Kapitel XVIII

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Gerade wollte ich etwas sagen, da unterbrach uns ein lautes Knurren...

Kendra's Sicht:

Ethan fing sehr laut an zu lachen. Das Knurren kam nämlich aus meinen Magen.

"Da hat wohl jemand Hunger" lachte Ethan und zog mich in die Küche.

"Hast du Lust auf ein Sandwitch?" fragte er mich und mein Magen war schneller mit der Antwort als ich.

Jetzt lachten wir beide zusammen los während Ethan mir ein Sandwitch machte. Sobald er fertig war, nahm er einen Teller und gab es mir.

Ich biss hinein und konnte es gar nicht glauben. Es schmeckte wahnsinnig gut für so ein Brot.

Ethan hatte meine Reaktion bemerkt und grinste. Was konnte er denn auch nicht?

Als ich aufgegessen habe, gehen wir zusammen Hand in Hand zum Wald und machten einen kleinen Spaziergang.

Man könnte meinen unser Schweigen wäre unangenehm, aber es ist genau da Gegenteil der Fall.

Ich konnte gut in meinen Gedanken versinken und er sah mich die ganze Zeit von der Seite aus an.

Irgendwann kamen wir an einen umgestürzten Baum an und ich setzte mich auf den Stamm, der gut als riesiger Stuhl oder Tisch dienen kann.

Entspannt und glücklich lehnte ich meinen Kopf nach hinten. Ethan wollte nicht sitzen und sah mich weiterhin an.

"Ich muss dir etwas sagen." sagte er plötzlich und riss mich aus meiner Trance.

Verwundert sah ich ihn an, aber er sah total ernst aus.
"Was denn?" fragte ich unsicher und er schien, als suchte er die richtigen Worte.

"Ich habe dir doch gesagt, dass du meine Mate bist und was eine Mate überhaupt ist." ich nickte.

"Es ist so, dass ich als Alpha der Anführer bin und meine Mate wird dann zu der Luna. Unter einer Bedingung." jetzt verstand ich gar nichts mehr.

"Meine Mate muss mich als ihren Mate akzeptieren. Wenn du es tust, dann könnten wir gegenseitig unsere Gedanken hören und die Gefühle des anderen Spüren. Nimmst du mich als deinen Mate an Kätzchen?"

Gedanken lesen und die Gefühle spüren? Das darf er nicht. Es kann einfach nicht passieren. Ich kann ihn da doch nicht antun.

"Nein!" schrie ich und rannte einfach nach Hause. Es ist besser so, wenn er sich von mir fernhalten würde.

Mein Zuhause fand ich nicht so gut, da es ja schon dunkel war, aber ich konnte jetzt einfach nicht hier bleiben.

Nach gefühlten zehn Minuten fand ich auch endlich mein Haus und ging darauf zu. Schnell aber auch leise schlich ich mich hinein.

Jemand machte sich hinter mir auf sich aufmerksam. Laura und mein Dad standen im Flur und betrachten mich mit gerunzelter Stirn.

Das sah nicht so süß aus wie bei Ethan.

Meine Innere Stimme ist verrückt geworden. Beide sahen mich fragend und sauer zugleich an.

"Erklärung?!" meinte Dad mit Wut unterdrückter Stimme.
Laura legte ihn eine Hand auf die Schulter und er beruhigte sich. Wenigstens waren sie glücklich.

"Tut mir leid, aber ich war noch bei einer neuen Freundin namens Della. Wir haben einfach die Zeit vergessen." meinte ich und lächelte künstlich.

Sie gaben sich mit der Antwort zufrieden und ich verschwand in mein Zimmer. Wortlos schmiss ich mich auf mein Bett und fing an leise zu weinen.

Wäre alles doch weniger kompliziert!

~★~

Danke fürs Voten an
Rynnlaw
SarahBreuer0

Viel Spaß beim Weiterlesen😘

Meine besondere Mate❤ #IceSplinters18Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt