Kapitel XII

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Kathrin's Sicht:

Wieso läuft er denn weg?,fragte ich mich, er wollte doch etwas mit mir unternehmen und mich nicht wie ein Dackel hinter ihm herlaufen lassen. Seufzend folge ich ihm zu seinem Auto.
(↑siehe oben↑)

Gentlemanlike öffnete er meine Tür und schloss sie, nachdem ich mich hingesetzt habe. Die Autofahrt verlief in einem gleichmäßigem Schweigen. Als ich es nach ein paar Minuten nicht mehr aushielt, stellte ich ihm einfach eine Frage.

"Wo fahren wir überhaupt hin?" war meine Frage. Seine Antwort war natürlich unter aller Sau.
"Später." weniger Worte gingen wohl nicht. Mein Gesichtsausdruck musste sehr eindeutig sein, denn er beehrte mich mit einer längeren Antwort.

"Wir gehen zu mir nach Hause! Ich würde dir gerne etwas zeigen." sagte er in einem Ton als wollte er ein verschrecktes Reh beruhigen. Ich weiß ich wiederhole mich, aber will der mich ernsthaft verarschen?!?!

Ethan's Sicht:

Ihr Gesichtsausdruck wechselte schlagartig von genervt zu wütend. Was habe ich den falsch gemacht? Ich habe doch extra langsam gesprochen.

Genau deswegen du Idiot! Sie ist nicht deine Beute!schrie Max mit wenig Beherrschung. Hätte mich auch gewundert.

Warte sagte er sie wäre nicht meine Beute? Als ob ich sie jemals so behandeln würde Max!

Hast du aber!

Habe ich nicht!

Oh doch hast du!

Ok einigen wir uns auf unentschieden. Du und ich haben beide Recht. Zufrieden?

Ich habe zwar immer noch Recht, aber ja mir geht es sehr gut.

Manchmal würde ich ihn gerne erwürgen.

Geht mir genauso !

Während ich mit Max stritt, sah Kathrin nur angepisst aus dem Fenster. Oh Mann, du hättest Recht Max!

Sag ich doch!

Hör auf! Ihr geht es schlecht und wir müssen ihr helfen!
"Tut mir leid Kitty! Ich weiß, dass ich manchmal ein Arsch bin. "

Ja nur manchmal. Ich glaube mein Schwein pfeift.

Schnauze!
"Nennst mich nicht Kitty!" sagte sie und ihre Haare wehten dabei in alle Richtungen. Sie sah immer mehr wie eine wütende Katze aus, der man das Futter geklaut hatte.

"Dann eben Kätzchen!" erwiderte ich ja das passte gut zu ihr. Niedlich, kann aber dennoch ihre Krallen ausfahren.

Empört drehte die sich weg, vorher konnte ich aber noch die Belustigung in ihren Augen aufblitzen sehen. Lange wird sie sich nicht wehren können.

Heute war der Tag an dem ich ihr alles erkläre, an dem ich ihr mein Geheimnis verrate und an dem wir zusammenkommen werden.

Nur noch die eine Straßenkreuzung und

"Wie sind da Kätzchen!"

*10 Minuten später

"Wo sind wir hier?" fragte sie mit leichter Panik in der Stimme. Ich hatte sie zu unserem Kerkern gebracht. Mir war klar, dass das ein unpassender Ort war, aber hier konnte ich mich verwandeln ohne das es andere mitbekommen.

"Keine Angst. Ich bin ja bei dir und passe auf." sagte ich sanft. Solange ich lebe wird sie mich als ihren Beschützer haben. Bei dem Gedanken musste ich lächeln.

Nicht mehr lange! schnurrte Max. Kathrin's Hand war, ohne das sie es wusste, in meiner und ich genoss es. Sie merkte noch nicht, dass sie sich von mir beschützen lassen will. Endlich kamen wir an der Sofa an. Wir wissen es ist merkwürdig, aber eine Sofa im Kerker ist bei uns ganz normal.

"Ich muss dir etwas sagen." sagte ich direkt heraus, sobald sie sich hingesetzt hatte. Verwirrt sah sie mich an. Naja, vielleicht war ich aber auch ein wenig zu direkt gewesen. Ihre Mimik sagte dasselbe.

"Was den?!" fragte sie mich und fühlte sich offensichtlich unwohl.
"Du musst mir versprechen nicht auszurasten!" meinte ich ernst und war sehr erleichterte als sie nickte.

"Es gibt etwas, was du nicht über mich weißt. Ich bin nicht wie die normalen Teenager in unserem alter. In meiner und auch andere Familien ist ein bestimmtes Gen weitervererbt worden." sie nickte leicht und zeigte mir somit, dass sie mir weiter zuhörte.

"Wir können uns verwandeln, in ein bestimmtes Tier. Ihr Menschen habt uns Werwölfe genannt. Das mit dem Vollmond ist natürlich völliger Quatsch, die Verwandlung in den Wolf ist nicht an ihn gebunden. In jeder Gruppe, dem sogenannten Rudel, gibt es einen Alpha, einen Beta, die Omega's und die Luna.

Der Alpha ist etwas wie ein Anführer und der Beta sein Stellvertreter. Omega's sind einfache Mitglieder des Rudels. In diesem Rudel bin ich der Alpha und führe das Rudel mit meiner Mate, der Luna."

Beim erzählen wird Kathrin immer blasser, aber ich redete einfach immer weiter, da ich Angst habe, sie könnte einfach weglaufen. Sie darf nicht, gehen!

"Eine Mate ist die Seelenverwandte eines Werwolfs und wurde von Geburt an von der Mondgöttin an diesen Mate gebunden. Mann kann sie finden, wenn man 18 geworden ist. Mein Geburtstag war vor ein paar Wochen."

Kathrin laute nervös an ihrer Lippe, blieb aber bei mir.
"Du fragst dich jetzt bestimmt warum ich dir das alles sage."
Ihre Haut war jetzt endgültig blass.

"Du bist meine Mate!"

~★~

Das hat sich jetzt bestimmt niemand gedacht (*nicht)

Viel Spaß beim Weiterlesen😘

Meine besondere Mate❤ #IceSplinters18Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt