Kapitel XX

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Della's Sicht:

Kathrin rannte einfach so vor mir weg. Sie hatte Ethan nicht akzeptiert?! Wie konnte sie so etwas tun?

Der arme Ethan wird zugrunde gehen und das Rudel wird mit ihn mitleiden. Ohne Luna werden wir nicht mehr lange überleben.

Irgendetwas werde ich wohl noch unternehmen müssen. Das Rudel wird sich schon einen Plan ausdenken, da bin ich mir sicher.

Ich verstand irgendwie nicht, warum sie so eine Szene machen musste, aber es scheint als hätte ich da einen Nerv getroffen.

Vielleicht wird sie ja geschlagen oder als Dienstmagd zuhause gehalten. Bei dem Auto ist das aber sehr unwahrscheinlich.

Manchmal ist meine Fantasy auch sehr brutal und ein wenig sehr doll übertrieben.

Trotzdem hatte sie ja bestimmt so etwas Ähnliches erlebt. Mir macht sie nichts vor. Dieser Ausdrucks in ihrem Gesicht war für mich einfach zu eindeutig.

Kopfschüttelnd ging ich in die Cafeteria und zu unserem gewohnten Platz. Alle außer Kathrin und Ethan waren da.

Sie sind bestimmt beide in ihrer Trauer irgendwo und bemerken ihre Umwelt nicht.

Hauptsache sie werden nicht von einem Auto überfahren oder fallen in der Straßengraben und brechen sich alle Knochen.

Wenn ein Werwolf nicht akzeptiert wird, dann können beide Beteiligten nicht mehr glücklich sein wenn sie getrennt sind.

Ich hoffe, dass mein Mate mich akzeptiert und ich ihn so schnell wie möglich finde. Seit fast einer Woche kann ich ihn finden und habe bisher noch kein Glück gehabt.

Nach meiner Meinung sollte
man seinen Mate nicht
ablehnen können. Das führt
zum Selbstmord von beiden.
Also sehr hohe Suizidgefahr.

Mike lächelte mich an. Als Beta steht er zwar im Rang über mir, aber er versucht nie irgendwie seine Macht zum Vorteil zu nutzen. Deshalb ist er auch nein bester Freund.

Tobias und Carissa (die Zwillinge aus Kapitel V) stehen mir nicht so nah, da sie sich immer im Hintergrund halten.

"Hey Della!" schrie Mike über
den ganzen Raum hinweg, aber er ist ja nicht als einziges laut.

"Alles Ok kleines?" fragt er mich auch gleich nach dem hinsetzen. Anscheinend habe ich ganz schon auffällig nachgedacht.

Benommen blinzelte ich und sah sie an. Mike hatte einen sehr besorgten Gesichtsausdruck und dachte wahrscheinlich, dass ich krank bin.

So einen hässlichen Gesichtsausdruck hast du nicht! Sieht nur so aus, als ob dein Gesicht von einem Auto überfahren wurde.

Klappe Mandy!

Bring du erst mal dein Gesicht
in Ordnung!

Wie sehr mich meine innere Stimme manchmal nervt. Manchmal ist noch übertrieben.

Ich habe dich auch lieb! Hoffe du kannst Sarkasmus mit deinen winzigen Gehirn erkennen.

Ich verdrehte meine Augen und merkte erst gar nicht, dass Mike mit der Hand vor meinen Augen wedelte.

"Ist da noch jemand zu Hause?" witzelte er.

"Wir haben wichtigeres zu tun. Kathrin hat Ethan nicht akzeptiert und wir müssen uns einen Plan ausdenken, der das sofort ändern kann."

*spezielle Sicht*
Kathrin's Sicht
Ethan's Sicht

In meinem Herzen fühle ich
gar nichts mehr.

Er ist wie eine Lehre, die sich in meinem Körper ausbreitet.

Ein Loch, dass mich von innen
heraus zerfrisst.

Das Atmen fühlt sich falsch an.

Nichts ist mehr so wie es
davor einmal war.

Wenn ich meine Augen schließe, dann sehe ich nur noch sie.

Er taucht immer in meinen
Gedanken auf.

Alles Ist so sinnlos ohne sie!

Er fehlt mir so sehr, dass ich
mich frage, warum ich
noch leben will.

~★~

      Habe das mit dem letzten
Teil in den Buch gesehen, was ich gerade lese. Findet ihr es auch so merkwürdig?


Viel Spaß beim Weiterlesen😘

Meine besondere Mate❤ #IceSplinters18Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt