

Meine besondere Mate❤ #IceSplinters18Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt