Kapitel VIII

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Ethan's Sicht:

Verzweifelt folgte ich ihr in Richtung Wald.
Man war die schnell!
Sehr hilfreich Max, dachte ich Augen verdrehend.

Leider hatte ich nicht aufgepasst, wo sie hin ist. Das war ja wieder typisch. Ich schnüffelte in der Luft und nahm ihre Spur auf. Sie fiel gerade über eine Wurzel, als ich sie gefunden habe.

Wow, sie ist ja noch schlimmer als du! Lachte Max.
Sobald ich das Blut an ihrem Knöchel sah, war ich wie erstarrt und sah ihr einfach nur zu.

Gerade versuche sie sich an einem Ast hochzuziehen und ich konnte mich endlich wieder bewegen. Sie sah mich an und fiel in Ohnmacht. Zum Glück konnte ich sie noch gerade so auffangen, bevor sie auf den Biden aufschlug.

Kathrin's Sicht:

Hin und her. Hin und her. Hin und her. Hin und her.
So langsam wurde mir davon schlecht. Wieso wurde ich den so bewegt? Ich selbst bewege mich ja wohl nicht so.

Neugierig geworden öffnete ich meine Augen und bemerkte, dass der Waldboden ein wenig zu schnell an mir vorbei zog. Alle  Sekunde sah ich Schuhe. Was soll das bedeuten?

Als ich mich ein wenig bewegen wollte, vibriert etwas unter mir und ich hörte ein genervtes Geräusch. Bin ich verrückt oder war das gerade wirklich ein echtes Knurren? So wie ich mich kenne wahrscheinlich das erste.

Nach ca. acht weiteren Versuchen konnte ich mich endlich von diesem Etwas befreien. Oh Mann war ich dumm! Es war ein Mensch. Was hatte ich mir eigentlich schon wieder gedacht?
Es war zum verzweifeln.

Ich wollte von ihm wegrücken, aber mein Knöchel machte mir einen Strich durch die Rechnung. Mir entwich ein kleiner Schmerzensschrei. Der Junge sah mich mitfühlend an.

Er wollte mir aufhelfen, aber seine Hände waren immer noch volle Blut und so ließ ich ihn mich nicht anfassen. Ich bemerkte, dass wir auf dem Schulhof waren. Er hatte mich wohl den ganzen Weg getragen.

"Geht es dir gut?" fragte er mit sanfter Stimme. Tapfer nickte ich und ignorierte den Schmerz. Mit vorsichtigen Schritten ging ich zu meinem neuen Auto.

Meine Hand lag schon auf dem Schlüssel zum entriegeln, als eine Berührung mich davon abhielt.
Seine nicht mehr blutige Hände hatten sich auf meine gelegt und ein seltsames Kribbeln fuhr durch meinen Körper.

Schnell entzog ich ihm meine Hand. Kurz sah es so aus, als wäre er traurig über meine Reaktion, aber da irre ich mich bestimmt nur mal wieder.
"Was sollte das überhaupt?" fragte ich ihn. Leidend verzog
er sein Gesicht.

"Mir wäre es lieber, wenn wir es morgen nach der Schule besprechen würden. Einverstanden?" sagte er hoffnungsvoll. Zögerlich nickte ich ind er strahlte über das ganze Gesicht.

"Dann bis morgen! Da du und Della euch ja so gut versteht, werde wir uns ja wahrscheinlich früher noch sehen." sagte er grinsend.

Gerade wollte er sich umdrehen, aber ich hatte noch eine wichtige Frage.
"Wie heißt du eigentlich?"
Ein siegessicherer Ausdruck funkelte in seinen Augen.
"Mein Name ist Ethan."

~★~

Wie findet ihr das
neue Cover?
Viel Spaß beim
Weiterlesen 😘

Meine besondere Mate❤ #IceSplinters18Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt